Das erstaunliche Leben des Walter Mitty

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Filmdaten
Originaltitel The Secret Life of Walter Mitty
Produktionsland Vereinigte Staaten
Erscheinungsjahr 2013
Länge 116 Minuten
Originalsprache Englisch
Altersfreigabe(n) FSK 6
Stab
Regie Ben Stiller
Drehbuch Steve Conrad, Steve Conrad
Produzent Stuart Cornfeld, Samuel Goldwyn Jr., John Goldwyn, Ben Stiller
Musik Theodore Shapiro
Kamera Stuart Dryburgh
Schnitt Greg Hayden
Kostüm Sarah Edwards
Besetzung

Das erstaunliche Leben des Walter Mitty (Originaltitel The Secret Life of Walter Mitty) ist ein US-amerikanisches Komödien-Drama von und mit Ben Stiller aus dem Jahr 2013. Der Film basiert auf die 1939 veröffentlichte Kurzgeschichte The Secret Life of Walter Mitty (Walter Mittys Geheimleben) von James Thurber. Der Film ist nach Das Doppelleben des Herrn Mitty aus dem Jahr 1947 die zweite Verfilmung dieser Kurzgeschichte. Seine Weltpremiere hatte der Film am 5. Oktober 2013 beim New York Film Festival.[1] Der Filmstart in Deutschland war am 1. Januar 2014.[2]

Handlung

Der Einzelgänger Walter Mitty arbeitet im Fotoarchiv der Zeitschrift Life!. Um den tristen Alltag zu entfliehen, verliert er sich in Tagträumen. Seine Kollegin Cheryl himmelt er nur aus der Ferne an. Es wird bekannt, dass die Zeitschrift nur noch online erscheinen soll und Walter seinen Job verlieren könnte. Auf der letzten Printausgabe soll ein Bild des berühmten Life!-Fotografen Sean O’Connell gezeigt werden. Doch das Bild kommt bei Walter nicht an. Motiviert durch Cheryl macht sich Walter für seinen Job und seine Liebe auf die Suche und erlebt ein Abenteuer.

Produktion

Bereits in den 1990er Jahren gab es Pläne, den Film aus dem Jahr 1947 neu aufzulegen. Der Sohn Samuel Goldwyn Jr. des damaligen Produzenten Samuel Goldwyn (1879-1974) wollte 1994 die Verfilmung produzieren. Jim Carrey sollte die Hauptrolle spielen. Aber nach Streitigkeiten mit der Produktionsfirma New Line Cinema verkaufte Samuel Goldwyn die Rechte an Paramount Pictures. Paramount kündigte dann 2003 eine Verfilmung mit Regisseur Steven Spielberg an. Aber Spielberg weigerte sich, mit Carrey zusammenzuarbeiten. Erst 2010 ging es mit der Planung weiter. Der eigentlich vorgesehene Regisseur Gore Verbinski war beschäftigt und so übernahm Stiller in der Hauptrolle auch die Regie.[3] Fünf Jahre nach seinem letzten Film Tropic Thunder führte Ben Stiller erstmals wieder Regie bei einer Kinoproduktion.

Soundtrack

Ben Stiller war sehr an der Auswahl der Songs des Soundtracks involviert. Der Sänger José González der schwedischen Band Junip arrangierte den Soundtrack. Die Soundtrack ist am 13. Dezember 2013 digital erschienen[4], als CD ist der Soundtrack seit dem 3. Januar 2014 verfügbar.

  1. Step Out - José González - 4:01
  2. Dirty Paws - Of Monsters and Men - 4:31
  3. Stay Alive - José González - 4:26
  4. Far Away - Junip - 2:42
  5. Don't Let It Pass - Junip - 3:55
  6. Lake Michigan - Rogue Wave - 3:46
  7. Escape (The Pina Colada Song) - Jack Johnson - 4:02
  8. Don't You Want Me (feat. The Weather Station) - Bahamas - 3:19
  9. The Wolves & the Ravens - Rogue Valley - 4:11
  10. Space Oddity (feat. Kristen Wiig) [Mitty Mix] - David Bowie - 5:11
  11. #9 Dream - José González - 5:37
  12. Maneater - Grace Mitchell - 3:54

Synchronisation

Das Dialogbuch und die Dialogregie stammt von Marius Clarén, die Synchronisation wurde von der Interopa Film GmbH, Berlin übernommen.[5]

Darsteller Sprecher Rolle
Ben Stiller Oliver Rohrbeck Walter Mitty
Kristen Wiig Manja Doering Cheryl Melhoff
Sean Penn Tobias Meister Sean O'Connell
Kathryn Hahn Katrin Zimmermann Odessa Mitty
Adam Scott Timmo Niesner Ted Hendricks
Patton Oswalt Axel Malzacher Todd Maher
Shirley MacLaine Judy Winter Edna Mitty
Jon Daly Leonhard Mahlich Tim Naughton
Alex Anfanger Kim Hasper Arbeitskollege
Grace Rex Petra Konradi Cheryls Kollegin
Paul Fitzgerald Marius Clarén Don Proctor
Terence Bernie Hines Christian Gaul Gary Mannheim
Ólafur Darri Ólafsson Milton Welsh Helikopterpilot
Þórhallur Sigurðsson Axel Lutter Schiffscaptain
Andy Richter Klaus Lochthove Andy Richter
Conan O'Brien K. Dieter Klebsch Conan O'Brien

Weblinks

Quellen