Innatura: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
innatura wurde 2011 von der promovierten Betriebswirtin Juliane Kronen (* 1963) mit ehemaligen Kollegen gegründet. Die Idee dazu kam ihr nach einem Anruf 2009, in dem ihr jemand 200.000 Flaschen/100 Tonnen Shampoo angeboten hatte, die wegen falscher Etikettierung schnell abgenommen werden mussten. Als Partnerin der Boston Consulting Group (BCG) und engagierte Ehrenamtliche verschiedener Organisationen verfügt Kronen über ein großes Netzwerk. Doch die passenden Lagermöglichkeiten ergaben sich nicht und so wanderte das Shampoo trotzdem in den Müll. Im Laufe des Jahres 2013 wurde das Geschäftsmodell von innatura finalisiert und die Anschubfinanzierung auf die Beine gestellt. Mit BonVenture ist einer der führenden Sozialinvestoren in Deutschland mit im Boot. Zeitgleich begann die Zusammenarbeit mit In Kind Direct, der vom [[Vereinigtes Königreich|britischen]] Thronfolger Prinz Charles im Jahre 1996 gegründeten Vorbildorganisation. Das erste Zentrallager von innatura war in Troisdorf, wo Ende Juli 2013 die erste Produktspende eintraf.<ref>[https://www.innatura.org/ueber-uns/geschichte-wie-alles-begann/ Die Geschichte - innatura gGmbH]</ref><ref>[https://www.innatura.org/our-staff/juliane-kronen/ Dr. Juliane Kronen - innatura gGmbH]</ref> Im September 2015 wurde innatura als eines von 100 Projekten im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbes „Stadt, Land Netz! Innovationen für eine digitale Welt“ als „Ausgezeichneter Ort im Land der Ideen“ geehrt.<ref>[https://www.dresden-exists.de/blog/2015/10/28/alles-anders-dr-juliane-kronen-spricht-zum-44-gruenderfoyer-ueber-social-entrepreneurship/ Alles anders! Dr. Juliane Kronen spricht zum 44. Gründerfoyer über Social Entrepreneurship - dresden|exists, 28. Oktober 2015]</ref> 2016 zog innatura in ein größeres Lager in Köln-Westhoven. In den ersten drei Jahren vermittelte innatura Waren im Wert von sechs Millionen Euro. Bis 2016 waren 2.000 gemeinnützige Organisationen und 40 spendende Unternehmen bei Innatura in Deutschland registriert, darunter Beiersdorf, Procter & Gamble, Amazon und viele mittelständische Unternehmen.<ref>[https://web.archive.org/web/20210508160255/https://www.ihkplus.de/Kleine_Fehler_mit_grossem_Nutzen.AxCMS IHK plus - Porträt: Kleine Fehler mit großem Nutzen, 12.2016] @ [[Wayback Machine]]</ref> 2020 waren es bereits ca. 125 Spenderunternehmen.<ref>[https://www.goethe.de/ins/fr/de/kul/dos/nhk/22014755.html Entsorgen ist billiger als Spenden - Goethe-Institut Frankreich, Oktober 2020]</ref>
innatura wurde 2011 von der promovierten Betriebswirtin Juliane Kronen (* 1963) mit ehemaligen Kollegen gegründet. Die Idee dazu kam ihr nach einem Anruf 2009, in dem ihr jemand 200.000 Flaschen/100 Tonnen Shampoo angeboten hatte, die wegen falscher Etikettierung schnell abgenommen werden mussten. Als Partnerin der Boston Consulting Group (BCG) und engagierte Ehrenamtliche verschiedener Organisationen verfügt Kronen über ein großes Netzwerk. Doch die passenden Lagermöglichkeiten ergaben sich nicht und so wanderte das Shampoo trotzdem in den Müll. Im Laufe des Jahres 2013 wurde das Geschäftsmodell von innatura finalisiert und die Anschubfinanzierung auf die Beine gestellt. Mit BonVenture ist einer der führenden Sozialinvestoren in Deutschland mit im Boot. Zeitgleich begann die Zusammenarbeit mit In Kind Direct, der vom [[Vereinigtes Königreich|britischen]] Thronfolger Prinz Charles im Jahre 1996 gegründeten Vorbildorganisation. Das erste Zentrallager von innatura war in Troisdorf, wo Ende Juli 2013 die erste Produktspende eintraf.<ref>[https://www.innatura.org/ueber-uns/geschichte-wie-alles-begann/ Die Geschichte - innatura gGmbH]</ref><ref>[https://www.innatura.org/our-staff/juliane-kronen/ Dr. Juliane Kronen - innatura gGmbH]</ref> Im September 2015 wurde innatura als eines von 100 Projekten im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbes „Stadt, Land Netz! Innovationen für eine digitale Welt“ als „Ausgezeichneter Ort im Land der Ideen“ geehrt.<ref>[https://www.dresden-exists.de/blog/2015/10/28/alles-anders-dr-juliane-kronen-spricht-zum-44-gruenderfoyer-ueber-social-entrepreneurship/ Alles anders! Dr. Juliane Kronen spricht zum 44. Gründerfoyer über Social Entrepreneurship - dresden|exists, 28. Oktober 2015]</ref> 2016 zog innatura in ein größeres Lager in Köln-Westhoven. In den ersten drei Jahren vermittelte innatura Waren im Wert von sechs Millionen Euro. Bis 2016 waren 2.000 gemeinnützige Organisationen und 40 spendende Unternehmen bei Innatura in Deutschland registriert, darunter Beiersdorf, Procter & Gamble, [[Amazon]] und viele mittelständische Unternehmen.<ref>[https://web.archive.org/web/20210508160255/https://www.ihkplus.de/Kleine_Fehler_mit_grossem_Nutzen.AxCMS IHK plus - Porträt: Kleine Fehler mit großem Nutzen, 12.2016] @ [[Wayback Machine]]</ref> 2020 waren es bereits ca. 125 Spenderunternehmen.<ref>[https://www.goethe.de/ins/fr/de/kul/dos/nhk/22014755.html Entsorgen ist billiger als Spenden - Goethe-Institut Frankreich, Oktober 2020]</ref>


