Blochin – Die Lebenden und die Toten
Blochin – Die Lebenden und die Toten | ||
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Originaltitel | Blochin – Die Lebenden und die Toten | |
Produktionsland | Deutschland | |
Originalsprache | Deutsch | |
Jahr(e) | 2015 | |
Produktionsunternehmen | REAL FILM Berlin | |
Länge | 60 / 90 Minuten | |
Episoden | 5 in 1 Staffel | |
Genre | Krimi, Thriller | |
Regie | Matthias Glasner | |
Drehbuch | Matthias Glasner | |
Produktion | Lisa Blumenberg | |
Musik | Lorenz Dangel | |
Kamera | Jakub Bejnarowicz, Sonja Rom | |
Erstausstrahlung | 25. September 2015 auf ZDF | |
Besetzung | ||
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Blochin – Die Lebenden und die Toten (Alternativtitel Blochin – The Living and the Dead) ist eine deutsche Fernsehserie des Senders ZDF aus dem Jahr 2015. Die Fernsehserie hatte ihre Premiere am 10. und 11. Februar 2015 in Berlin bei der Berlinale 2015. Die Erstausstrahlung im Fernsehen erfolgte vom 25. bis 27. September 2015 im ZDF. Am 5. August 2019 erschien mit dem knapp 110 Minuten langen Film „Das Das letzte Kapitel“ das Serienfinale.[1]
Handlung
Henry Blochin wurde als 14-Jähriger angeschossen und ist erst im Leichenschauhaus wieder aufgewacht. Man wusste nicht, wer er war und er konnte sich nicht mehr erinnern, was geschehen war. Seinen Namen Blochin bekam er, weil er ein Bild des sowjetischen Fußballspielers Oleh Blochin in der Tasche hatte. Nach einem Aufenthalt im Waisenhaus ist Henry Blochin auf die schiefe Bahn geraten und verdiente sein Geld mit Zuhälterei und Drogen. Doch er schaffte den Absprung und wurde Ermittler in der Mordkommission. Er ist mit der an Multipler Sklerose (MS) erkrankten Inka Stötzner verheiratet und hat die neunjährige Tochter Grille.
Mit seinem Schwager Dominik Stötzner, genannt "Lieutenant", arbeitet er in der Mordkommission 7 in Berlin. Blochin und Dominik ermitteln gegen Blochins alten Freunde aus der Berliner Club- und Drogenszene. Gemeinsam klären sie den Tod eines Drogendealers auf, mit dem Blochin während seiner Zeit als Verbrecher zusammengearbeitet hatte. Die Ermittlungen werden jedoch vom BKA behindert, weil die Tochter eines Ministers in die Sache verwickelt ist. Dominiks Geliebte ist eine Staatssekretärin beim Berliner Innensenator, die später ins Ministerium aufsteigt und dort für einen Skandal benutzt wird, durch den zwei zurücktreten.
Dominik erschießt später in einem Feld im Beisein von Blochin Garbo, der Blochin mit einem Video erpresst hat. Während Blochin und Dominik ermitteln und ihre eigene Straftat vertuschen, trifft Blochin auf den Rechtsanwalt Nogly, den er schon aus seiner Zeit im Waisenhaus kennt. Nogly handelte damals im Auftrag des sowjetischen Unternehmers Shushkin, der Geschäfte mit der Bundesrepublik Deutschland macht. So regelte er den Abzug der russischen Truppen 1994 aus der Bundesrepublik Deutschland. Inka zieht mit Tochter Grille aufs Land, wo sich eine Kommune unter anderem an MS erkrankter Menschen gefunden hat. Nogly hat seine Finger im Spiel, als Kronzeuge David Simon aus dem Gefägnis auf dem Weg zum Gericht entführt und später umgebracht wurde. Dominik schiebt seinen Mord an Garbo einen Tod aufgefundenen Immigranten aus Afghanistan in die Schuhe. Blochins Tochter wird durch einen Killer erschossen, doch Inka und Blochin bleiben auseinander. Blochin lernt Shushkin kennen, der Blochin in seiner Wohnung aufsucht. Gemeinsam wollen sie sich auf die Suche des flüchtigen Killers machen.
Details
Arbeitstitel war „Die Lebenden und die Toten“. Da weder das ZDF noch die Produktionsfirma Studio Hamburg den Namen schützen liessen, musste der Titel geändert werden, nachdem Nele Neuhaus ihren Roman „Die Lebenden und die Toten“ 2014 veröffentlichte.[2]
Das Drehbuch stammt von Regisseur Matthias Glasner in Zusammenarbeit mit einem Writers Room (Svenja Rasocha, Laura Lackmann und Maxim Kuphal-Potapenko). Produzentin war Lisa Blumenberg. Glasner hatte ursprünglich einen 90-minütigen Fernsehfilm entwickelt, das ZDF wollte aber unbedingt einen Mehrteiler.[3]
Gedreht wurde in Berlin und Umgebung bis Ende Juni 2013.[4] Die Dreharbeiten für weitere Folgen begannen in Berlin am 17. Juni 2014 und gingen bis Mitte September 2014.[5] Die Gefängnisszenen wurden in der ehemaligen JVA Magdeburg, unweit des Landgerichts Magdeburg gedreht. Nach Information der Agentur Komparsenzirkel waren rund 100 Komparsen aus Magdeburg an den Dreharbeiten beteiligt.[6]
Die sechs Folgen hatten am 10. und 11. Februar 2015 ihre Premiere bei der Berlinale 2015. Die Pilotfolge wurde im Rahmen des Berlinale Specials gezeigt, die weiteren Folgen liefen im Rahmen der Sonderveranstaltung „Berlinale goes Kiez“ im Odeon Kino in Schöneberg.[7] Im ZDF läuft die Serie ab dem 25. September 2015 als Fünfteiler.
Matthias Glasner drehte mit Hauptdarsteller Jürgen Vogel bereits die Filmdramen „Der freie Wille“ (2006), „This Is Love“ (2009) und „Gnade“ (2012).
Episoden
Weblinks
Quellen
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