Chronik der Soziologie
Chronik der Soziologie (teilweise auch Politologie)
- ca.1380: Der Tunesier Ibn Khaldun (1332-1406 ) schreibt Geschichte sehr soziologisch.
- 1767: Der Schotte Adam Ferguson (1723 -1816) "An Essay on the History of Civil Society"
- 1838: Der französische Positivist Auguste Comte (1798 -1857) bipolar gestört und oft in Heilanstalten, prägt den Begriff "Soziologie".[1]
- 1887: "Gemeinschaft und Gesellschaft" von Ferdinand Tönnies (1855-1936)
- 1895: Gustave le Bon "Psychologie der Massen"
- 1897: Emile Durkheim: "Studie über den Selbstmord"
- 1899: Der US-amerikanischer Ökonom und Soziologe norwegischer Abstammung.Thorstein Veblen (1857-1929) schreibt "Die Theorie der feinen Leute" übt scharfe Kritik an den Reichen wg. Geltungskonsum und Faulheit.
- 1904/5: Max Weber (1864-1920): "Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus"
- 1907-1911: "Ehernes Gesetz der Oligarchie" von Robert Michels ( 1876-)
- 1916: Der italienische Volkswirt und Soziologe Vilfredo Pareto (1848-): "Allgemeine Soziologie"
- 1928: "Thomas-Theorem" von William Isaac Thomas (1863–1947)
- 1929: "Aufstand der Massen" des sehr elitär denkenden Spaniers Ortega y Gasset
- 1930: Siegfried Kracauer (1889-) "Die Angestellten"
- 1932: Theodor Geiger "Die soziale Schichtung des deutschen Volkes"
- 1937: Talcott Parsons (1907-1979) "The Structure of Social Action"
- 1939: Der deutsch-englische Norbert Elias ((1897-1990) schreibt eine Kulturgeschichte vom Mittelalter bis zur Neuzeit "Der Prozess der Zivilisation"
- 1940: Arnold Gehlen: "Der Mensch"
- 1944: "Zwei Stufen Theorie der Kommunikation": Paul Lazarsfeld begründet mit „Wahlen und Wähler. Soziologie des Wahlverhaltens“über die amerikanische Präsidentschaftswahl 1940 die mikrosoziologische Denkrichtung. Er prägt den Begriff "Meinungsführer" und Mitläufereffekt.
- 1947: S.Kracauer: "Von Caligari zu Hitler"
- 1949: Georges Bataille (1897 – 1962) "Der verfemte Teil"
- 1957: Hartmut Schelsky "Die skeptische Generation".
- 1958: Ralf Dahrendorf (1929-): "Homo Soziologicus"
- 1959: Erving Goffman ( ), Kanada, "Wir alle spielen Theater"
- 1971: Luhmann und Habermas: "Theorie der Gesellschaft"
- 1975: Alice Schwarzer (*1942) "Der kleine Unterschied und die Folgen"
- 1976: Jean Baudrillard "Der symbolische Tausch und der Tod"
- 1977: Michel Foucault
- 1979: Pierre Bourdieu: "Die feinen Unterschiede"
- 1984: "Paradigmawechsel der Systemtheorie“: "Soziale Systeme. Grundriß einer allgemeinen Theorie" von Niklas Luhmann beschreibt funktionalstrukturalistische Theorie sozialer Kommunikationssysteme
- 1994: Herrnstein und Murray: "The Bell Curve"
- 1994: Peter Gross ( 1941;Schweiz) "Die Multioptionsgesellschaft"
- 1997: Niklas Luhman: "Die Gesellschaft der Gesellschaft"
- 1998: Der Naturwissenschaftler Alan Sokal kritisiert die Soziologen in "Eleganter Unsinn. Wie die Denker der Postmoderne die Wissenschaften mißbrauchen" scharf.
- 2006: "Die Kultur des neuen Kapitalismus" von Richard Sennett [2]