Statue von Edward Colston

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Statue von Edward Colston, 2006

Die Statue von Edward Colston ist eine Bronzestatue im englischen Bristol zu Ehren des britischen Sklavenhändlers, Politikers und Unternehmers Edward Colston (1636–1721).[1] Sie wurde 1895 errichtet und gilt seit dem 4. März 1977 als denkmalgeschütztes Gebäude zweiten Grades.[2]

Die Statue wurde von dem irischen Bildhauer John Cassidy (1860–1939) entworfen.[3] Der in eine wohlhabende Händlerfamilie geborene Colston arbeitete für die Königlich-Afrikanische Gesellschaft, die jährlich rund 5000 Menschen versklavte. Später erwarb Colston sich durch Spenden an Schulen und Krankenhäuser den Ruf eines Philanthropen. Das Denkmal wurde international bekannt, nachdem es während weltweiter Proteste in der Folge des Todes des Afroamerikaners George Floyd (1973–2020) am 7. Juni 2020 gestürzt und in das Hafenbecken des Flusses Avon geworfen wurde.[4] Bereits vor den Protesten galt das Denkmal für den Sklavenhändler als Schandfleck in der Stadt. 11.000 Bürger unterzeichneten eine Petition mit der Forderung, es zu entfernen.[1] Der weltweit bekannte aber namentlich unbekannte britische Street-Art Künstler Banksy schlug in der Folge auf Instagram vor, das Denkmal als Anti-Rassismus-Mahnmal wiederaufzubauen.[5]

Weblinks

Quellen