Blankeneser Landstraße: Unterschied zwischen den Versionen
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Die '''Blankeneser Landstraße''' ist eine Straße | Die '''Blankeneser Landstraße''' ist eine Straße im [[Hamburg]]er Stadtteil Blankenese. | ||
== Lage == | == Lage == | ||
Die Blankeneser Landstraße führt von der Kreuzung [[Sülldorfer Kirchenweg]]/[[Erik-Blumenfeld-Platz]]/[[Blankeneser Bahnhofstraße]] westwärts. Ab der Abzweigung der Kösterbergstraße geht sie in die [[Rissener Landstraße]] über und führt in Richtung | Die Blankeneser Landstraße führt von der Kreuzung [[Sülldorfer Kirchenweg]]/[[Erik-Blumenfeld-Platz]]/[[Blankeneser Bahnhofstraße]] westwärts. Ab der Abzweigung der Kösterbergstraße geht sie in die [[Rissener Landstraße]] über und führt in Richtung des Hamburger Stadtteils Rissen. Nördlich befindet sich der denkmalgeschützte Goßlers Park.<ref name="dl1">Seite [http://daten.hamburg.de/3820116/opendatasingle-item.html?metaDataName=denkmalliste-hamburg ''Denkmalliste Hamburg''] Open Data Portal Hamburg.</ref><ref name="dl2">[http://static.hamburg.de/fhh/opendata/kb/DenkmallisteHamburg.xml Denkmalliste der Freien und Hansestadt Hamburg, Stand 21. Oktober 2013] (XML; 13,9 MB). Kulturbehörde Hamburg, Denkmalschutzamt, 2013.</ref> | ||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
Bereits auf der | Bereits auf der Verkoppelungskarte des Dorfes Dockenhuden von 1789 ist die Straße nach Rissen zu erkennen. Sie führte südlich des Krähenbergs (damals ''Kreyenbarg'') und den Flurstücken ''Achter de Willhöden'' und durch die Fluren ''Op'n Schierenholt'' (das Flurstück inmitten der spitzwinkligen Abzweigung der heutigen Kösterbergstraße) und ''Achter de Kuhlsbarg'' entlang in Richtung Rissen. Zugleich bildete sie die Grenze zum südlich gelegenen Fischerdorf Blankenese. <ref>''Hamburg in historischen Karten 1528-1920'', Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung 2009, S. 80</ref> | ||
Die Straße wurde 1929 in ''Blankeneser Landstraße'' umbenannt.<ref>Horst Beckershaus: ''Die Hamburger Straßennamen. Woher sie kommen und was sie bedeuten'', 5. Aufl., Hamburg 2002, S.53.</ref> Zuvor hieß sie, etwa um 1910, bis einschließlich des Abschnitts südlich des Blankeneser Bahnhofsplatzes ''Wedeler Chaussee''. Nördlich lag damals der | Die Straße wurde 1929 in ''Blankeneser Landstraße'' umbenannt.<ref>Horst Beckershaus: ''Die Hamburger Straßennamen. Woher sie kommen und was sie bedeuten'', 5. Aufl., Hamburg 2002, S.53.</ref> Zuvor hieß sie, etwa um 1910, bis einschließlich des Abschnitts südlich des Blankeneser Bahnhofsplatzes ''Wedeler Chaussee''. Nördlich lag damals der Altonaer Schützenhof, etwa an der heutigen Anne-Frank-Straße, die es damals noch nicht in voller Länge gab.<ref>Karte Blankenese und Umgegend, 1:10.000, Verlag Alfred Jacobi & Co., Hamburg 1910</ref> Die Bebauung der Straße begann etwa um die Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert. Stadtvillen, Gasthäuser und Ladengeschäfte entstanden. | ||
== Verkehr == | == Verkehr == | ||
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== Bauwerke == | == Bauwerke == | ||
An der Blankeneser Landstraße liegen einige denkmalgeschützte Gebäude. Im einzelnen sind dies die Gebäude Blankeneser Landstraße 5 (Wohnhaus, um 1900), 29 (Gasthaus, vor 1890), 54, 56 und 58 (Mehrfamilienhäuser, "vororttypischer gehobener Zuschnitt", erbaut 1904 von Max Blöcker) sowie 84 (Wohnhaus, um 1900 von Wilhelm Geckler). Besonders prägend ist das Gebäude der | An der Blankeneser Landstraße liegen einige denkmalgeschützte Gebäude. Im einzelnen sind dies die Gebäude Blankeneser Landstraße 5 (Wohnhaus, um 1900), 29 (Gasthaus, vor 1890), 54, 56 und 58 (Mehrfamilienhäuser, "vororttypischer gehobener Zuschnitt", erbaut 1904 von Max Blöcker) sowie 84 (Wohnhaus, um 1900 von Wilhelm Geckler). Besonders prägend ist das Gebäude der Feuerwache Blankenese. Es wurde 1889 als Pferdestall erbaut. Seit 1922 ist hier die Freiwillige Feuerwehr Blankenese beheimatet.<ref name="dl1"/><ref name="dl2"/> | ||
Bis heute ist die Straße südlich des Abhangs des Krähenbergs von kleinen Ladengeschäften, Gastronomie, Galerien und Wohnhäusern geprägt. An der südlich abzweigenden Kirschtenstraße liegt das Gymnasium Blankenese. | Bis heute ist die Straße südlich des Abhangs des Krähenbergs von kleinen Ladengeschäften, Gastronomie, Galerien und Wohnhäusern geprägt. An der südlich abzweigenden Kirschtenstraße liegt das Gymnasium Blankenese. | ||
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Aktuelle Version vom 21. Oktober 2024, 05:23 Uhr
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Die Blankeneser Landstraße ist eine Straße im Hamburger Stadtteil Blankenese.
