Hans-Christian-Andersen-Park: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Hans-Christian-Andersen-Park''' ist eine Parkanlage in [[Hamburg]]-[[Hamburg-Osdorf|Osdorf]]. Er ist etwa 14,7 Hektar groß und zählt zu den jüngsten Hamburger Parks: Er wurde im Jahr 2005 eröffnet und ist nach dem dänischen Märchenautoren [[Hans Christian Andersen]] benannt.
Der '''Hans-Christian-Andersen-Park''' ist eine Parkanlage in [[Hamburg]]-[[Hamburg-Osdorf|Osdorf]]. Er ist etwa 14,7 Hektar groß und zählt zu den jüngsten Hamburger Parks: Er wurde im Jahr 2005 eröffnet und ist nach dem [[Dänemark|dänischen]] Märchenautoren Hans Christian Andersen (1805–1875) benannt.


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Das Gelände gehörte ursprünglich zu den Gärten des [[Landpflegeheim (Hamburg)|Landpflegeheims]], ursprünglich ein 1871 eröffnetes Armenhaus, dann ein Heim für sozial benachteiligte Jugendliche der Stadt [[Hamburg-Altona|Altona]]. Den Jugendlichen wurde dort eine Ausbildung u. a. mit praktischer Gartenarbeit ermöglicht. Auch nach dem Krieg war dort bis 1989 erneut ein Jugendheim untergebracht. Nach Leerstand und nicht realisierten Abrissplänen ist dort seit den 2000er-Jahren ein Künstlerhaus und ein Wohnprojekt angesiedelt.<ref>[http://www.kuenstlerhaus-einseins.de/ Kuenstlerhaus-einseins.de]</ref>
Das Gelände gehörte ursprünglich zu den Gärten des [[Landpflegeheim (Hamburg)|Landpflegeheims]], ursprünglich ein 1871 eröffnetes Armenhaus, dann ein Heim für sozial benachteiligte Jugendliche der Stadt [[Hamburg-Altona|Altona]]. Den Jugendlichen wurde dort eine Ausbildung u. a. mit praktischer Gartenarbeit ermöglicht. Auch nach dem Krieg war dort bis 1989 erneut ein Jugendheim untergebracht. Nach Leerstand und nicht realisierten Abrissplänen ist dort seit den 2000er-Jahren ein Künstlerhaus und ein Wohnprojekt angesiedelt.<ref>[http://www.kuenstlerhaus-einseins.de/ Kuenstlerhaus-einseins.de]</ref>


Da die Flächen der Gärten für die ursprüngliche Nutzung nicht mehr gebraucht wurden, wurden sie zum Teil - am nördlich des Parks gelegenen Lübbersmeyerweg - mit Wohnungen bebaut. Die Flächen südlich des ehemaligen Landpflegeheims wurden bis 2005 zum Park umgestaltet. Bei der Einweihungsfeier war Prinzessin Benedikte zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg, die jüngere Schwester der [[Dänemark|dänischen]] Königin [[Margrethe II.]] anwesend. Der Park erhielt auch Cortenstahl-Tore, die mit Märchenfiguren verziert sind. Bis 2009 wurden weite Bereiche des Parks mit Märchenfiguren aus Stein des Bildhauers Jan Amelung gestaltet, die sich an Andersens Märchen und denen anderer Erzähler orientieren. Zudem wurden Spiel- und Sportplätze, Sitzgelegenheiten, eine eingezäunte Hundeauslaufzone, - in Anlehnung an die frühere Nutzung - eine Streuobstwiese und ein angedeuteter, allerdings nicht mit Wasser gefüllter Bachlauf mit steinernen Brücken geschaffen.
Da die Flächen der Gärten für die ursprüngliche Nutzung nicht mehr gebraucht wurden, wurden sie zum Teil - am nördlich des Parks gelegenen Lübbersmeyerweg - mit Wohnungen bebaut. Die Flächen südlich des ehemaligen Landpflegeheims wurden bis 2005 zum Park umgestaltet. Bei der Einweihungsfeier war Prinzessin Benedikte zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg, die jüngere Schwester der dänischen Königin Margrethe II. anwesend. Der Park erhielt auch Cortenstahl-Tore, die mit Märchenfiguren verziert sind. Bis 2009 wurden weite Bereiche des Parks mit Märchenfiguren aus Stein des Bildhauers Jan Amelung gestaltet, die sich an Andersens Märchen und denen anderer Erzähler orientieren. Zudem wurden Spiel- und Sportplätze, Sitzgelegenheiten, eine eingezäunte Hundeauslaufzone, - in Anlehnung an die frühere Nutzung - eine Streuobstwiese und ein angedeuteter, allerdings nicht mit Wasser gefüllter Bachlauf mit steinernen Brücken geschaffen.


