Abortive Gasp: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Abortive Gasp''' ist ein inaktives [[Hamburg|Hamburger]] Electro/Industrial-Duo, das 1987 von Harry Luehr und Tim Paal gegründet wurde und bis Dezember 1989 bestand.
'''Abortive Gasp''' ist ein inaktives [[Hamburg|Hamburger]] Electro/Industrial-Duo, das 1987 von Harry Luehr und Tim Paal gegründet wurde und bis Dezember 1989 bestand.


Abortive Gasps Wirken beschränkte sich auf die späten Achtziger Jahre, insbesondere 1989. In ihrer Heimat, der Electronic-Body-Music- and Post-Industrial-Szene, fielen sie musikalisch durch den untypisch hohen Grad an Improvisation sowie den frühen Einsatz von Dub auf. Wegen ihrer betont unpolitischen Haltung waren sie umstritten.
Abortive Gasps Wirken beschränkte sich auf die späten Achtziger Jahre, insbesondere 1989. In ihrer Heimat, der Electronic-Body-Music- und Post-Industrial-Szene, fielen sie musikalisch durch den untypisch hohen Grad an Improvisation sowie den frühen Einsatz von Dub auf. Wegen ihrer betont unpolitischen Haltung waren sie umstritten.


Die Urteile verschiedener Musikjournalisten, wie Brian Duguid<ref>[http://media.hyperreal.org/zines/est/reviews/musrevs1.html Hyperreal Media Archive • Brian Duguid über Abortive Gasps Album Spoiled Teeth and a Dozen of Prevarications]</ref>, über Abortive Gasp fielen verhalten positiv aus.
Die Urteile verschiedener Musikjournalisten, wie Brian Duguid<ref>[http://media.hyperreal.org/zines/est/reviews/musrevs1.html Hyperreal Media Archive • Brian Duguid über Abortive Gasps Album Spoiled Teeth and a Dozen of Prevarications]</ref>, über Abortive Gasp fielen verhalten positiv aus.


In ihrer Endphase machte die Band im Winter 1989 als Vorgruppe der [[Slowenien|slowenischen]] Band Borghesia auf sich aufmerksam, die ihnen zwar musikalisch nahestanden, zu deren elitär anmutenden Künstler-Attitüde sie jedoch einen harten Kontrast darstellten. Am 26. Dezember 1989 gaben Abortive Gasp ihr finales Konzert im Altonaer ‚Kir‘ als Support-Act von Borghesia.<ref>[https://electroindustrialsite.wordpress.com/2014/09/01/abortive-gasp/ Abortive Gasp – Eighties Electro Industrial, 1. September 2014]</ref>
In ihrer Endphase machte die Band aus Tim Paal (Gesang und E-Gitarre), Harry Luehr (Sequencer) und Stefan Trienes (Sampler, Gesang und E-Gitarre) aus Hamburg und Umgebung im Winter 1989 als Vorgruppe der [[Slowenien|slowenischen]] Band Borghesia auf sich aufmerksam, die ihnen zwar musikalisch nahestanden, zu deren elitär anmutenden Künstler-Attitüde sie jedoch einen harten Kontrast darstellten. Am 19. Dezember 1989<ref>[https://abortivegasphamburg.wordpress.com/2017/12/23/erster-blogbeitrag/ The Fall of the Wall split the Hamburg punk music – Abortive Gasp, 23. December 2017]</ref><ref>[https://www.discogs.com/Abortive-Gasp-Welcome-To-Autopsy-Party-Abortive-Gasp-Live/release/10780426 Abortive Gasp - Welcome To Autopsy Party ! (Abortive Gasp Live!) (Cassette) at Discogs]</ref> gaben Abortive Gasp ihr finales Konzert im Altonaer ‚Kir‘ als Support-Act von Borghesia.<ref>[https://electroindustrialsite.wordpress.com/2014/09/01/abortive-gasp/ Abortive Gasp – Eighties Electro Industrial, 1. September 2014]</ref> Am 13. April 2018 wurden vier Titel auf [[Bandcamp]] neu remastert veröffentlicht.<ref>[https://abortivegasp.bandcamp.com/releases Remastered Tracks | Abortive Gasp]</ref>


== Diskografie (Alben) ==
== Diskografie (Alben) ==

Version vom 25. August 2018, 15:37 Uhr

Datei:211px-Abortive-Gasp 300 TAG1.jpg
Abortive Gasp, live 1989

Abortive Gasp ist ein inaktives Hamburger Electro/Industrial-Duo, das 1987 von Harry Luehr und Tim Paal gegründet wurde und bis Dezember 1989 bestand.

Abortive Gasps Wirken beschränkte sich auf die späten Achtziger Jahre, insbesondere 1989. In ihrer Heimat, der Electronic-Body-Music- und Post-Industrial-Szene, fielen sie musikalisch durch den untypisch hohen Grad an Improvisation sowie den frühen Einsatz von Dub auf. Wegen ihrer betont unpolitischen Haltung waren sie umstritten.

Die Urteile verschiedener Musikjournalisten, wie Brian Duguid[1], über Abortive Gasp fielen verhalten positiv aus.

In ihrer Endphase machte die Band aus Tim Paal (Gesang und E-Gitarre), Harry Luehr (Sequencer) und Stefan Trienes (Sampler, Gesang und E-Gitarre) aus Hamburg und Umgebung im Winter 1989 als Vorgruppe der slowenischen Band Borghesia auf sich aufmerksam, die ihnen zwar musikalisch nahestanden, zu deren elitär anmutenden Künstler-Attitüde sie jedoch einen harten Kontrast darstellten. Am 19. Dezember 1989[2][3] gaben Abortive Gasp ihr finales Konzert im Altonaer ‚Kir‘ als Support-Act von Borghesia.[4] Am 13. April 2018 wurden vier Titel auf Bandcamp neu remastert veröffentlicht.[5]

Diskografie (Alben)

  • 1988: To Have The Second Crack
  • 1989: Raw Scent
  • 1989: Bullfrog, Alternate Media Tapes
  • 1989: A Fridge Fulla Bribes, Harsh Reality Music
  • 1989: Spoiled Teeth and a Dozen of Prevarications, Remix Recordings RR10
  • 1989: Abortive Gasp Live
  • 1989: Welcome To Autopsy Party ! (Abortive Gasp Live!)

Weblinks

Quellen