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Der '''Ring 2''' ist der mittlere von drei Straßenringen in [[Hamburg]]. Er existiert seit 1970. Die drei Ringe verlaufen in konzentrischen Halbkreisen um die Innenstadt. Der Ring 2 ist im Gegensatz zum [[Ring 3 (Hamburg)|Ring 3]] fast durchgehend mindestens vierstreifig ausgebaut. Seine vordringliche Aufgabe war und ist, möglichst viel Verkehr bei der Durchquerung Hamburgs von der Innenstadt fernzuhalten.<ref name="ha"/> Beschildert war die Ringstraße viele Jahre lang mit braunen Schildern, die die Bezeichnung "Ring 2" und weiße Pfeile zeigten - diese wurden inzwischen durch weiße Tafeln mit schwarzen Pfeilen ersetzt. | [[File:Wöhlerstraße_Ring_2_Hamburg_03.jpg|thumb|right|Der Ring 2 an der Wöhlerstraße, 2007.]] | ||
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Der '''Ring 2''' ist der mittlere von drei Straßenringen in [[Hamburg]]. Er existiert seit 1970. Die drei Ringe verlaufen in konzentrischen Halbkreisen um die Innenstadt. Der Ring 2 ist im Gegensatz zum [[Ring 3 (Hamburg)|Ring 3]] fast durchgehend mindestens vierstreifig ausgebaut. Seine vordringliche Aufgabe war und ist, möglichst viel Verkehr bei der Durchquerung Hamburgs von der Innenstadt fernzuhalten.<ref name="ha"/> Beschildert war die Ringstraße viele Jahre lang mit braunen Schildern, die die Bezeichnung "Ring 2" und weiße Pfeile zeigten - diese wurden inzwischen durch weiße Tafeln mit schwarzen Pfeilen ersetzt. | |||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
Seit 1970 wurde der Ring 2 ausgeschildert. In den 1960er- bis 1970-er-Jahren wurden auch weite Abschnitte fertiggstellt, so an der City Nord (Jahnring), die Jahnbrücke (1967) oder auch die Barmbeker-Ring-Brücke (24. November 1971), die die Fuhlsbüttler Straße überquert. Ebenfalls am 24. November 1971 wurde die die Untertunnelung von U-Bahn und Güterumgehungsbahn zwischen Bebelallee und Alsterdorfer Straße freigegeben. Im Hamburger Stadtteil Eimsbüttel war zu diesem Zeitpunkt die Straße Im Gehölz noch ein "Nadelöhr". Sie wurde später ebenfalls vierstreifig ausgebaut. Der Ausbau vom Nobistor auf St. Pauli bis zur Autobahnauffahrt Moorfleet an der Andreas-Meyer-Straße (insgesamt 22 Kilometer) verursachte bis zu diesem Zeitpunkt Kosten von 140 Millionen Mark, 6,5 Millionen Mark je Kilometer.<ref name="ha"/> Damals galt dies unter Fachleuten als "erstaunlich günstig", Kosten von 50 Prozent mehr seien für Straßen durch dichtbesiedelte Gebiete erwartet worden. Der Ring wurde damals "nach modernsten Gesichtspunkten vier- bis sechsspurig" angelegt, mit Abbiegerstreifen und separaten Ampeln für diese. Schon seit Beginn konnte eine "Grüne Welle" bei den Ampeln geschaltet werden.<ref name="ha">''Der Mittlere Ring soll Hamburgs City entlasten'', Hamburger Abendblatt vom 23. November 1971, S.4</ref> | |||
Seit 1970 wurde der Ring 2 ausgeschildert. In den 1960er- bis 1970-er-Jahren wurden auch weite Abschnitte fertiggstellt, so an der | |||
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Der Straßenverlauf führt von der Pepermölenbek (dem einzigen zweistreifigen Abschnitt) nach Norden über die Holstenstraße, Alsenstraße, Doormannsweg, Schulweg, Im Gehölz nach Nordosten in Richtung Eppendorf, wo er sich dann über die Breitenfelder Straße zur Tarpenbekstraße fortsetzt. Im Anschluss schwenkt er nach Osten Richtung Deelböge, Braamkamp und Jahnring. Über Jahnbrücke, Lauensteinstraße und Barmbeker-Ring-Brücke verläuft der Ring 2 über Habichtstraße, Nordschleswiger Straße und Wandsbeker Allee nun nach Südosten. Nach der Robert-Schumann-Brücke wird mit der Rennbahnstraße die Bundesautobahn 24 ohne Anschlussstelle überquert. An der Horner Rampe gibt es eine Auffahrt auf die Bundesstraße 5 (Bergedorfer Straße). Schließlich führt der Ring 2 nach Süden über Wöhlerstraße, Grusonstraße und Andreas-Meyer-Straße zur Anschlussstelle Moorfleet der Bundesautobahn 1.<ref>ADAC Großraum Städte- und Gemeindeatlas Hamburg 2008/Google Maps</ref> | |||
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Aktuelle Version vom 10. November 2024, 07:28 Uhr
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Der Ring 2 ist der mittlere von drei Straßenringen in Hamburg. Er existiert seit 1970. Die drei Ringe verlaufen in konzentrischen Halbkreisen um die Innenstadt. Der Ring 2 ist im Gegensatz zum Ring 3 fast durchgehend mindestens vierstreifig ausgebaut. Seine vordringliche Aufgabe war und ist, möglichst viel Verkehr bei der Durchquerung Hamburgs von der Innenstadt fernzuhalten.[1] Beschildert war die Ringstraße viele Jahre lang mit braunen Schildern, die die Bezeichnung "Ring 2" und weiße Pfeile zeigten - diese wurden inzwischen durch weiße Tafeln mit schwarzen Pfeilen ersetzt.
