Powerwolf

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Powerwolf ist eine deutsche Power-Metal-Band aus dem Saarland.

Geschichte

Powerwolf wurden 2004 von Karsten Brill (Künstlername Attila Dorn, Gesang, zuvor bei Dragons Tongue und Red Aim) Benjamin Buss (alias Matthew Greywolf, Gitarre) und David Vogt (alias dessen angeblicher Bruder Charles Greywolf, Bass, Gitarre) gegründet. Buss und Vogt spielten zuvor unter verschiedenen Künstlernamen ebenfalls bei Red Aim, einer Stoner-Rock-Band sowie bei Flowing Tears bzw. Withered Flower (Gothic Metal).[1] Zudem waren Drummer Stefane Funèbre alias Stefan Gemballa und Organist Falk Maria Schlegel alias Christian Jost, beide ebenfalls bei Red Aim tätig, hinzu. Das Debüt Return in Bloodred (2005) produzierte Fredrik Nordström (Hammerfall, In Flames, Soilwork).

Im Mai 2007 folgt Lupus Dei, das diesmal in den Woodhouse Studios in Hagen entstand, aber erneut, wie auch die nachfolgenden Alben, in Schweden mit Nordström abgemischt wird. Bible of the Beast fällt 2009 etwas härter, aber auch orchestraler aus. Die Band arbeitete mit einem Chor klassisch ausgebildeter Sänger der Hochschule für Musik Saar zusammen.[2]

2011 folgte mit dem wieder etwas eingängigeren Blood of the Saints das vierte Album, das es bis auf Platz 24 der deutschen Charts schaffte. Zudem wurde Schlagzeuger Funèbre zunächst durch Tom Diener, dann durch Roel van Helden ersetzt. Das bislang jüngste Album, Preachers of the Night stieg im Sommer 2013 direkt auf Platz eins der Media Control Charts ein und stellt somit den größten Erfolg der Band dar.

Konzept

Die Band verfolgte von Anfang an ein Konzept mit Künstlernamen, Schminke, Kostümen, Bühnenaufbauten und einer ersonnenen Geschichte[1], nach der die "Gebrüder" Greywolf Sänger Attila Dorn bei einem Urlaub in Rumänien kennengelernt hätten. Dieses wiederholten sie in vielen Interviews, und es wird bis heute oftmals als Bandgeschichte zitiert.

Matthew Greywolf sagte dazu: "Die Künstlernamen gehören zum Powerwolf-Konzept dazu, und dieses geht über die Musik hinaus. Im Theater versteckt sich der Schauspieler ja auch nicht hinter einem Namen - er spielt eine Rolle, und dazu gehören der Name der Person und auch die visuelle Erscheinung. (...) Wir nehmen unser Publikum mit auf eine Reise, statt einfach nur unsere Songs auf der Bühne zu spielen."[2]

Allerdings ist das Konzept laut späteren Interviews nicht ganz ernst gemeint sondern wird "augenzwinkernd" präsentiert.[3]

Diskografie

Alben

Sonstige Veröffentlichungen

Weblinks

Quellen

  1. 1,0 1,1 Powerwolf | Munzinger.de
  2. 2,0 2,1 Heavy Metal mit Klassik-Sängern: Powerwolf macht's möglich | Saarbruecker-zeitung.de
  3. Frank Albrecht: Heiliger Strohsack!, in: Rock Hard, Nr. 315, Juli 2013, S. 51.