Bahnhof Hamburg-Stellingen (Arenen): Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Bahnhof Stellingen''' ist eine Haltestelle der [[S-Bahn Hamburg]] in [[Hamburg]]-[[Hamburg-Stellingen|Stellingen]]. Dort verkehren die S-Bahn-Linien S21 und S3. Zeitweise wird auch die AKN-Linie A1 seit einigen Jahren zum [[Hamburg Hauptbahnhof|Hamburger Hauptbahnhof]] durchgebunden und hält dann ebenfalls hier.
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Der '''Bahnhof Stellingen''' ist eine Haltestelle der S-Bahn Hamburg in [[Hamburg]]-Stellingen. Dort verkehren die S-Bahn-Linien S21 und S3. Zeitweise wird auch die AKN-Linie A1 seit einigen Jahren zum Hamburger Hauptbahnhof durchgebunden und hält dann ebenfalls hier.


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Der Bahnhof wurde 1912 an der [[Eisenbahn Altona-Kaltenkirchen-Neumünster|Altona-Kaltenkirchener Eisenbahn]] nach der Verlegung der AKN-Strecke aus der Randlage der [[Kieler Straße (Hamburg)|Kieler Straße]] hierher eröffnet.<ref>[http://www.gleismann.de/6.akn/a1.1.html Die AKN - Linie A1 von 1883 - 1945 | Gleismann.de]</ref> Dies geschah, da der ursprüngliche Streckenverlauf nahe der Straße häufig zu Unfällen führte. Der alte AKN-Bahnhof befand sich etwas südlich des heutigen Bahnhofs und besaß ein Empfangsgebäude, das im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] zerstört und durch das heute noch bestehende, jetzt hell gestrichene Gebäude ersetzt wurde, vor dem sich noch einige kleinere Reste des alten Bahnsteigs befinden. Der Bahnhof diente sowohl dem Personen-, als auch dem Güterverkehr. Güterverkehr fand bis etwa 2010 bei seltenem Bedarf statt. Seit 2012 wurden die Gleise gesperrt und weiter zurückgebaut, auch das Anschlussgleis zum nördlich des heutigen Bahnhofs Stellingen gelegenen Ortsgüterbahnhof Eidelstedt.
Der Bahnhof wurde 1912 an der Altona-Kaltenkirchener Eisenbahn nach der Verlegung der AKN-Strecke aus der Randlage der [[Kieler Straße (Hamburg)|Kieler Straße]] hierher eröffnet. Dort hatte es bereits seit 1884 einen Haltepunkt Stellingen gegeben.<ref>[http://www.gleismann.de/6.akn/a1.1.html Die AKN - Linie A1 von 1883 - 1945 | Gleismann.de]</ref> Die Verlegung geschah, da der ursprüngliche Streckenverlauf nahe der Straße häufig zu Unfällen führte. Der alte AKN-Bahnhof befand sich etwas südlich des heutigen Bahnhofs und besaß ein Empfangsgebäude, das im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] zerstört und durch das heute noch bestehende, jetzt hell gestrichene Gebäude ersetzt wurde, vor dem sich noch einige kleinere Reste des alten Bahnsteigs befinden. Der Bahnhof diente sowohl dem Personen-, als auch dem Güterverkehr. Güterverkehr fand bis etwa 2010 bei seltenem Bedarf statt. Seit 2012 wurden die Gleise gesperrt und weiter zurückgebaut, auch das Anschlussgleis zum nördlich des heutigen Bahnhofs Stellingen gelegenen Ortsgüterbahnhof Eidelstedt.


