Gregor Mackintosh

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Gregor Mackintosh, 2012

Gregor "Greg" Mackintosh[1] (* 20. Juni 1970 in Halifax[2] als Gregory John Mackintosh) ist ein englischer Metal- und Rock-Gitarrist, Sänger und Songwriter der Bands Paradise Lost und Vallenfyre.

Werdegang

1981 lernte Mackintosh durch seinen älteren Bruder Hardcore Bands wie Discharge English Dogs und Conflict kennen, alsbald auch Motörhead und Black Sabbath. Ab 1984 hörte er auch Musik von Hellhammer, Amebix und Antisect, deren Musik sowohl Metal, als auch Hardcore-Elemente enthielte. Zudem begann er mit dem Tape-Trading und lernte dadurch Bands wie Autopsy, Napalm Death, Morbid Angel, Repulsion und Nihilist kennen.

Ende 1987 gründete Mackintosh mit Matthew Archer und Nick Holmes Paradise Lost. Als Hauptsongwriter neben Holmes, der die Texte schrieb, verarbeitete er zusätzlich zu den Death-Metal-Wurzeln Doom-Einflüsse, etwa von Trouble, Saint Vitus und Candlemass.[3]

Ab Mitte der 1990er-Jahre wandelte sich die Musik von Paradise Lost hin zum Dark Rock, immer mehr Songs wurden von ihm auf Keyboard bzw. Synthesizer geschrieben.[4] Holmes sagte zu dieser Zeit über Mackintosh, er habe "nie etwas mit Metal zu tun" gehabt. "Seit ich ihn kenne, hört er Punk und Gothic.“[5]

2008 jedoch, nachdem die Band in den 2000ern wieder zu härteren Gitarrenklängen zurückgekehrt war, sagte Mackintosh:

„Ich habe eigentlich immer Metal gehört. Manchmal finde ich Metal inspirierend, manchmal einfach nur langweilig. Derzeit habe ich wieder eine inspirierende Phase. Das sind schon eine Menge Bands dabei, die ich mag. Ich habe zwar keinen iPod, da ich damit nicht zurecht komme (lacht). Wenn ich einen hätte, würde ich wohl noch viel mehr andere Musik hören. Aber ich finde auch alte Kirchen-Aufnahmen gut, was viele bestimmt sehr langweilig empfinden würden...einfach nur murmelnder Mönch-Gesang. Auch viel Klassik. Einfach querbeet, da setze ich mir keine Grenzen. Meistens ist es "elende" oder "böse" Musik, alte Bathory beispielsweise.“
– Greg Mackintosh
[6]

2010 gründete Mackintosh - nachdem er sich nach dem Tod seines Vaters zunehmend Death-Metal-Klängen zugewandt hatte, u. a. gemeinsam mit Hamish Glencross Vallenfyre. 2018 löste sich Vallenfyre auf und Mackintosh gründete die Band Strigoi. Der Bandname ist von den ruhelosen Geistern der rumänischen Mythologie inspiriert. Strigoi veröffentlichte am 22. November 2019 das Debütalbum "Abandon All Faith" über Nuclear Blast.[7]

Mackintosh spielt spezielle Linkshändergitarren.

Weblinks

Quellen

  1. Deutsche Nationalbibliothek - Gregor Mackintosh
  2. Paradise Lost - Munzinger Biographie
  3. Northern Music
  4. Holger Stratmann: Die harte Schule, in: Rock Hard, Nr. 123, August 1997
  5. Sven Freuen: Interview mit Paradise Lost, Zillo Musikmagazin, Ausgabe 7/8/95, S. 82, Juli/August 1995
  6. Interview mit Greg Mackintosh (Paradise Lost), Neckbreaker.de
  7. STRIGOI - unterschreiben bei Nuclear Blast! - Nuclear Blast, August 21, 2019