Geschichte
Seit 1970 wurde der Ring 2 ausgeschildert. In den 1960er- bis 1970-er-Jahren wurden auch weite Abschnitte fertiggstellt, so an der City Nord (Jahnring), die Jahnbrücke (1967) oder auch die Barmbeker-Ring-Brücke (24. November 1971), die die Fuhlsbüttler Straße überquert. Ebenfalls am 24. November 1971 wurde die die Untertunnelung von U-Bahn und Güterumgehungsbahn zwischen Bebelallee und Alsterdorfer Straße freigegeben. Im Hamburger Stadtteil Eimsbüttel war zu diesem Zeitpunkt die Straße Im Gehölz noch ein "Nadelöhr". Sie wurde später ebenfalls vierstreifig ausgebaut. Der Ausbau vom Nobistor auf St. Pauli bis zur Autobahnauffahrt Moorfleet an der Andreas-Meyer-Straße (insgesamt 22 Kilometer) verursachte bis zu diesem Zeitpunkt Kosten von 140 Millionen Mark, 6,5 Millionen Mark je Kilometer.[1] Damals galt dies unter Fachleuten als "erstaunlich günstig", Kosten von 50 Prozent mehr seien für Straßen durch dichtbesiedelte Gebiete erwartet worden. Der Ring wurde damals "nach modernsten Gesichtspunkten vier- bis sechsspurig" angelegt, mit Abbiegerstreifen und separaten Ampeln für diese. Schon seit Beginn konnte eine "Grüne Welle" bei den Ampeln geschaltet werden.[1]
Verlauf
Der Straßenverlauf führt von der Pepermölenbek (dem einzigen zweistreifigen Abschnitt) nach Norden über die Holstenstraße, Alsenstraße, Doormannsweg, Schulweg, Im Gehölz nach Nordosten in Richtung Eppendorf, wo er sich dann über die Breitenfelder Straße zur Tarpenbekstraße fortsetzt. Im Anschluss schwenkt er nach Osten Richtung Deelböge, Braamkamp und Jahnring. Über Jahnbrücke, Lauensteinstraße und Barmbeker-Ring-Brücke verläuft der Ring 2 über Habichtstraße, Nordschleswiger Straße und Wandsbeker Allee nun nach Südosten. Nach der Robert-Schumann-Brücke wird mit der Rennbahnstraße die Bundesautobahn 24 ohne Anschlussstelle überquert. An der Horner Rampe gibt es eine Auffahrt auf die Bundesstraße 5 (Bergedorfer Straße). Schließlich führt der Ring 2 nach Süden über Wöhlerstraße, Grusonstraße und Andreas-Meyer-Straße zur Anschlussstelle Moorfleet der Bundesautobahn 1.[2]
Weblinks
Quellen
- Innerortsstraße in Hamburg
- Ringstraße
- Hamburg-Altona-Altstadt
- Hamburg-St. Pauli
- Hamburg-Altona-Nord
- Hamburg-Eimsbüttel
- Hamburg-Hoheluft-West
- Hamburg-Hoheluft-Ost
- Hamburg-Eppendorf
- Hamburg-Groß Borstel
- Hamburg-Alsterdorf
- Hamburg-Winterhude
- Hamburg-Barmbek-Nord
- Hamburg-Dulsberg
- Hamburg-Wandsbek
- Hamburg-Marienthal
- Hamburg-Horn
- Hamburg-Billbrook
- Hamburg-Moorfleet
- Straße in Europa
- Zuerst in InkluPedia