Seit 1958 war die S-Bahn-Linie vom [[Bahnhof Hamburg-Holstenstraße|Bahnhof Holstenstraße]] nach [[Bahnhof Hamburg-Langenfelde|Langenfelde]] gebaut worden. Dieser Abschnitt ging am 22. Februar 1962 in Betrieb. Die AKN wurde entsprechend in diesem Zuge bis Langenfelde zurückgenommen. Im Anschluss daran wurde die S-Bahn bis [[Bahnhof Hamburg-Eidelstedt|Eidelstedt]] und [[Bahnhof Hamburg-Elbgaustraße|Elbgaustraße]] verlängert. Dieser Abschnitt wurde am 26. September 1965 zunächst eingleisig eröffnet, wobei in Langenfelde gekreuzt wurde. Am 22. Mai 1966 wurde schließlich der neue S-Bahn-Haltepunkt Stellingen eröffnet. Ein drittes Gleis als Gütergleis zum Haferweg ([[Bahnhof Hamburg-Diebsteich|Diebsteich]]) blieb bestehen, ebenso zunächst auch die Gleisanlagen nahe der Randstraße.
Seit 1958 war die S-Bahn-Linie vom Bahnhof Holstenstraße nach Langenfelde gebaut worden. Dieser Abschnitt ging am 22. Februar 1962 in Betrieb. Die AKN wurde entsprechend in diesem Zuge bis Langenfelde zurückgenommen. Im Anschluss daran wurde die S-Bahn bis Eidelstedt und Elbgaustraße verlängert. Hierbei gab es noch im Jahr 1960 Überlegungen, neben dem alten Bahnhof Stellingen einen zusätzlichen Halt ''Volksparkstraße''<ref>[http://www.abendblatt.de/archiv/1960/article200438021/Bahn-nach-Langenfelde.html Bahn nach Langenfelde | Abendblatt.de]</ref> - dort befindet sich der heutige Haltepunkt Stellingen - einzurichten. Schließlich wurde jedoch nur ein Halt realisiert, der alte Stellinger Bahnhof wurde nur noch für den Güterverkehr genutzt. Der Abschnitt bis Elbgaustraße wurde am 26. September 1965 zunächst eingleisig eröffnet, wobei in Langenfelde gekreuzt wurde. Am 22. Mai 1966 wurde schließlich der neue S-Bahn-Haltepunkt Stellingen eröffnet. Ein drittes Gleis als Gütergleis zum Haferweg (Diebsteich) blieb bestehen, ebenso zunächst auch die Gleisanlagen nahe der Randstraße.


Seit der erstmaligen Einführung von Liniennummern der S-Bahn am 2. Januar 1967 erhielt die in Stellingen verkehrende Linie die Bezeichnung S2. Seit Anfang der 1980er-Jahre fuhren dann in weschselnden Konstellationen zunächst zusätzlich die anfangs als Verstärkerlinie eingeführte S21, dann seit Eröffnung der Harburger S-Bahn 1983 auch die S3 hier. Die S2 wurde zur Verstärkerlinie zwischen Altona und Bergedorf.<ref name="lb">Lars Brüggemann, ''Die Hamburger S-Bahn'', Freiburg i. Br. 2007, S.53ff.</ref>
Seit der erstmaligen Einführung von Liniennummern der S-Bahn am 2. Januar 1967 erhielt die in Stellingen verkehrende Linie die Bezeichnung S2. Seit Anfang der 1980er-Jahre fuhren dann in wechselnden Konstellationen zunächst zusätzlich die anfangs als Verstärkerlinie eingeführte S21, dann seit Eröffnung der Harburger S-Bahn 1983 auch die S3 hier. Die S2 wurde zur Verstärkerlinie zwischen Altona und Bergedorf.<ref name="lb">Lars Brüggemann, ''Die Hamburger S-Bahn'', Freiburg i. Br. 2007, S.53ff.</ref>


== Lage und Bau ==
== Lage und Bau ==
[[File:Hh-stellingen-bhf.jpg|thumb|right|Der Bahnhof Stellingen während des Umbaus 2006.]]
[[File:Hh-stellingen-bhf.jpg|thumb|right|Der Bahnhof Stellingen während des Umbaus 2006.]]
Der heutige S-Bahnhof ist liegt zweigleisig in Dammlage, der Försterweg und die zum Fußgängertunnel zu den Arenen umgebaute Volksparkstraße werden mit Brücken überquert. Seit Beginn dient der S-Bahn-Haltepunkt der Beförderung von Sportzuschauern zum Volksparkstadion - zuvor waren diese mit Personenzügen bis Eidelstedt befördert worden -, später auch zu den weiteren Arenen im Volkspark.  
Der heutige S-Bahnhof liegt zweigleisig mit Mittelbahnsteig in Dammlage, der Försterweg und die zum Fußgängertunnel zu den Arenen umgebaute Volksparkstraße werden mit Brücken überquert. Seit Beginn dient der S-Bahn-Haltepunkt der Beförderung von Sportzuschauern zum Volksparkstadion - zuvor waren diese mit Personenzügen bis Eidelstedt befördert worden -, später auch zu den weiteren Arenen im Volkspark.


