Alice Phoebe Lou

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Alice Phoebe Lou, 2015
Alice Phoebe Lou, 2017

Alice Phoebe Lou (* 19. Juli 1993[1][2] in Kapstadt, Provinz Westkap[3] als Alice Matthew) ist eine südafrikanische Singer-Songwriterin. Sie hat einen belgischen Pass.[4]

Leben

Alice ist die Tochter zweier Dokumentarfilmer, darunter ihr Vater Craig Matthew[5] Aufgewachsen ist sie in Kommetjie an der Westküste der Kap-Halbinsel in Südafrika. Als Kind nahm sie Klavierunterricht, als Teenagerin brachte sie sich das Gitarrespielen selbst bei. Als sie mit 16 Jahren die Sommerferien in Paris verbrachte, kam sie auf die Idee, als Straßenkünstlerin zu arbeiten. Nach dem sie die Schule in Kapstadt beendet hatte, begann sie durch Europa zu reisen und lebte vom Feuertanzen. Bis sie schliesslich in Berlin landete, wo sie ab 2013 auftrat.[4] Hier trat sie erstmals als Straßenmusikerin auf.[6][7]

Im April 2014 veröffentlichte sie die erste EP "Momentum". An der EP war der italienische Multi-Instrumentalist Matteo Pavesi beteiligt.[7] Im Juni folgte ein Auftritt auf dem Fusion Festival.[8] Alice Phoebe Lou war 2014 an der EP "Man On The Moon" von KlangKuenstler (Michael Korb) beteiligt, welche am 20. Juli 2014 veröffentlicht wurde.[9] Alice Phoebe Lou spielte auf Festivals wie dem SXSW in Austin in Texas, dem CMJ in New York City, The Great Escape in Brighton und dem TED Global Event in London, während sie an ihrem Debütalbum arbeitete.[10] Im Oktober 2014 bereiste sie Amsterdam, Paris, Istanbul und Tel Aviv, um einen Dokumentarfilm zu drehen, der sich mit dem Thema von Grenzüberschreitungen durch Straßenmusik beschäftigt. Im Dezember 2014 veröffentlichte sie ihr Live-Album "Live at Grüner Salon", mit dem sie ihr erstes Studioalbum finanzierte, das in ihrer Heimatstadt zusammen mit dem Freund, dem Musiker und Produzenten Graham Dickson (Crystal Fighters) aufgenommen wurde.[8]

Im Mai 2015 trat sie beim Orange Blossom Special Festival im ostwestfälischen Beverungen auf.[11] Im Juli 2015 trat sie beim 15. Appletree Garden Festival in Diepholz in Niedersachsen auf. Das Jahr 2016 begann für Alice Phoebe Lou als Support für Rodriguez auf Stadiontour durch ihre südafrikanische Heimat.[12] Das Debütalbum "Orbit" wurde dann am 22. April 2016 über Motor Entertainment veröffentlicht. Es wurde von Matteo Pavesi und Jian Kellett-Liew produziert. Aufgenommen wurde es in Südafrika und Berlin mit vielen befreundeten Musikern.[7] Das Magazin Rolling Stone widmete ihr und ihrem Debütalbum sechs Seiten.[12] Am 19. Mai 2016 spielte sie ihren Song "Paper Castles" in der NDR Kultur Session.[13] Am 27. August 2016 trat sie in der Late-Night-Show "Inas Nacht" im Schellfischposten in Hamburg auf. Sie spielte weltweit Konzerte. Für Crystal Fighters spielte sie Ende Oktober/Anfang November 2016 auf insgesamt vier Terminen in Deutschland.[12]

Mit dem Song "Society" ist Alice Phoebe Lou auf der Kompilation "listen to berlin 2016/2017" vertreten. Im November 2017 trat sie insgesamt zwei Mal beim 7. New Fall Festival in Stuttgart und Düsseldorf auf. Am 1. Dezember 2017 folgte die EP "Sola". Im Dezember 2017 wurde ihr Song "She" aus dem Soundtrack des Filmes "Bombshell: The Hedy Lamarr Story" auf die Shortlist für einen Oscar in der Kategorie Bester Song gestellt.[14] Für Ende 2018 ist ihr nächstes Album "Paper Castles" geplant.[15]

Alice Phoebe Lou lehnte es ab, als Opener für die britische Band Coldplay bei deren Europatournee aufzutreten.[16]

Diskografie (Alben)

  • 2014: Alice Phoebe Lou with Matteo – Live at Grüner Salon
  1. Intro - 4:12
  2. Deep Blues Sea - 4:27
  3. Red - 6:30
  4. Rebel Rose - 4:09
  5. Fiery Heart, Fiery Mind - 3:40
  6. Society - 3:07
  7. Girl On An Island - 5:06
  8. Untitled - 6:29
  9. Grey - 5:12
  10. Heartbeat Repeat - 4:13
  11. The City Sleeps - 7:12
  12. Berlin Blues - 7:04
  • 2016: Orbit, Motor Entertainment
  1. Girl On An Island
  2. Society
  3. Red
  4. Take Flight
  5. Haruki
  6. Walking In The Garden
  7. Amsterdam
  8. Orbit
  9. The City Sleeps
  • 2017: Sola (EP) -->
  1. Drive By - 3:24
  2. My Outside - 2:21
  3. Haunt - 3:10
  4. Ocean - 2:47
  5. The Tiger & The Dolphin - 2:16
  6. Mama - 3:20
  7. Lost In LA - 2:53
  8. Sun Blues - 3:12
  9. Spit - 1:34

Weblinks

Quellen