Lisa Smirnova

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Lisa Smirnova (* 1972 in Moskau) ist eine österreichische Pianistin russischer Herkunft.[1]

Leben

Im Alter von vier Jahren begann sie mit dem Klavierspiel. Gemeinsam mit Jewgeni Kissin wurde sie später von Anna Kantor als Hochbegabte am Gnessin-Institut Moskau aufgenommen. Anschliessend studierte sie am Moskauer Konservatorium bei Lev Naumov. Nach einer Begegnung mit dem deutschen Klavierpädagogen Karl-Heinz Kämmerling (1930-2012) übersiedelte sie 1991 nach Österreich. Dort setzte sie ihre Studien am Salzburger Mozarteum fort und schloss mit dem Konzertdiplom mit Auszeichnung ab.[2]

Als 20-jährige debütierte Lisa Smirnova in der Carnegie Hall, New York City und spielte während einer Japan-Tournee in der Suntory Hall, Tokio. Im Jahr 1993 spielte sie in der Wigmore Hall in London, im Concertgebouw in Amsterdam und im Wiener Konzerthaus und bekam den Brahms-Preis.[3] Mit dem österreichischen Violonisten Benjamin Schmid (* 1968) gab sie 1996 bei den Salzburger Festspielen ihr dortiges Debüt.[1] Von 2007 bis 2009 übernahm sie eine Lehrtätigkeit am Mozarteum und war von 2007 bis 2010 künstlerische Leiterin des Nagasaki-Ojika International Music Festivals. An der Razumovsky Musik Akademie übernimmt Smirnova die künstlerische Leitung und ist Dozentin für Klavier.[4]

Smirnova lebt in Wien.[5]

Diskographie (Auszug)

  • 2003: Ernest Bloch - Suite Hébraïque - Complete Works For Viola & Piano - Daniel Raiskin, Lisa Smirnova, Arte Nova
  • 2012: Georg Friedrich Händel: Die acht grossen Suiten, Universal Music Classics & Jazz

Weblinks

Quellen