Lage
Die Blankeneser Landstraße führt von der Kreuzung Sülldorfer Kirchenweg/Erik-Blumenfeld-Platz/Blankeneser Bahnhofstraße westwärts. Ab der Abzweigung der Kösterbergstraße geht sie in die Rissener Landstraße über und führt in Richtung des Hamburger Stadtteils Rissen. Nördlich befindet sich der denkmalgeschützte Goßlers Park.[1][2]
Geschichte
Bereits auf der Verkoppelungskarte des Dorfes Dockenhuden von 1789 ist die Straße nach Rissen zu erkennen. Sie führte südlich des Krähenbergs (damals Kreyenbarg) und den Flurstücken Achter de Willhöden und durch die Fluren Op'n Schierenholt (das Flurstück inmitten der spitzwinkligen Abzweigung der heutigen Kösterbergstraße) und Achter de Kuhlsbarg entlang in Richtung Rissen. Zugleich bildete sie die Grenze zum südlich gelegenen Fischerdorf Blankenese. [3]
Die Straße wurde 1929 in Blankeneser Landstraße umbenannt.[4] Zuvor hieß sie, etwa um 1910, bis einschließlich des Abschnitts südlich des Blankeneser Bahnhofsplatzes Wedeler Chaussee. Nördlich lag damals der Altonaer Schützenhof, etwa an der heutigen Anne-Frank-Straße, die es damals noch nicht in voller Länge gab.[5] Die Bebauung der Straße begann etwa um die Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert. Stadtvillen, Gasthäuser und Ladengeschäfte entstanden.
Verkehr
Auf der Blankeneser Landstraße verkehren die Buslinien 189 und 286.
Bauwerke
An der Blankeneser Landstraße liegen einige denkmalgeschützte Gebäude. Im einzelnen sind dies die Gebäude Blankeneser Landstraße 5 (Wohnhaus, um 1900), 29 (Gasthaus, vor 1890), 54, 56 und 58 (Mehrfamilienhäuser, "vororttypischer gehobener Zuschnitt", erbaut 1904 von Max Blöcker) sowie 84 (Wohnhaus, um 1900 von Wilhelm Geckler). Besonders prägend ist das Gebäude der Feuerwache Blankenese. Es wurde 1889 als Pferdestall erbaut. Seit 1922 ist hier die Freiwillige Feuerwehr Blankenese beheimatet.[1][2]
Bis heute ist die Straße südlich des Abhangs des Krähenbergs von kleinen Ladengeschäften, Gastronomie, Galerien und Wohnhäusern geprägt. An der südlich abzweigenden Kirschtenstraße liegt das Gymnasium Blankenese.
Weblinks
Quellen
- ↑ 1,0 1,1 Seite Denkmalliste Hamburg Open Data Portal Hamburg.
- ↑ 2,0 2,1 Denkmalliste der Freien und Hansestadt Hamburg, Stand 21. Oktober 2013 (XML; 13,9 MB). Kulturbehörde Hamburg, Denkmalschutzamt, 2013.
- ↑ Hamburg in historischen Karten 1528-1920, Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung 2009, S. 80
- ↑ Horst Beckershaus: Die Hamburger Straßennamen. Woher sie kommen und was sie bedeuten, 5. Aufl., Hamburg 2002, S.53.
- ↑ Karte Blankenese und Umgegend, 1:10.000, Verlag Alfred Jacobi & Co., Hamburg 1910