Nebenan liegen auch der Sportplatz des TuS Osdorf - der vom Park aus über einen manchmal verschlossenen Nebeneingang erreichbar ist - sowie das Lise-Meitner-Gymnasium und mehrere Kitas. Zugänge zum Park gibt es vom Knabeweg, vom Harderweg, vom Lübbersmeyerweg und vom Jochim-Sahling-Weg.
Nebenan liegen auch der Sportplatz des TuS Osdorf - der vom Park aus über einen manchmal verschlossenen Nebeneingang erreichbar ist - sowie das Lise-Meitner-Gymnasium und mehrere Kitas. Zugänge zum Park gibt es vom Knabeweg, vom Harderweg, vom Lübbersmeyerweg und vom Jochim-Sahling-Weg.
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[[Kategorie:Parkanlage in Hamburg]]
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[[Kategorie:Hamburg-Osdorf]]
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[[Kategorie:Hans Christian Andersen]]
[[Kategorie:Zuerst in InkluPedia]]
[[Kategorie:Zuerst in InkluPedia]]

Aktuelle Version vom 25. Juli 2017, 05:49 Uhr

Hans-Christian-Andersen-Park, im Hintergrund das ehemalige Landpflegeheim, 2013.

Der Hans-Christian-Andersen-Park ist eine Parkanlage in Hamburg-Osdorf. Er ist etwa 14,7 Hektar groß und zählt zu den jüngsten Hamburger Parks: Er wurde im Jahr 2005 eröffnet und ist nach dem dänischen Märchenautoren Hans Christian Andersen (1805–1875) benannt.

Geschichte

Das Gelände gehörte ursprünglich zu den Gärten des Landpflegeheims, ursprünglich ein 1871 eröffnetes Armenhaus, dann ein Heim für sozial benachteiligte Jugendliche der Stadt Altona. Den Jugendlichen wurde dort eine Ausbildung u. a. mit praktischer Gartenarbeit ermöglicht. Auch nach dem Krieg war dort bis 1989 erneut ein Jugendheim untergebracht. Nach Leerstand und nicht realisierten Abrissplänen ist dort seit den 2000er-Jahren ein Künstlerhaus und ein Wohnprojekt angesiedelt.[1]

Da die Flächen der Gärten für die ursprüngliche Nutzung nicht mehr gebraucht wurden, wurden sie zum Teil - am nördlich des Parks gelegenen Lübbersmeyerweg - mit Wohnungen bebaut. Die Flächen südlich des ehemaligen Landpflegeheims wurden bis 2005 zum Park umgestaltet. Bei der Einweihungsfeier war Prinzessin Benedikte zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg, die jüngere Schwester der dänischen Königin Margrethe II. anwesend. Der Park erhielt auch Cortenstahl-Tore, die mit Märchenfiguren verziert sind. Bis 2009 wurden weite Bereiche des Parks mit Märchenfiguren aus Stein des Bildhauers Jan Amelung gestaltet, die sich an Andersens Märchen und denen anderer Erzähler orientieren. Zudem wurden Spiel- und Sportplätze, Sitzgelegenheiten, eine eingezäunte Hundeauslaufzone, - in Anlehnung an die frühere Nutzung - eine Streuobstwiese und ein angedeuteter, allerdings nicht mit Wasser gefüllter Bachlauf mit steinernen Brücken geschaffen.

Nebenan liegen auch der Sportplatz des TuS Osdorf - der vom Park aus über einen manchmal verschlossenen Nebeneingang erreichbar ist - sowie das Lise-Meitner-Gymnasium und mehrere Kitas. Zugänge zum Park gibt es vom Knabeweg, vom Harderweg, vom Lübbersmeyerweg und vom Jochim-Sahling-Weg.

Weblinks

Quellen