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ONYX | '''ONYX Data Verification International''' (kurz ONYX™) ist eine weltweit tätige Agentur für die Überprüfung und Verifizierung von analogen und digitalen Dokumenten. ONYX ist ein gemeinnütziges Unternehmen und Teil der ebenfalls gemeinnützigen MJFI Group in den Vereinigten Staaten von Amerika. Das Unternehmen hat Standorte in [[Island]], [[Brasilien]], [[Südkorea]] und [[Japan]]. ONYX ist seit 2018 nutzbar und inzwischen Marktführer im kleinen Nischensegment der mit Fragmentierungstechnologie arbeitenden Anbieter von digitalen Prüfdiensten für Behörden und Unternehmen. Es soll mehr als 100.000 internationale Nutzer haben (Stand April 2022). | ||
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ONYX wurde von dem amerikanischen IT-Experten Kevin Johnson und dem internationalen Sicherheitsberater Idan Schmidt in Zusammenarbeit mit der MJFI Group seit 2014 geplant und ging 2018 online. ONYX basiert auf einem Datenpuzzlesystem, das alle relevanten Daten in mehreren Ländern fragmentiert sowie zufallsgeniert gestückelt speichert und zusammenfügt, wenn diese über ein beliebiges Standard-Hosting-Unternehmen abgerufen werden.<ref>Grady, Jeffrey O.. System Validation and Verification. United States, CRC-Press, 1998</ref> Diese Technologie gilt als einzigartig in der Welt.<ref>Tal, Timna. Face Matching in Document Verification and the Effect of Inversion Upon this Task. Schweiz, n.p, 2006.</ref> | ONYX wurde von dem amerikanischen IT-Experten Kevin Johnson und dem internationalen Sicherheitsberater Idan Schmidt in Zusammenarbeit mit der MJFI Group seit 2014 geplant und ging 2018 online. ONYX basiert auf einem Datenpuzzlesystem, das alle relevanten Daten in mehreren Ländern fragmentiert sowie zufallsgeniert gestückelt speichert und zusammenfügt, wenn diese über ein beliebiges Standard-Hosting-Unternehmen abgerufen werden.<ref>Grady, Jeffrey O.. System Validation and Verification. United States, CRC-Press, 1998</ref> Diese Technologie gilt als einzigartig in der Welt.<ref>Tal, Timna. Face Matching in Document Verification and the Effect of Inversion Upon this Task. Schweiz, n.p, 2006.</ref> | ||
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Mit ONYX kann der Kunde, z.B. ein Staat, ein Dokument mit einem von ONYX generierten Code versehen. In der Art des Codes (unterstützt werden alle gängigen Systeme bzw. Formate) sind die Nutzer frei. Jedoch muss die Kodierung bei zu druckenden Dokumenten mit Druckern erfolgen, die von ONYX zugelassen sind. Digitale Dateien bedürfen der Kodierung mittels einer eigenen ONYX Software. Alle notwendigen Daten werden dann bei ONYX in fragmentierter Form, verteilt über zahlreiche Standorte, gespeichert.<ref>Communication Software and Networks: Proceedings of INDIA 2019. Springer Singapore, 2020</ref> Außerdem wird eine PIN-Nummer generiert. | Mit ONYX kann der Kunde, z. B. ein Staat, ein Dokument mit einem von ONYX generierten Code versehen. In der Art des Codes (unterstützt werden alle gängigen Systeme bzw. Formate) sind die Nutzer frei. Jedoch muss die Kodierung bei zu druckenden Dokumenten mit Druckern erfolgen, die von ONYX zugelassen sind. Digitale Dateien bedürfen der Kodierung mittels einer eigenen ONYX Software. Alle notwendigen Daten werden dann bei ONYX in fragmentierter Form, verteilt über zahlreiche Standorte, gespeichert.<ref>Communication Software and Networks: Proceedings of INDIA 2019. Springer Singapore, 2020</ref> Außerdem wird eine PIN-Nummer generiert. | ||
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Aktuelle Version vom 15. Mai 2022, 10:30 Uhr
ONYX Data Verification International (kurz ONYX™) ist eine weltweit tätige Agentur für die Überprüfung und Verifizierung von analogen und digitalen Dokumenten. ONYX ist ein gemeinnütziges Unternehmen und Teil der ebenfalls gemeinnützigen MJFI Group in den Vereinigten Staaten von Amerika. Das Unternehmen hat Standorte in Island, Brasilien, Südkorea und Japan. ONYX ist seit 2018 nutzbar und inzwischen Marktführer im kleinen Nischensegment der mit Fragmentierungstechnologie arbeitenden Anbieter von digitalen Prüfdiensten für Behörden und Unternehmen. Es soll mehr als 100.000 internationale Nutzer haben (Stand April 2022).
