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Die '''Holzbrücke''' ist eine Brücke und Straße in der [[Hamburg]]er [[Hamburg-Altstadt|Altstadt]]. Sie führt über den [[Nikolaifleet]] und verbindet die Fleetinsel [[Cremon]] mit dem übrigen Teil der Altstadt. Ehemals diente sie zum Anlanden der Waren für den nahen [[Hopfenmarkt]]. Die Holzbrücke steht unter Denkmalschutz.<ref name="dl1">Seite [http://daten.hamburg.de/3820116/opendatasingle-item.html?metaDataName=denkmalliste-hamburg ''Denkmalliste Hamburg''] Open Data Portal Hamburg.</ref><ref name="dl2">[http://static.hamburg.de/fhh/opendata/kb/DenkmallisteHamburg.xml Denkmalliste der Freien und Hansestadt Hamburg, Stand 21. Oktober 2013] (XML; 13,9 MB). Kulturbehörde Hamburg, Denkmalschutzamt, 2013.</ref> | Die '''Holzbrücke''' ist eine Brücke und Straße in der [[Hamburg]]er [[Hamburg-Altstadt|Altstadt]]. Sie führt über den [[Nikolaifleet]] und verbindet die Fleetinsel [[Cremon]] mit dem übrigen Teil der Altstadt. Ehemals diente sie zum Anlanden der Waren für den nahen [[Hopfenmarkt]]. Die Holzbrücke steht unter Denkmalschutz.<ref name="dl1">Seite [http://daten.hamburg.de/3820116/opendatasingle-item.html?metaDataName=denkmalliste-hamburg ''Denkmalliste Hamburg''] Open Data Portal Hamburg.</ref><ref name="dl2">[http://static.hamburg.de/fhh/opendata/kb/DenkmallisteHamburg.xml Denkmalliste der Freien und Hansestadt Hamburg, Stand 21. Oktober 2013] (XML; 13,9 MB). Kulturbehörde Hamburg, Denkmalschutzamt, 2013.</ref> |
Version vom 28. Februar 2015, 09:51 Uhr
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Die Holzbrücke ist eine Brücke und Straße in der Hamburger Altstadt. Sie führt über den Nikolaifleet und verbindet die Fleetinsel Cremon mit dem übrigen Teil der Altstadt. Ehemals diente sie zum Anlanden der Waren für den nahen Hopfenmarkt. Die Holzbrücke steht unter Denkmalschutz.[1][2]
Lage und Bau
Entgegen dem Namen handelt es sich bei dem heutigen Bau um eine steinerne Brücke. Sie führt über drei Brückenbögen mit zwei steinernen Pfeilern. Am nordwestlichen Rand der Brücke befindet sich eine Plattform, von der früher zwei steinerne Treppen nach oben führten. Ein Treppenweg wurde inzwischen zugemauert. Früher waren an dieser Plattform und an in den Fleet gerammten Dalben längere Pontons vertäut, die das Anlegen der zahlreichen Schuten ermöglichte, die sich hier oft in mehreren Reihen drängten.[3] Das Plateau führt auch unter dem nördlichen Brückenbogen hindurch. Auf der anderen Seite liegt das Theaterschiff Das Schiff fest vor Anker. Vier historische Laternen stehen auf den steinernen Brückengeländern.
Die gleichnamige, kopfsteingepflasterte Straße zweigt von der Willy-Brandt-Straße ab und führt nach Süden. Westlich mündet die Deichstraße. Die Cremon-Brücke, eine Fußgängerbrücke, führt über die gesamte Kreuzung Willy-Brandt-Straße, Kleiner Burstah und Holzbrücke. Im Süden geht die Straße an der Kreuzung Katharinenstraße/Cremon in die Mattentwiete über.
Geschichte und Bauwerke
Die Holzbrücke wurde um 1270 erstmals erwähnt. Bereits seit 1188 befand sich am Nikolaifleet der neue Hafen Hamburgs, nachdem der weiter nordöstlich gelegene am Reichenstraßenfleet zu klein wurde und die Gegend mit dem Bau der Neuen Burg erschlossen wurde.[3] Besonders Hopfen, später auch zunehmend Obst und Gemüse aus den Vierlanden wurde hier angelandet und auf dem Hopfenmarkt verkauft. Die heutige Brücke wurde um das Jahr 1887 errichtet. Der Entwurf stammt von der Hamburger Baudeputation und wurde von Johann Hermann Maack ausgeführt.[1]
An der Ecke Cremon 37/Holzbrücke 8 steht das Kontorhaus Holzbrücke, das 1890/91 für die Hamburg-Südamerikanische Dampfschiffahrts-Gesellschaft gebaut und 1909 erweitert wurde. 1955 wurde es von Martin Haller und Cäsar Pinnau wiederauf- und umgebaut.[1] Bis 2013 wurde es durch die Bundeszollverwaltung genutzt und steht derzeit leer. Das denkmalgeschützte Haus soll zum "Palais Cremon" mit Wohn- und Gewerbeeinheiten umgebaut werden.[4]
Quellen
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Seite Denkmalliste Hamburg Open Data Portal Hamburg.
- ↑ Denkmalliste der Freien und Hansestadt Hamburg, Stand 21. Oktober 2013 (XML; 13,9 MB). Kulturbehörde Hamburg, Denkmalschutzamt, 2013.
- ↑ 3,0 3,1 Horst Krug: Hamburgs Fleete. Lebensadern einer Stadt im Wandel, Hamburg: Medien-Verlag Schubert 1993, S.16, 58, 63.
- ↑ Kaba-wohnbau.de, PDF