Viviane De Muynck
Viviane De Muynck (* 1946 in Mortsel, Flandern) ist eine belgische Bühnen- und Filmschauspielerin.
Leben
Sie studierte Schauspiel am Konservatorium in Brüssel, unter anderem bei Jan Decorte. In Belgien spielte sie bereits auf mehreren Bühnen in klassischen und modernen Stücken. Ab 1980 war sie Mitglied verschiedener belgischer und niederländischer Ensembles und Theatergruppen, wie dem Theaterkollektiv Mannen van den Dam (ab 1980). Sie arbeitete bereits mit den wichtigsten belgischen und niederländischen Ensembles und Theatergruppen wie Maatschappij Discordia, Witte Kraai, Stuc, Toneelgroep Amsterdam und Zuidelijk Toneel zusammen.[1]
Als Film- und Fernsehschauspielern wirkt sie seit 1982 in vielen vorwiegend belgischen und niederländischen Produktionen mit. In der deutschen Fernsehserie "Der Tatortreiniger" spielte sie in der 18. Folge "Tauschgeschäfte" (2014) mit.
Für ihre Rolle der Martha in dem Theaterstück "Wer hat Angst vor Virginia Woolf?" unter der Regie von Sam Bogaerts erhielt sie 1987 den niederländischen Theaterpreis Theo d’Or. Anfang der 1990er traf sie auf Jan Lauwers, Leiter der internationalen Tanz- und Schauspielgruppe Needcompany. Die Needcompany erarbeitet mehrsprachige Produktionen. Seit der Oper "Orfeo" (1993) von Walter Hus und Jan Lauwers arbeitete Viviane De Muynck bereits in mehreren Needcompany-Produktionen mit, darunter "The Snakesong Trilogy", "Macbeth" (1996), "Caligula" (1997), "Morning Song" (1999), "DeaDDogsDon’tDance/DJamesDJoyceDeaD" (2000), "Goldfish Game" (2002), "No Comment" (2003), "De kamer van Isabella" (2004), "Alles is ijdelheid" (2006), "Het Hertenhuis" (2008) und "De kunst der vermakelijkheid" (2011).[2][3]
Viviane de Muynck realisierte zudem bereits Musiktheaterprojekte, unter anderem mit dem Schönberg Ensemble, mit Zeitklang und dem Spectra Ensemble Gent.[1] Bei der Musik-Biennale Berlin 2001 erschien sie in Salvatore Sciarrinos Musiktheaterwerk "Lohengrin" mit dem Kammerensemble Neue Musik Berlin unter Leitung des österreichischen Dirigenten Beat Furrer.[3] Viviane De Muynck inszenierte "Die Vagina-Monologe" (2000) von Eve Ensler und "Als ich im Sterben lag" (2003) nach William Faulkner am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg.[4]
Sie doziert an der Hochschule der Künste Bern in der Schweiz.[4]
Filmografie (Auszug)
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Weblinks
- Schauspielhaus Wien - Viviane De Muynck
- Needcompany | Viviane De Muynck
- Viviane De Muynck in der Internet Movie Database (englisch)
- VTi - Personen - Viviane De Muynck
- Vorlage:NL-WP
Quellen
NAME | De Muynck, Viviane |
KURZBESCHREIBUNG | belgische Bühnen- und Filmschauspielerin |
GEBURTSDATUM | 1946 |
GEBURTSORT | Mortsel, Flandern, Belgien |