Spectravideo SV-318: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Spectravideo SV-318 wird von dem Multi-System-Emulator [[ | Der Spectravideo SV-318 wird von dem Multi-System-Emulator [[MESS]] emuliert.<ref>[http://www.progettoemma.net/mess/system.php?machine=svi318 MESS Software Lists Resource! - SVI-318 (PAL)]</ref> | ||
== Technische Daten == | == Technische Daten == |
Version vom 28. Januar 2015, 06:28 Uhr
Der Spectravideo SV-318 ist ein 8-Bit-Heimcomputer-Modell des 1981 als SpectraVision gegründeten US-amerikanischen Unternehmens Spectravideo International (SVI). Er ist das erste Modell des Herstellers und wurde für 299 US-Dollar verkauft.
Details
Nach der Entwicklung der Spectravideo CompuMate SV-010 Erweiterung, welches die Atari 2600 Spielkonsole zu einem Computer mit Tastatur und Microsoft Basic verwandelt, folgte der Spectravideo SV-318.[1] Der Computer wurde auf der Winter-Consumer Electronics Show 1983 in Las Vegas vorgestellt.[2] Als Betriebssystem verwendet der SV-318 Microsoft Extended BASIC. Er hat eine Zilog Z80A CPU mit 3,6 MHz eingebaut und 16 kB RAM sowie 32 kB ROM. Der Speicher kann auf bis zu 144 kB erweitert werden. Neben der Gummitastatur ist ein Joystick bereits eingebaut. Dieser kann gegen in ein Cursorpad umgewandelt werden. Der SV-318 kann mit Zusatzgeräten wie Diskettenlaufwerke, Modem, Matrixdrucker und Grafiktablett erweitert werden. Der optionale SV-603 Coleco-Spiele-Adapter für 70 US-Dollar erlaubt es, die Spielecartridges der Spielkonsole ColecoVision auf dem SV-318 zu verwenden.[3]
Im Jahr 1984 folgte eine überarbeitete Version "Spectravideo SVI-318 MKII".[4] Der SV-318 MKII hat einen eingebauten RF-Modulator, eine andere Keyboardfarbe und das neue Spectravideo-Logo mit "SVI".[5] Der Nachfolger des SV-318 wurde im Juni 1983 der Spectravideo SV-328. Der SV-318 wie auch der Nachfolger SV-328 war eine Gemeinschaftsleistung von Spectravideo (Management, Marketing) mit Bondwell in Hong Kong (Herstellung) und der ASCII Corporation in Japan (Systemsoftware). ASCII war zu der Zeit Vertreter von Microsoft in Japan.[6]
Der Spectravideo SV-318 wird von dem Multi-System-Emulator MESS emuliert.[7]
Technische Daten
- CPU: Zilog Z80A, 3,6 MHz
- RAM: 16 kB (bis zu 144 kB)
- ROM: 32 kB
- Grafik: Texas Instruments TMS9918
- Video-RAM: 16 kB
- Auflösung: Text: 40 Zeichen x 24 Linien, 2 Farben (optional 80 x 24), Grafik: 256x192 und 64x48, 16 Farben, Sprites
- Sound: General Instrument AY-3-8910, drei Kanäle, 8 Oktaven
- Betriebssystem: Microsoft Extended BASIC
- Tastatur: Gummitastatur mit eingebautem Joystick
- Zusatzgeräte: SVI-903 Speicherkassettenlaufwerk, SV-601 Super Expander, SV-602 Single-Slot-Expander, SV-902 externes Diskettenlaufwerk, SV-901 Matrixdrucker, SV-805 RS-232 Interface, SV-105 Grafiktablett, SV-803 16K RAM-Erweiterung, SV-807 64K RAM-Erweiterung, SV-802 Centronics-Schnittstelle, SV-701 Modem, SV-801 Doppel-Diskettenlaufwerk-Controller, SV-806 80-Zeichen-Display-Adapter, SV-603 Coleco-Spiele-Adapter, SV-101 Quickshot Joystick[2]
Weblinks
- Spectravideo | 8Bit-Museum.de
- samdal.com - Spectravideo SV-318
- 1000 BiT - Spectravideo SV 318 / SVI 318 Mk II
- OLD-COMPUTERS.COM musem ~ Spectravideo SV 318
- SVI 318 @ The PCB-Gallery - www.8bit-museum.de/pcb
- Spectravideo SV-318 in der englischsprachigen Wikipedia