Rakka-Offensive (seit 2016)

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Die Rakka-Offensive (Codename: Zorn des Euphrat) ist eine militärische Operation der Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF), ein Zusammenschluss überwiegend kurdischer Kräfte mit arabischen Milizen, gegen den so genannten Islamischen Staat in Syrien. Dabei soll die Stadt Rakka eingeschlossen und von den Verbindungsstraßen, etwa nach Deir-al-Sor, abgeschnitten werden.[1] Auch soll in diesem Zuge der Staudamm nahe Tabqa (Thawra) eingenommen werden, wozu derzeit ebenfalls eine Offensive läuft.[2] Die US-geführte internationale Koalition unterstützt den Vorstoß aus der Luft und durch Spezialkräfte, darunter Artillerieeinheiten der US-Marines. Im Januar 2017 erhielt die SDF erstmals gepanzerte Fahrzeuge durch die USA.[1]

Die Offensive wurde bereits seit Januar 2016 unter der US-Administration von Barack Obama geplant. Seinn Nachfolger Donald Trump befahl eine Intensivierung, etwa durch den Einsatz zusätzlicher Spezialeinheiten.[2]

Verlauf

In der ersten Phase, die im November 2016 nahe Ain Issa begann, sollte Rakka von seinem nördlichen Hinterland isoliert werden. Sie endete in einem Patt. Die zweite Phase wurde am 10. Dezember 2016 gestartet. In ihr stießen die Kräfte von der Gegend um den Tischrin-Staudamm entlang des Assadsees in das westliche Hinterland Rakkas vor.

Am 4. Februar 2017 wurde der Start der dritten Phase bekanntgegeben, in der die Kräfte in das östliche Hinterland bis zum Euphrat vorstießen und Rakka so von Deir al Sor isolierten.[2]

Seit 22. März läuft zudem die Offensive auf den Tabqa-Staudamm, in der die SDF-Kräfte ebenfalls von US-Einheiten unterstützt werden.[3]

Quellen