Open Compute Project

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Das Open Compute Project (OCP) ist eine Initiative für offene Spezifikationen von Rechenzentrumselementen wie Racks, Server und Storage-Systemen unter Federführung von Facebook.[1]

Beteiligt sind mehrere Industrieunternehmen. Die Non-Profit-Organisation "Open Compute Project Foundation" hat ihren Sitz in Delaware, Vereinigte Staaten. Chairman und President ist Frank Frankovsky.[2]

Lösungsanbieter für OCP sind Hyve Solutions, AMAX, Penguin Computing, Racklive, QCT (Quanta Cloud Technology), CTC (ITOCHU Techno-Solutions Corporation) und StackVelocity (Stand 20. Juni 2014).[3]

Bilder

  • Open Compute V2 Server, Vorderseite

    Open Compute V2 Server, Vorderseite

  • Open Compute V2 Server, Rückseite

    Open Compute V2 Server, Rückseite

  • Open Compute 1U Festplatteneinsatz

    Open Compute 1U Festplatteneinsatz

  • Open Compute 1U Festplatteneinsatz

    Open Compute 1U Festplatteneinsatz

Geschichte

Das OCP wurde im April 2011 gestartet, um die Gestaltung des neuen Facebook-Datacenters in Prineville, Oregon sowie die unternehmenseigene Gestaltung der Server, Energieversorung und unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV) zu veröffentlichen.[4] Im Oktober 2013 ist Linaro dem OCP als offizielles Mitglied beigetreten.[5]

Am 25. März 2014 wurde bekannt gegeben, dass Bill Laing von Microsoft und Jason Taylor von Facebook mit sofortiger Wirkung in das Gremium der Open Compute Project Foundation aufgenommen wurden. Frank Frankovsky hat Facebook verlassen und wird der OCP Foundation als unabhängiges Mitglied weiter zur Verfügung stehen.[6] Im Juni 2014 wurde bekannt, dass Facebook einen eigenen Switch namens "Facebook blue" entwickelt hat und bereits produktiv einsetzt. Die Hardware setzt auf gängige, kommerziell erhältliche Chip und die von Facebook dazu entwickelte Software sei auf den Servern und den Switches im Kern dieselbe. Das reduziert die Aufwände und Kosten und erhöht die Unabhängigkeit von anderen Unternehmen.[7]

Am 11. März 2015 wurde bekannt, dass Apple, Cisco und Juniper Networks dem OCP beigetreten sind.[8] Am 23. Februar 2016 gab das chinesische Unternehmen Lenovo bekannt, dass sie dem OCP beigetreten sind.[9] Am 9. März 2016 gab Google bekannt, dass sie dem Open Compute Project beitreten.[10] Im Juni 2018 wurde die ersten Server mit LinuxBoot und OpenBMC von Equus mit der Reihe Whitebox Open (WBO) ausgeliefert. LinuxBoot gehört zur Initiative Open System Firmware (OSF) des Open Compute Project.[11] Am 5. August 2021 gab OCP mit OCP 2.0 die zukünftige Strategie bekannt.[12][13]

Weblinks

Quellen

  1. ↑ Open Compute Project: Server und Racks jetzt bestellbar | heise online, 25.10.2013 13:49
  2. ↑ Organization and Board » Open Compute Project
  3. ↑ Solution Providers » Open Compute Project (abgerufen am 20. Juni 2014)
  4. ↑ Will Open Compute Alter the Data Center Market? | Data Center Knowledge, April 14, 2011
  5. ↑ Linaro Brings Open Source Test Platform to Open Compute Project - Linaro, October 28, 2013
  6. ↑ Expanding the OCP Foundation Board » Open Compute Project, March 25, 2014
  7. ↑ Facebook prescht mit hauseigenem Enterprise-Switch vor | heise online, 20.06.2014
  8. ↑ Open Compute: Apple, Cisco Join While HP Expands - InformationWeek, 3/11/2015
  9. ↑ Lenovo Joins Open Compute Project | Lenovo Newsroom, February 23, 2016
  10. ↑ Google Cloud Platform Blog: Google joins Open Compute Project to drive standards in IT infrastructure, March 9, 2016
  11. ↑ Erste Server mit LinuxBoot und OpenBMC | heise online, 29.06.2018
  12. ↑ Open Compute Project: Modularer, nachhaltiger, intelligenter | heise online, 10.08.2021
  13. ↑ Introducing OCP 2.0! » Open Compute Project, August 05, 2021
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