Prong

Aus InkluPedia
Version vom 1. Juli 2017, 13:07 Uhr von Goliath33 (Diskussion | Beiträge) (Neues Album; danke für den Bassistenwechsel, den hatte ich verdrängt ;))
Prong
Prong Anfang 2008 in Graz, damals noch mit Monte Pittman (b., Mitte) und Aaron Rossi (d., rechts), links Tommy Victor
Prong Anfang 2008 in Graz, damals noch mit Monte Pittman (b., Mitte) und Aaron Rossi (d., rechts), links Tommy Victor
Prong Anfang 2008 in Graz, damals noch mit Monte Pittman (b., Mitte) und Aaron Rossi (d., rechts), links Tommy Victor
Allgemeine Informationen
Genre Hardcore Punk (Frühphase),
Groove Metal
Gründung 1986
Website prongmusic.com
Gründungsmitglieder
Gesang, Gitarre Tommy Victor
Bass Mike Kirkland
Schlagzeug Ted Parsons
Aktuelle Besetzung
Gesang, Gitarre Tommy Victor
Bass, Backgroundgesang Mike Longworth (seit 2016)
Schlagzeug Art Cruz (seit 2014)
Ehemalige Mitglieder
Bass Mike Kirkland (1986–1990)
Bass Troy Gregory (1991–1993)
Bass Paul Raven(1993–1996)
Bass Brian Perry (2000–2002)
Bass (teils auch Gitarre) Monte Pittman (2000–2002 Gitarre, 2002–2009 Bass)
Bass Tony Campos (2009–2012)
Schlagzeug Ted Parsons (1987–1997)
Schlagzeug John Tempesta (1997)
Schlagzeug Ivan de Prume (2000)
Schlagzeug Dan Laudo (2002–2005)
Schlagzeug Aaron Rossi (2005–2009)
Schlagzeug Alexei Rodriguez (2009–2013)
Keyboards John Bechdel (1993–1995)
Bass Jason Christopher (2011–2016)

Prong ist eine US-amerikanische Groove-Metal-Band, die 1986 entstand. Sänger, Gitarrist und Hauptsongwriter ist Tommy Victor. Obwohl Prong der große Durchbruch in der Metalszene bislang verwehrt blieb, beeinflusste die Band einige andere namhafte Künstler des Genres, darunter Gruppen wie Korn oder die Nine Inch Nails.

Geschichte

Prong-Sänger und -Gitarrist Tommy Victor 2014 in Viersen

Prong wurde 1986 als R-Ruin in der New Yorker Hardcoreszene gegründet. Tommy Victor übernahm Gesang und Gitarre, Mike Kirkland den Bass und Ex-Swans-Mitglied Ted Parsons das Schlagzeug. Die Band begann auf der ersten EP Primitive Origins und dem Debütalbum Force Fed im Hardcore-Stil. Sie spielte etwa live im CBGB - wo Tommy Victor als Soundmischer und Mike Kirkland als Türsteher arbeiteten -,[1] wurde zu den Peel Sessions eingeladen und wurde von NME, Sounds und Kerrang! positiv besprochen.

Von der ersten Europa-Tour zurückgekehrt, eröffnete die Gruppe für Cro-Mags und Destruction und konnte daraufhin einen Vertrag bei Epic Records unterschreiben. Auf diesem Majorlabel veröffentlichten Prong 1990 das wegweisende Album Beg to Differ. Allerdings stieg Basser Mike Kirkland danach aus und wurde durch Troy Gregory (Flotsam & Jetsam) ersetzt, der das nächste Album mit einspielte. 1991 legten sie mit Prove You Wrong das zweite Studioalbum vor. Kirk Hammett von Metallica etwa sah darin zu jener Zeit "Die Zukunft des Metals".[1]

1993 kam es erneut zu einem Wechsel am Bass: Paul Raven (Killing Joke, Ministry) ersetzte Troy Gregory. 1994 folgte mit Cleansing ein weiterer Meilenstein. Tanzbare Songs wie Snap Your Fingers, Snap Your Neck und Whose Fist Is This Anyway? brachten die Band ebenso in die alternativen Clubs wie in das metalorientierte Musikfernsehen.

Art Cruz, Prong-Schlagzeuger seit 2012

Allerdings konnten Prong mit Rude Awakening (1996) nicht an den Erfolg anknüpfen. Zudem starb im selben Jahr Basser Paul Raven. Das Label entließ die Band aus dem Vertrag, und auch Tommy Victor und Ted Parsons gingen 1997 getrennte Wege.

Erst 2002 ging Tommy Victor mit neuen Musikern auf Tour, auf der das Album 100 % Live mitgeschnitten wurde. 2003 folgte mit Scorpio Rising ein neues Album, mit dem die Band aber nicht in die Erfolgsspur zurückkehren konnte. Tommy Victor gab jedoch nicht auf, und obwohl er nebenbei für Danzig und Ministry tätig war, veröffentlichte er in den nächsten Jahren wieder kompaktere Alben wie das hardcorelastige Power of the Damager (2007) und die zugänglicheren Platten Carved into Stone (2012) und Ruining Lives (2014).

Mit Songs from the Black Hole folgte 2015 ein Coveralbum, auf dem Victor und seine Band Klassiker der für ihn prägenden Hardcore- und Punk-Frühphase nachspielten. Wie schon teilweise auf Ruining Lives arbeitete er insbesondere auf X – No Absolutes, das erstmals eine echte Ballade enthielt, mit externen Songwritern zusammen. Im Juli 2017 erscheint das Album Zero Days.[2]

Diskografie

Studioalben

  • 1988: Force Fed
  • 1990: Beg to Differ
  • 1991: Prove You Wrong
  • 1994: Cleansing
  • 1996: Rude Awakening
  • 2003: Scorpio Rising
  • 2007: Power of the Damager
  • 2009: Power of the Damn MiXXXer (Remixalbum)
  • 2012: Carved into Stone
  • 2014: Ruining Lives
  • 2015: Songs from the Black Hole (Cover-Album)
  • 2016: X – No Absolutes
  • 2017: Zero Days

EPs

  • 1987: Primitive Origins
  • 1990: The Peel Sessions
  • 1992: Whose Fist Is This Anyway?
  • 1993: Snap Your Fingers, Break Your Back (The Remix EP)

Kompilationen und Livealben

  • 2002: 100% Live
  • 2014: Unleashed in the West: Live in Berlin

DVDs

  • 2005: The Vault (Live, 2 DVDs)

Weblinks

Quellen

  1. 1,0 1,1 Prong, Laut.de
  2. Prong - Zero Days, Nuclearblast.com