Am 29. März 2021 war Juliane Kronen als Gast in der [[Südwestrundfunk|SWR]]-Fernsehsendung ''Sag die Wahrheit'' des Moderators Michael Antwerpes zu sehen.<ref>[https://www.innatura.org/juliane-kronen-in-sag-die-wahrheit/ Juliane Kronen in "Sag die Wahrheit" - innatura gGmbH, 29. März 2021]</ref>
Am 29. März 2021 war Juliane Kronen als Gast in der [[Südwestrundfunk|SWR]]-Fernsehsendung ''Sag die Wahrheit'' des Moderators Michael Antwerpes zu sehen.<ref>[https://www.innatura.org/juliane-kronen-in-sag-die-wahrheit/ Juliane Kronen in "Sag die Wahrheit" - innatura gGmbH, 29. März 2021]</ref>
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Aktuelle Version vom 30. April 2022, 13:55 Uhr

Innatura
Name innatura
Rechtsform gGmbH
Gründung 2011
Sitz Köln, Deutschland

Leitung

Juliane Kronen[1]

Homepage innatura.org
Mitgründerin und Geschäftsführerin Juliane Kronen, 2016

innatura ist eine deutsche gemeinnützige Organisation (gGmbH) mit Sitz in Köln. innatura betreibt Deutschlands erste Plattform, die fabrikneue Sachspenden bedarfsgerecht an gemeinnützige Organisationen vermittelt.

Geschichte

innatura wurde 2011 von der promovierten Betriebswirtin Juliane Kronen (* 1963) mit ehemaligen Kollegen gegründet. Die Idee dazu kam ihr nach einem Anruf 2009, in dem ihr jemand 200.000 Flaschen/100 Tonnen Shampoo angeboten hatte, die wegen falscher Etikettierung schnell abgenommen werden mussten. Als Partnerin der Boston Consulting Group (BCG) und engagierte Ehrenamtliche verschiedener Organisationen verfügt Kronen über ein großes Netzwerk. Doch die passenden Lagermöglichkeiten ergaben sich nicht und so wanderte das Shampoo trotzdem in den Müll. Im Laufe des Jahres 2013 wurde das Geschäftsmodell von innatura finalisiert und die Anschubfinanzierung auf die Beine gestellt. Mit BonVenture ist einer der führenden Sozialinvestoren in Deutschland mit im Boot. Zeitgleich begann die Zusammenarbeit mit In Kind Direct, der vom britischen Thronfolger Prinz Charles im Jahre 1996 gegründeten Vorbildorganisation. Das erste Zentrallager von innatura war in Troisdorf, wo Ende Juli 2013 die erste Produktspende eintraf.[2][3] Im September 2015 wurde innatura als eines von 100 Projekten im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbes „Stadt, Land Netz! Innovationen für eine digitale Welt“ als „Ausgezeichneter Ort im Land der Ideen“ geehrt.[4] 2016 zog innatura in ein größeres Lager in Köln-Westhoven. In den ersten drei Jahren vermittelte innatura Waren im Wert von sechs Millionen Euro. Bis 2016 waren 2.000 gemeinnützige Organisationen und 40 spendende Unternehmen bei Innatura in Deutschland registriert, darunter Beiersdorf, Procter & Gamble, Amazon und viele mittelständische Unternehmen.[5] 2020 waren es bereits ca. 125 Spenderunternehmen.[6]

Am 29. März 2021 war Juliane Kronen als Gast in der SWR-Fernsehsendung Sag die Wahrheit des Moderators Michael Antwerpes zu sehen.[7]

Literatur

  • 2018: Mehr rausholen aus dem Budget - Online-Warenhaus innatura unterstützt seit fünf Jahren gemeinnützige Organisationen, Michael Urselmann und Juliane Kronen, ISSN 2366-2913
  • 2019: Besonderheiten nachhaltiger Innovationen am Beispiel der innatura gGmbH, Falko Carl, 24 Seiten, GRIN Verlag, ISBN 978-3-668-89012-1

Weblinks

Quellen