Johannes Naber

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Johannes Naber (* 28. Mai[1] 1971 in Baden-Baden, Baden-Württemberg) ist ein deutscher Regisseur und Drehbuchautor.

Leben

Er ist der Sohn eines Hörspieldramaturgen; seine Mutter ist aus Ostdeutschland geflüchtet. Im Sommer 1991 machte Naber sein Abitur. Er studierte zunächst von 1991 bis 1993 Philosophie und Indische Philologie an der Freien Universität Berlin.[2][1] Ab 1993 studierte er an der Filmakademie Baden-Württemberg. Im Februar 1999 machte er sein Diplom im Fachbereich "Dokumentarfilm".[3] Seine Abschlussarbeit war der Dokumentarfilm "Popstar".[4] Seit April 1999 ist er als freier Regisseur, Autor und Oberbeleuchter im Filmgeschäft tätig.[3][1]

Er war an den Drehbüchern für den Kinofilm "Nordwand" aus dem Jahr 2008 sowie 2010 für "Der Albaner" beteiligt. Die Spielfilme "Der Albaner" und Zeit der Kannibalen, bei denen Naber Regie führte, wurden bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin aufgeführt.

Im Jahr 2008 wurde das Drehbuch zum Film "Nordwand" als "Bestes Drehbuch" beim "Preis der deutschen Filmkritik" ausgezeichnet.[5] Im Jahr 2011 wurde sein Film "Der Albaner" mit dem Max-Ophüls-Preis ausgezeichnet. Der Preis ist mit 36.000 Euro dotiert.[6] Für 2016 ist sein Film "Das kalte Herz" mit Moritz Bleibtreu und Frederick Lau geplant.

Naber wohnt in Berlin.

Filmografie (Auswahl)

Regie
  • 1997: Leinfelden-Echterdingen (Kurzfilm)[1]
  • 1999: Popstar (Abschlussfilm)
  • 2005: Anfassen erlaubt (Dokumentation)
  • 2008: Der Zweifel (Kurzfilm)
  • 2010: Der Albaner (Shqiptari)
  • 2014: Zeit der Kannibalen
  • 2016: Das kalte Herz (geplant)
Drehbuchautor
  • 1999: Popstar (Abschlussfilm)
  • 2005: Anfassen erlaubt (Dokumentation)
  • 2008: Der Zweifel (Kurzfilm)
  • 2008: Nordwand
  • 2010: Der Albaner (Shqiptari)
  • 2016: Das kalte Herz (geplant)

Auszeichnungen

  • 2008: Preis der deutschen Filmkritik, "Bestes Drehbuch", Beteiligung
  • 2010: Preis der Jury Internat. Filmfestival, Moskau[7]
  • 2010: Reflet d’Or, Genf[7]
  • 2011: Regiepreis Festival des deutschen Films, Ludwigshafen
  • 2011: Max-Ophüls-Preis, Saarbrücken

Weblinks

Quellen