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== Leben ==
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Giovanni Pedrazzini wurde 1852 als Sohn von Paolo Pedrazzini und Antonia Pedrazzini (geborene Pagnamenta) in Locarno im Schweizer Kanton Tessin als eines von sieben Kindern geboren. Im Jahr 1877 wanderte er zunächst in die [[Vereinigte Staaten|Vereinigten Staaten]] aus, wo er in New York, Eureka (Nevada), Hermosillo im Bundesstaat Sonora in [[Mexiko]] und Marysville (Kalifornien) als Buchhalter, Kellner, Wirt und Obsthändler arbeitete. 1884 gelang er nach Sinoquipe im mexikanischen Bundesstaat Sonora, wo er mit Gold- und Silberminen zu Reichtum kam.<ref>[http://www.imagofilm.ch/pedra/deu/biografia.php Pédra. Un reporter sans frontières]</ref> 1887 heiratete er die Mexikanerin Dolores Palacio (30. Juli 1869 – 1948<ref>[https://www4.ti.ch/fileadmin/CAN/TEMI/OLTRECONFINITI/pdf/sopraceneri_2.pdf Repubblica e Cantone Ticino - CASA BACCALÀ] (PDF)</ref>). 1900 kehrte er mit seiner Frau Dolores und sechs Kindern in die Schweiz zurück. Hier bekamen sie weitere vier Kinder. Nach seiner Rückkehr gründete er die Elektrizitätsgesellschaft Sopracenerina und investierte in Immobilien in [[Paris]], Monte-Carlo, [[Zürich]] und Locarno.<ref>[http://m4.ti.ch/fileadmin/DECS/DS/Rivista_scuola_ticinese/ST_n.260/ST_260_Felber_Fontana_dalle_miniere_di_Arizpe_alla_scuola_media_Morbio_inferiore.pdf Dalle miniere di Arizpe (Messico) alla scuola media di Morbio Inferiore] (PDF)</ref> Von 1914 bis 1916 war er Stadtpräsident von Locarno.<ref name="swissinfo"/> Im Jahr 1922 verstarb er in Monte-Carlo in Monaco. Ihm zu Ehren ist ein Brunnen in Locarno errichtet worden.
Giovanni Pedrazzini wurde 1852 als Sohn von Paolo Pedrazzini und Antonia Pedrazzini (geborene Pagnamenta) in Locarno im Schweizer Kanton Tessin als eines von sieben Kindern geboren. Im Jahr 1877 wanderte er zunächst in die [[Vereinigte Staaten|Vereinigten Staaten]] aus, wo er in New York, Eureka (Nevada), Hermosillo im Bundesstaat Sonora in [[Mexiko]] und Marysville ([[Kalifornien]]) als Buchhalter, Kellner, Wirt und Obsthändler arbeitete. 1884 gelang er nach Sinoquipe im mexikanischen Bundesstaat Sonora, wo er mit Gold- und Silberminen zu Reichtum kam.<ref>[http://www.imagofilm.ch/pedra/deu/biografia.php Pédra. Un reporter sans frontières]</ref> 1887 heiratete er die Mexikanerin Dolores Palacio (30. Juli 1869 – 1948<ref>[https://www4.ti.ch/fileadmin/CAN/TEMI/OLTRECONFINITI/pdf/sopraceneri_2.pdf Repubblica e Cantone Ticino - CASA BACCALÀ] (PDF)</ref>). 1900 kehrte er mit seiner Frau Dolores und sechs Kindern in die Schweiz zurück. Hier bekamen sie weitere vier Kinder. Nach seiner Rückkehr gründete er die Elektrizitätsgesellschaft Sopracenerina und investierte in Immobilien in [[Paris]], Monte-Carlo, [[Zürich]] und Locarno.<ref>[http://m4.ti.ch/fileadmin/DECS/DS/Rivista_scuola_ticinese/ST_n.260/ST_260_Felber_Fontana_dalle_miniere_di_Arizpe_alla_scuola_media_Morbio_inferiore.pdf Dalle miniere di Arizpe (Messico) alla scuola media di Morbio Inferiore] (PDF)</ref> Von 1914 bis 1916 war er Stadtpräsident von Locarno.<ref name="swissinfo"/> Im Jahr 1922 verstarb er in Monte-Carlo in Monaco. Ihm zu Ehren ist ein Brunnen in Locarno errichtet worden.