Funktionen
ONYX wurde von dem amerikanischen IT-Experten Kevin Johnson und dem internationalen Sicherheitsberater Idan Schmidt in Zusammenarbeit mit der MJFI Group seit 2014 geplant und ging 2018 online. ONYX basiert auf einem Datenpuzzlesystem, das alle relevanten Daten in mehreren Ländern fragmentiert sowie zufallsgeniert gestückelt speichert und zusammenfügt, wenn diese über ein beliebiges Standard-Hosting-Unternehmen abgerufen werden.[1] Diese Technologie gilt als einzigartig in der Welt.[2]
Zielpublikum
ONYX ist nach eigenem Selbstverständnis ein Angebot für Behörden kleinerer Staaten ohne verlässliche inländische Verifikationsdienste, sowie für Unternehmen und Bildungseinrichtungen. Es macht keine Reklame und betreibt auch keine eigene Website. Der Vertrieb erfolgt ausschließlich über Partnerunternehmen.
Technik
Mit ONYX kann der Kunde, z. B. ein Staat, ein Dokument mit einem von ONYX generierten Code versehen. In der Art des Codes (unterstützt werden alle gängigen Systeme bzw. Formate) sind die Nutzer frei. Jedoch muss die Kodierung bei zu druckenden Dokumenten mit Druckern erfolgen, die von ONYX zugelassen sind. Digitale Dateien bedürfen der Kodierung mittels einer eigenen ONYX Software. Alle notwendigen Daten werden dann bei ONYX in fragmentierter Form, verteilt über zahlreiche Standorte, gespeichert.[3] Außerdem wird eine PIN-Nummer generiert.
Nutzung
Soll die Echtheit eines Dokuments überprüft werden, kann der Dokumentencode gescannt, die PIN eingegeben und eine Verifizierungsanfrage an das ONYX-System gestellt werden. Wenn das System beide Zugangsvorraussetzungen als korrekt erkannt hat, erscheint eine Bestätigung der Echtheit des Dokuments.[4] Es wird auch die Telefonnummer des Service-Centers angezeigt, falls in seltenen Fällen Fragen entstehen oder ein technisches Problem vorliegt.
Kopierschutz
Das ONYX-System erkennt selbst minimalste Abweichungen bei der Übertragung des gescannten Codes.[5] Daher kann nicht jeder Drucker verwendet werden. Für digitale Dokumente gibt es einen andersartigen digitalen Kopierschutz, dessen Funktionsweise von ONYX als geheim eingestuft wird. Mit diesen, auch in der Biometrie angewandten Verfahren, ist eine Vervielfältigung durch Kopieren und ähnliche Methoden praktisch unmöglich.[6]
Kritik
Seitens kommerzieller Konkurrenten wird ONYX für die vielen Arbeitsschritte des Endkunden kritisiert[7], die unnötigen Aufwand für Unternehmen, Behörden und andere Stellen verursachen würden. Datenschützer kritisieren, dass die Nutzerdaten streckenweise auch über unverschlüsselte Datenkanäle verschickt werden können, wenn der Nutzer dies wünscht.[8] ONYX hält dem entgegen, dass das Unternehmen keine Dokumente oder persönlichen Daten speichert, sondern nur den mehrfach gesicherten Code mit Fälschungserkennungsfunktionen. Der Schutz der kodierten Dokumente sei somit, unabhängig von der Verschlüsselung, jederzeit verlässlich gesichert.
Quellen
- ↑ Grady, Jeffrey O.. System Validation and Verification. United States, CRC-Press, 1998
- ↑ Tal, Timna. Face Matching in Document Verification and the Effect of Inversion Upon this Task. Schweiz, n.p, 2006.
- ↑ Communication Software and Networks: Proceedings of INDIA 2019. Springer Singapore, 2020
- ↑ Drozdek, Adam. Datenstrukturen und Algorithmen in Java. Singapore, Cengage Learning Asia, 2008
- ↑ Temporal Patterns for Document Verification. N.p., Universitätsbibliothek Passau, 2008
- ↑ Modi, Shimon K. Biometrics in Identity Management: Concepts to Applications. United Kingdom, Artech House, 2011
- ↑ Blokdyk, Gerard. International Data Encryption Algorithm: Second Edition. CIPP, 2018.
- ↑ ICCWS 2021 16th International Conference on Cyber Warfare and Security: Iccws 2021. United Kingdom, Academic Conferences and Publishing Limited, 2021