Hubert Naich: Unterschied zwischen den Versionen

Aus InkluPedia
(ergänzt, Kategorien werden der Relevanz nach absteigend sortiert)
(+ verlinkung)
 
(Eine dazwischenliegende Version von einem anderen Benutzer wird nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
'''Hubert Naich''' (auch ''Uberto Naich'', wirkend von 1540 bis 1544) war ein franko-flämischer Komponist des 16. Jahrhunderts.<ref name=":1">Abschnitt nach: Wilibald Gurlitt: ''Hubert Naich.'' In: Riemann Musiklexikon 1961.</ref>
'''Hubert Naich''' (auch ''Uberto Naich'', wirkend von 1540 bis 1544) war ein franko-flämischer [[Komponist]] des 16. Jahrhunderts.<ref name=":1">Abschnitt nach: Wilibald Gurlitt: ''Hubert Naich.'' In: Riemann Musiklexikon 1961.</ref>


== Leben und Werk ==
== Leben und Werk ==
Hubert Naich gab bei Antonio Blado in Rom den Band ''Exercitium Seraficum'' (ohne Jahresangabe) von 30 vier- und fünfstimmigen Madrigalen heraus, den er dem italienischen Bankier und Kunstmäzen Bindo Altoviti (1491–1557) widmete. Über Naichs Lebensumstände ist wenig bekannt. Aus dem Druck geht hervor, dass Hubert Naich der ''Accademia de li Amici'' in Rom angehörte. Dagegen scheint es zweifelhaft, dass er mit dem 1587 an Saint-Martin-en-Mont in Lüttich bezeugten Organisten gleichen Namens identisch ist. Das ''Exercitium Seraficum'' wurde wohl um 1540 veröffentlicht. Weitere Kompositionen von Naich finden sich in Sammelwerken des 16. Jahrhunderts.<ref name=":1" />
Hubert Naich gab bei Antonio Blado in Rom den Band ''Exercitium Seraficum'' (ohne Jahresangabe) von 30 vier- und fünfstimmigen Madrigalen heraus, den er dem italienischen Bankier und Kunstmäzen Bindo Altoviti (1491–1557) widmete. Über Naichs Lebensumstände ist wenig bekannt. Aus dem Druck geht hervor, dass Hubert Naich der ''Accademia de li Amici'' in Rom angehörte. Dagegen scheint es zweifelhaft, dass er mit dem 1587 an Saint-Martin-en-Mont in Lüttich bezeugten Organisten gleichen Namens identisch ist. Das ''Exercitium Seraficum'' wurde wohl um 1540 veröffentlicht. Weitere Kompositionen von Naich finden sich in Sammelwerken des 16. Jahrhunderts.<ref name=":1" />
== Weblinks ==
* [https://www.deutsche-biographie.de/pnd134470435.html?language=en Huber Naich. In: ADB]
* [https://web.archive.org/web/20070221155905/http://www.corpusmusicae.com/cmm/cmm_samples/cmm094.pdf Huberti Naich: Opera Omnia] @ [[Wayback Machine]]


== Quellen ==
== Quellen ==
* ''Naich, Hubert'' In: Wilibald Gurlitt (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: L–Z. Schott, Mainz 1961, S. 293.
* ''Naich, Hubert'' In: Wilibald Gurlitt (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: L–Z. Schott, Mainz 1961, S. 293.
* ''Naich, Hubert'' In: Carl Dahlhaus (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: L–Z Ergänzungsband. Schott, Mainz 1975, S. 254.
* ''Naich, Hubert'' In: Carl Dahlhaus (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: L–Z Ergänzungsband. Schott, Mainz 1975, S. 254.
== Weblinks ==
* [https://www.deutsche-biographie.de/pnd134470435.html?language=en Huber Naich. In: ADB]
* [https://web.archive.org/web/20070221155905/http://www.corpusmusicae.com/cmm/cmm_samples/cmm094.pdf Huberti Naich: Opera Omnia] @ [[Wayback Machine]]


;Einzelnachweise
;Einzelnachweise

Aktuelle Version vom 27. Oktober 2023, 08:56 Uhr

Hubert Naich (auch Uberto Naich, wirkend von 1540 bis 1544) war ein franko-flämischer Komponist des 16. Jahrhunderts.[1]

Leben und Werk

Hubert Naich gab bei Antonio Blado in Rom den Band Exercitium Seraficum (ohne Jahresangabe) von 30 vier- und fünfstimmigen Madrigalen heraus, den er dem italienischen Bankier und Kunstmäzen Bindo Altoviti (1491–1557) widmete. Über Naichs Lebensumstände ist wenig bekannt. Aus dem Druck geht hervor, dass Hubert Naich der Accademia de li Amici in Rom angehörte. Dagegen scheint es zweifelhaft, dass er mit dem 1587 an Saint-Martin-en-Mont in Lüttich bezeugten Organisten gleichen Namens identisch ist. Das Exercitium Seraficum wurde wohl um 1540 veröffentlicht. Weitere Kompositionen von Naich finden sich in Sammelwerken des 16. Jahrhunderts.[1]

Weblinks

Quellen

  • Naich, Hubert In: Wilibald Gurlitt (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: L–Z. Schott, Mainz 1961, S. 293.
  • Naich, Hubert In: Carl Dahlhaus (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: L–Z Ergänzungsband. Schott, Mainz 1975, S. 254.
Einzelnachweise
  1. 1,0 1,1 Abschnitt nach: Wilibald Gurlitt: Hubert Naich. In: Riemann Musiklexikon 1961.