Sein Sohn Paolo Pedrazzini (30. Januar 1889 in Sinoquipe, Mexiko – 6. Juni 1956 in Locarno) arbeitete 40 Jahre für die Elektrizitätsgesellschaft des Sopraceneri und war deren Direktionsmitglied und Verwaltungsrat. Von 1916 bis 1920 sowie von 1932 bis 1956 saß er im Gemeinderat; von 1920 bis 1932 saß er im Stadtrat von Locarno. 1925 saß er auch für kurze Zeit im Nationalrat.<ref>[http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D33593.php Historisches Lexikon der Schweiz - Pedrazzini, Paolo]</ref>
Sein Sohn Paolo Pedrazzini (30. Januar 1889 in Sinoquipe, Mexiko – 6. Juni 1956 in Locarno) arbeitete 40 Jahre für die Elektrizitätsgesellschaft des Sopraceneri und war deren Direktionsmitglied und Verwaltungsrat. Von 1916 bis 1920 sowie von 1932 bis 1956 saß er im Gemeinderat; von 1920 bis 1932 saß er im Stadtrat von Locarno. 1925 saß er auch für kurze Zeit im Nationalrat.<ref>[http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D33593.php Historisches Lexikon der Schweiz - Pedrazzini, Paolo]</ref>
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[[Kategorie:Unternehmer (Schweiz)]]
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[[Kategorie:Politiker (Schweiz)]]
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Aktuelle Version vom 22. Dezember 2022, 05:45 Uhr

Denkmal für Giovanni Pedrazzini in Locarno, 2016

Giovanni Pedrazzini Pagnamento (8. Oktober 1952 in Locarno, Kanton Tessin – 10. März 1922 in Monte-Carlo, Monaco) war ein Schweizer Unternehmer und Stadtpräsident von Locarno.[1]

Leben

Giovanni Pedrazzini wurde 1852 als Sohn von Paolo Pedrazzini und Antonia Pedrazzini (geborene Pagnamenta) in Locarno im Schweizer Kanton Tessin als eines von sieben Kindern geboren. Im Jahr 1877 wanderte er zunächst in die Vereinigten Staaten aus, wo er in New York, Eureka (Nevada), Hermosillo im Bundesstaat Sonora in Mexiko und Marysville (Kalifornien) als Buchhalter, Kellner, Wirt und Obsthändler arbeitete. 1884 gelang er nach Sinoquipe im mexikanischen Bundesstaat Sonora, wo er mit Gold- und Silberminen zu Reichtum kam.[2] 1887 heiratete er die Mexikanerin Dolores Palacio (30. Juli 1869 – 1948[3]). 1900 kehrte er mit seiner Frau Dolores und sechs Kindern in die Schweiz zurück. Hier bekamen sie weitere vier Kinder. Nach seiner Rückkehr gründete er die Elektrizitätsgesellschaft Sopracenerina und investierte in Immobilien in Paris, Monte-Carlo, Zürich und Locarno.[4] Von 1914 bis 1916 war er Stadtpräsident von Locarno.[5] Im Jahr 1922 verstarb er in Monte-Carlo in Monaco. Ihm zu Ehren ist ein Brunnen in Locarno errichtet worden.

Sein Sohn Paolo Pedrazzini (30. Januar 1889 in Sinoquipe, Mexiko – 6. Juni 1956 in Locarno) arbeitete 40 Jahre für die Elektrizitätsgesellschaft des Sopraceneri und war deren Direktionsmitglied und Verwaltungsrat. Von 1916 bis 1920 sowie von 1932 bis 1956 saß er im Gemeinderat; von 1920 bis 1932 saß er im Stadtrat von Locarno. 1925 saß er auch für kurze Zeit im Nationalrat.[6]

Giovanni Pedrazzinis Enkelkind Jean-Pierre Pedrazzini wurde am 30. Januar 1927 in Paris geboren, als drittes Kind der Eheleute Giugliemo Pedrazzini und der Monegassin Francine Crovetto. Er wurde als Fotograf bekannt und wurde am 30. Oktober 1956 auf dem Platz der Republik in Budapest in Ungarn während des Volksaufstand angeschossen und schwer verwundet. Am 7. November 1956 verstarb Jean-Pierre Pedrazzini in Neuilly in Frankreich.[5]

Weblinks

Quellen