The Rise of Chaos
The Rise of Chaos | ||||
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Studioalbum von Accept | ||||
Genre(s) | Heavy Metal | |||
Veröffentlichung |
4. August 2017 | |||
Label | Nuclear Blast | |||
Format(e) | CD, CD+DVD, CD+Blu-ray, LP, Download | |||
Laufzeit | 46:18 | |||
Besetzung |
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Produzent(en) |
Andy Sneap | |||
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Singleauskopplung | ||||
2. Juni 2017 | The Rise of Chaos |
The Rise of Chaos ist das fünfzehnte Studioalbum der deutschen Heavy-Metal-Band Accept. Das Album erschien am 4. August 2017 über Nuclear Blast.[2][3]
Entstehung
Etwa vier Monate nach dem Erscheinen von Blind Rage verließen der zweite Gitarrist Herrmann Frank und Schlagzeuger Stefan Schwarzmann die Band. Sie wurden durch Uwe Lulis (Grave Digger, Rebellion) und Christopher Williams, den die Band aus Nashville, wo Wolf Hoffmann lebt, kannte, ersetzt. Bereits zum vierten Mal in Folge war Andy Sneap (Megadeth, Exodus, Testament, Arch Enemy, Killswitch Engage) der Produzent. Wie auf allen anderen Accept-Alben seit 1982 wurden alle Gitarrenspuren von Wolf Hoffmann eingespielt. Der überwiegende Teil der Aufnahmen fand bei Wolf Hoffmann in Nashville statt, der Gesang wurde in New Jersey aufgenommen. Abgemischt wurde das Album von Andy Sneap in seinem englischen Studio.[1]
Hintergrund
Mit dem Albumtitel kommmentiert die Band das aktuelle Weltgeschehen. Gitarrist Wolf Hoffmann sagte dazu: "Den Titel The Rise Of Chaos hatten wir schon eine Weile im Sinn. Er beschreibt einen Zustand, der langsam die Welt umschlingt. Mit dem Stage-Setup unserer letzten Europatour haben wir eine bewusst etwas utopische, aber unzerstörbare Szene gezeigt - auf unserem Cover dasselbe Bild, auf dem aber nicht nur die sichtbare, sondern auch die unsichtbare Zerstörung, die immer deutlicher spürbar wird, zu sehen ist." Das Artwork schuf Gyula Havancsák. Die Band wollte darauf "eine klare, zum Nachdenken anregende Aussage", zugleich mit vielen Details.[3]
Die by the Sword handelt von den Zerstörungen, etwa von jahrtausendealten Kulturdenkmälern, durch den "Islamischen Staat". Wolf Hoffmann sagte dazu: "Das ist eine Gefahr und Radikalität, dies in dieser Form früher nicht gab." Das Titelstück nimmt Bezug auf die aktuelle Spaltung von Gesellschaften und das Aufkommen von Extremismus, was Hoffmann für "keine gute Entwicklung" hält. Der Song Koolaid ist hingegen inspiriert vom Jonestown-Massaker von 1978, einem Massenselbstmord von etwa 900 Menschen im Dschungel von Mittelamerika, die dem radikalen Prediger Jim Jones folgten und gemeinsam Selbstmord begingen, wobei das Zyankali in ein Brausegetränk namens Kool-Aid gemixt war. Noch heute gibt es dort einen Slang-Slogan "Don't drink the Kool-Aid".[1]
Trotz der angeschnittenen Themen gehe es Accept laut Wolf Hoffmann "zu 95 Prozent um die Musik": "Wir machen Unterhaltungsmusik. Wenn die Leute darin einen Denkanstoß finden, ist das schön. Mehr steckt nicht dahinter."[1]
Veröffentlichung
Vorab erschien das Titelstück am 2. Juni 2017 digital als Single zusammen mit dem Albumartwork. Das Album wurde am 4. August 2017 zeitgleich mit dem Wacken Open Air veröffentlicht. Auf diesem präsentierte die Band nicht nur das Album, sondern zugleich führte Wolf Hoffmann sein 2016 erschienenes Solowerk Headbangers Symphony zusammen mit dem Czech National Symphony Orchestra zum ersten Mal live auf.[2]
Titelliste
- Die by the Sword - 5:00
- Hole in the Head - 4:01
- The Rise of Chaos - 5:16
- Koolaid - 4:58
- No Regrets - 4:20
- Analog Man - 4:10
- What's Done Is Done - 4:08
- Worlds Colliding - 4:28
- Carry the Weight - 4:33
- Race to Extinction - 5:24
Weblinks
- The Rise of Chaos in der englischsprachigen Wikipedia
Quellen
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 Holger Stratmann: "Die Welt wird immer chaotischer", in: Rock Hard, Nr. 363, August 2017, S.14-20
- ↑ 2,0 2,1 Accept - The Rise of Chaos, Metaltalks.de
- ↑ 3,0 3,1 Accept - The Rise of Chaos, Nuclearblast.de
Accept (1979) | I’m a Rebel (1980) | Breaker (1981) | Restless and Wild (1982) | Balls to the Wall (1983) | Metal Heart (1985) | Russian Roulette (1986) | Eat the Heat (1989) | Objection Overruled (1993) | Death Row (1994) | Predator (1996) | Blood of the Nations (2010) | Stalingrad (2012) | Blind Rage (2014) | The Rise of Chaos (2017) | Too Mean to Die (2021) | Humanoid (2024)