Neben der anfänglichen Zusatzbezeichnung "Volksparkstadion" (später "Arena", heute "Arenen") weist er daher größer dimensionierte Abfertigungseinrichtungen auf, etwa ein größeres Abfertigungsgebäude in der Bahnsteigmitte. Früher gab es z.B. auch zusätzliche Unterstände an den Bahnsteigenden. Eine Buskehre mit Parkplätzen zur Randstraße hin ist vorhanden, eine weitere befindet sich an der Lederstraße an der Westseite der Gleise. Letztere wird für die Shuttle-Busse zu den Arenen genutzt. Zur Fußball-WM 2006 wurde der Bahnhof komplett umgebaut. Er erhielt ein mehrere Meter hohes Vordach und wurde modernisiert. Auch der Tunnel unter den S- und Fernbahngleisen wurde umgebaut und um 30 Zentimeter abgesenkt, um den Zuschauern das Gefühl der Enge zu nehmen.<ref>[http://www.abendblatt.de/hamburg/article107122122/Endspurt-auf-der-Baustelle-am-S-Bahnhof-Stellingen.html Endspurt auf der Baustelle am S-Bahnhof Stellingen | Abendblatt.de]</ref>
Neben der anfänglichen Zusatzbezeichnung "Volksparkstadion" (später "Arena", heute "Arenen") weist er daher größer dimensionierte Abfertigungseinrichtungen auf, etwa ein größeres Abfertigungsgebäude in der Bahnsteigmitte. Früher gab es z. B. auch zusätzliche Unterstände an den Bahnsteigenden. Eine Buskehre mit Parkplätzen zur Randstraße hin ist vorhanden, eine weitere befindet sich an der Lederstraße an der Westseite der Gleise. Letztere wird für die Shuttle-Busse zu den Arenen genutzt. Zur Fußball-WM 2006 wurde der Bahnhof komplett umgebaut. Er erhielt ein mehrere Meter hohes Vordach und wurde modernisiert, ein Aufzug wurde ergänzt. Auch der Tunnel unter den S- und Fernbahngleisen wurde umgebaut und um 30 Zentimeter abgesenkt, um den Zuschauern das Gefühl der Enge zu nehmen.<ref>[http://www.abendblatt.de/hamburg/article107122122/Endspurt-auf-der-Baustelle-am-S-Bahnhof-Stellingen.html Endspurt auf der Baustelle am S-Bahnhof Stellingen | Abendblatt.de]</ref>


Der S-Bahn-Haltepunkt Stellingen weist zwar keine Kehrmöglichkeit auf. Dennoch kommt es vor, dass Züge bei Sportveranstaltungen hier enden. Sie fahren dann leer nach Eidelstedt bzw. Elbgaustraße weiter. Vor der Einführung der elektronischen Fahrtzielanzeiger der S-Bahn konnten auch die alten Fallblattanzeiger auf den Bahnsteigen und an den Zügen Stellingen als Endhaltestelle schildern.
Der S-Bahn-Haltepunkt Stellingen weist zwar keine Kehrmöglichkeit auf. Dennoch kommt es vor, dass Züge bei Sportveranstaltungen hier enden. Sie fahren dann leer nach Eidelstedt bzw. Elbgaustraße weiter. Vor der Einführung der elektronischen Fahrtzielanzeiger der S-Bahn konnten auch die alten Fallblattanzeiger auf den Bahnsteigen und an den Zügen Stellingen als Endhaltestelle schildern.
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Aktuelle Version vom 27. September 2020, 07:30 Uhr

Bahnhof Hamburg-Stellingen (Arenen)

Der Bahnhof Stellingen 2008.
Kategorie 4
Art Durchgangsbahnhof
Bahnsteiggleise 2
Abkürzung ASTS
IBNR 8002559
Eröffnung 1912/22. Mai 1966
Architektonische Daten
Lage
Stadt Hamburg, Volksparkstraße 69
Breitengrad 53.589956
Längengrad 9.918559
Region-ISO DE-HH
Eisenbahnstrecken
Strecken *Bahnstrecke Hamburg-Altona–Kiel (S-Bahn) (KBS 101.3)

Der Bahnhof Stellingen ist eine Haltestelle der S-Bahn Hamburg in Hamburg-Stellingen. Dort verkehren die S-Bahn-Linien S21 und S3. Zeitweise wird auch die AKN-Linie A1 seit einigen Jahren zum Hamburger Hauptbahnhof durchgebunden und hält dann ebenfalls hier.

Geschichte

Der Bahnhof wurde 1912 an der Altona-Kaltenkirchener Eisenbahn nach der Verlegung der AKN-Strecke aus der Randlage der Kieler Straße hierher eröffnet. Dort hatte es bereits seit 1884 einen Haltepunkt Stellingen gegeben.[1] Die Verlegung geschah, da der ursprüngliche Streckenverlauf nahe der Straße häufig zu Unfällen führte. Der alte AKN-Bahnhof befand sich etwas südlich des heutigen Bahnhofs und besaß ein Empfangsgebäude, das im Zweiten Weltkrieg zerstört und durch das heute noch bestehende, jetzt hell gestrichene Gebäude ersetzt wurde, vor dem sich noch einige kleinere Reste des alten Bahnsteigs befinden. Der Bahnhof diente sowohl dem Personen-, als auch dem Güterverkehr. Güterverkehr fand bis etwa 2010 bei seltenem Bedarf statt. Seit 2012 wurden die Gleise gesperrt und weiter zurückgebaut, auch das Anschlussgleis zum nördlich des heutigen Bahnhofs Stellingen gelegenen Ortsgüterbahnhof Eidelstedt.

