Rudolf Nel: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 26. November 2023, 01:57 Uhr
Rudolf Nel (30. Juli 1908 in Berlin – 1992[1]) war ein deutscher Bratschist und Klavierbegleiter niederländischer Herkunft.[2]
Leben und Werk
Rudolf Nel studierte Violine und Klavier in den Niederlanden und an der Musikhochschule in Berlin unter anderem bei Carl Flesch (1875–1944), Willy Hess (1859–1939) und Gustav Havemann (1882–1960). 1928 wurde er erster Solobratscher am Deutschen Opernhaus Berlin und hielt diese Position bis 1945. Er wirkte in gleicher Position häufig bei den Bayreuther Festspielen. Neben seiner Lehrtätigkeit am Berliner Städtischen Konservatorium unternahm er als Solist und Kammermusiker Konzertreisen. Seit 1944 war er mit dem deutschen Pianisten und Komponisten Hermann Reutter (1900–1985) Mitglied des Lore-Fischer-Trios: Von 1949 bis 1965 wirkte er als Solobratscher beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunk in München. Rudolf Nel war mit der Altistin Lore Fischer (1911–1991) verheiratet.[2]
Speziell für das Ehepaar Lore Fischer und Rudolf Nel wurden mehrere Werke für Alt und Bratsche (mit und ohne Klavier) von Komponisten wie Armin Knab (1881–1951), Wolfgang Fortner (1907–1987) und Walter Abendroth (1896–1973) geschaffen. Das Ehepaar Nel hatte zwei Kinder, den Regisseur Christoph Nel (* 1944 in Stuttgart) und die Schauspielerin Kristina Nel (* 1953 in München).
Weblinks
Quellen
- Nel, Rudolf. In: Wilibald Gurlitt (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: L–Z. Schott, Mainz 1961, S. 304.
- Nel, Rudolf. In: Carl Dalhaus (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil Ergänzungsband: L–Z. Schott, Mainz 1975, S. 262.
- Einzelnachweise
NAME | Nel, Rudolf |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Bratschist und Klavierbegleiter |
GEBURTSDATUM | 30. Juli 1908 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 1992 |