Euler-Hermes-Gebäude

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Das Euler-Hermes-Gebäude im Jahr 2010.

Das Euler-Hermes-Gebäude, auch Euler-Hermes-Hochhaus oder Hermes-Hochhaus ist das zehnthöchste Hochhaus Hamburgs und das zweithöchste Bürogebäude der Stadt im Stadtteil Ottensen. Erbaut von 1977-1981, ist der Beginn der Abrissarbeiten für 2016[1], nach anderen Informationen für 2019[2] geplant. Letzteren Informationen zufolge beginnt 2016 zunächst der Bau des neuen Verwaltungsgebäudes des Unternehmens in der Nähe.

Lage und Bau

Der Stahlbetonbau ist 85,60 Meter hoch und weist mit der Dachzentrale 23 Stockwerke auf. Es besteht aus zwei gegeneinander verschobenen Kreissegmenten mit 19 bzw. 22 Etagen, die mit weißgrauen, kunststoffbeschichteten Leichtmetallelementen verschalt sind und die drei Basisgeschosse durchdringen, die ebenfalls Kreissegmente bilden. Die mit Erdgas versorgte Heizzentrale ist im Dachaufbau untergebracht. Im Kern befindet sich der Hauptverkehrsknoten und die haustechnische Versorgung. Vier Treppenhäuser sind insgesamt vorhanden, zwei im Kern und zwei in den äußeren Teilen, acht Aufzüge sind in eine Nah- und eine Ferngruppe eingeteilt. Drei Tiefgeschosse ergänzen das Gebäude, 474 Fahrzeugstellplätze befinden sich hier neben der Haustechnik, einer Anlieferstraße und einem Sportbereich. Zudem gibt es im Basisgeschoss eine Cafetería und ein Kasino mit Küche.

Das Gebäude liegt mit seiner bebauten Fläche von 3.570 Quadratmetern auf einem 18.560 Quadratmeter großen Grundstück zwischen der Friedensallee, dem Bahrenfelder Kirchenweg und dem Bahnhof Bahrenfeld. Die jetzige Form wurde auch aufgrund von Abstandsflächen zu den Nachbargebäude auf dem trapezförmigen Grundstück gewählt. Die Außenanlagen sind mit einem Wasserlauf gestaltet.[3]

Geschichte

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Das Euler-Hermes-Gebäude im Jahr 2006.

Das Gebäude wurde von 1977 bis 1981 als Zentrale des Kreditversicherers Euler Hermes von Titus Felixmüller auf dem Gelände der früheren Gätcke-Glasfabriken auf dem Eckgrundstück Bahrenfelder Kirchenweg (früher Glashüttenstraße) und Friedensallee[4] erbaut. Seit 1973 wurde das Gebäude für die 1.200 Mitarbeiter des Unternehmens geplant. Im Oktober 1977 wurde schließlich die Baugenehmigung erteilt.[3]

Im Laufe der Jahre stellte die hohe Heizkostenbelastung ein zunehmendes Problem dar. Zudem ist ein Teil des Gebäudes mit Asbest belastet. Eine Sanierung habe sich laut dem Unternehmen nicht mehr gelohnt, weswegen es sich für einen Abriss entschied. Ein Neubau soll an der Gasstraße auf der gegenüberliegenden Seite der S-Bahn-Gleise erfolgen. Das Areal des alten Gebäudes soll durch einen Projektentwickler mit etwa 500 Wohnungen bebaut werden. Sie sollen laut den Planungen bis etwa 2020 fertiggestellt sein. Im Februar 2015 begann der Architektenwettbewerb.[1][5]

Weblinks

Quellen