Seit 1958 war die S-Bahn-Linie vom Bahnhof Holstenstraße nach Langenfelde gebaut worden. Dieser Abschnitt ging am 22. Februar 1962 in Betrieb. Die AKN wurde entsprechend in diesem Zuge bis Langenfelde zurückgenommen. Im Anschluss daran wurde die S-Bahn bis Eidelstedt und Elbgaustraße verlängert. Hierbei gab es noch im Jahr 1960 Überlegungen, neben dem alten Bahnhof Stellingen einen zusätzlichen Halt Volksparkstraße[2] - dort befindet sich der heutige Haltepunkt Stellingen - einzurichten. Schließlich wurde jedoch nur ein Halt realisiert, der alte Stellinger Bahnhof wurde nur noch für den Güterverkehr genutzt. Der Abschnitt bis Elbgaustraße wurde am 26. September 1965 zunächst eingleisig eröffnet, wobei in Langenfelde gekreuzt wurde. Am 22. Mai 1966 wurde schließlich der neue S-Bahn-Haltepunkt Stellingen eröffnet. Ein drittes Gleis als Gütergleis zum Haferweg (Diebsteich) blieb bestehen, ebenso zunächst auch die Gleisanlagen nahe der Randstraße.

Seit der erstmaligen Einführung von Liniennummern der S-Bahn am 2. Januar 1967 erhielt die in Stellingen verkehrende Linie die Bezeichnung S2. Seit Anfang der 1980er-Jahre fuhren dann in wechselnden Konstellationen zunächst zusätzlich die anfangs als Verstärkerlinie eingeführte S21, dann seit Eröffnung der Harburger S-Bahn 1983 auch die S3 hier. Die S2 wurde zur Verstärkerlinie zwischen Altona und Bergedorf.[3]

Lage und Bau

Der Bahnhof Stellingen während des Umbaus 2006.

Der heutige S-Bahnhof liegt zweigleisig mit Mittelbahnsteig in Dammlage, der Försterweg und die zum Fußgängertunnel zu den Arenen umgebaute Volksparkstraße werden mit Brücken überquert. Seit Beginn dient der S-Bahn-Haltepunkt der Beförderung von Sportzuschauern zum Volksparkstadion - zuvor waren diese mit Personenzügen bis Eidelstedt befördert worden -, später auch zu den weiteren Arenen im Volkspark.

Neben der anfänglichen Zusatzbezeichnung "Volksparkstadion" (später "Arena", heute "Arenen") weist er daher größer dimensionierte Abfertigungseinrichtungen auf, etwa ein größeres Abfertigungsgebäude in der Bahnsteigmitte. Früher gab es z. B. auch zusätzliche Unterstände an den Bahnsteigenden. Eine Buskehre mit Parkplätzen zur Randstraße hin ist vorhanden, eine weitere befindet sich an der Lederstraße an der Westseite der Gleise. Letztere wird für die Shuttle-Busse zu den Arenen genutzt. Zur Fußball-WM 2006 wurde der Bahnhof komplett umgebaut. Er erhielt ein mehrere Meter hohes Vordach und wurde modernisiert, ein Aufzug wurde ergänzt. Auch der Tunnel unter den S- und Fernbahngleisen wurde umgebaut und um 30 Zentimeter abgesenkt, um den Zuschauern das Gefühl der Enge zu nehmen.[4]

Der S-Bahn-Haltepunkt Stellingen weist zwar keine Kehrmöglichkeit auf. Dennoch kommt es vor, dass Züge bei Sportveranstaltungen hier enden. Sie fahren dann leer nach Eidelstedt bzw. Elbgaustraße weiter. Vor der Einführung der elektronischen Fahrtzielanzeiger der S-Bahn konnten auch die alten Fallblattanzeiger auf den Bahnsteigen und an den Zügen Stellingen als Endhaltestelle schildern.

Verkehrsanbindung

Am Bahnhof Stellingen verkehren die S-Bahnlinien S21 und S3, zeitweise die AKN-Linie A1. Vor der Station halten zudem am die Buslinie 180 sowie die Metrobuslinie M22.

Weblinks

Quellen