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Emilie-Claire Barlow ist in Toronto in der kanadischen Provinz Ontario geboren und aufgewachsen. Ihr Vater ist der Jazz-Schlagzeuger Brian Barlow (* 21. Juli 1952 in Bellville, Ontario<ref>[http://www.canadianjazzarchive.org/en/musicians/brian-barlow.html Brian Barlow Musician Biography | Canadian Jazz Archive Online]</ref>), der auch als Brian Leonard bekannt ist. Er ist bekannt durch seine Arbeit mit The Boss Brass, einer kanadischen Big Band des kanadischen Jazz-Posaunisten Rob McConnell (1935–2010). Ihr Vater ermutigte Emilie-Claire zum Singen und Instrumente wie [[Klavier]], [[Violine|Geige]], [[Violoncello|Cello]] und [[Klarinette]] zu erlernen. Ihre Mutter Judy Tate ist als Sängerin und Komponistin ebenfalls im Musikbereich aktiv.<ref>[http://www.canadianjazzarchive.org/en/musicians/emilie-claire-barlow.html Emilie-Claire Barlow Musician Biography | Canadian Jazz Archive Online]</ref> Im Alter von sieben Jahren sang Emilie-Claire Barlow für Fernseh- und Radio-Werbespots. Sie wurde in Torontos Jazz-Szene aktiv und bildetete mit ihrem Vater 1997 die Barlow Group, ein Oktett, in dem auch der Posaunist Russ Little und der Saxophonist John Johnson aktiv waren.<ref>[http://allmusic.com/artist/emilie-claire-barlow-mn0001839872/biography Emilie-Claire Barlow | Biography | AllMusic]</ref> | Emilie-Claire Barlow ist in Toronto in der kanadischen Provinz Ontario geboren und aufgewachsen. Ihr Vater ist der Jazz-Schlagzeuger Brian Barlow (* 21. Juli 1952 in Bellville, Ontario<ref>[http://www.canadianjazzarchive.org/en/musicians/brian-barlow.html Brian Barlow Musician Biography | Canadian Jazz Archive Online]</ref>), der auch als Brian Leonard bekannt ist. Er ist bekannt durch seine Arbeit mit The Boss Brass, einer kanadischen Big Band des kanadischen Jazz-Posaunisten Rob McConnell (1935–2010). Ihr Vater ermutigte Emilie-Claire zum Singen und Instrumente wie [[Klavier]], [[Violine|Geige]], [[Violoncello|Cello]] und [[Klarinette]] zu erlernen. Ihre Mutter Judy Tate ist als Sängerin und Komponistin ebenfalls im Musikbereich aktiv.<ref>[http://www.canadianjazzarchive.org/en/musicians/emilie-claire-barlow.html Emilie-Claire Barlow Musician Biography | Canadian Jazz Archive Online]</ref> Im Alter von sieben Jahren sang Emilie-Claire Barlow für Fernseh- und Radio-Werbespots. Sie wurde in Torontos Jazz-Szene aktiv und bildetete mit ihrem Vater 1997 die Barlow Group, ein Oktett, in dem auch der Posaunist Russ Little und der Saxophonist John Johnson aktiv waren.<ref>[http://allmusic.com/artist/emilie-claire-barlow-mn0001839872/biography Emilie-Claire Barlow | Biography | AllMusic]</ref> | ||
Ihr Solo-[[Debütalbum]] "Sings" wurde 1998 veröffentlicht. Im Jahr 2001 folgte das zweite Album "Tribute". Es wurde 2002 für einen Juno Award der Canadian Academy of Recording Arts and Sciences (CARAS) in der Kategorie "Best Vocal Jazz Album" nominiert. Nach zwei weiteren Alben "Happy Feet" (2003) und "Like A Lover" (2005) veröffentlichte sie 2006 das Weihnachtsalbum "Winter Wonderland". Es folgten weiter Alben und Nominierungen bei den Juno Awards. Am 16. Oktober 2012 veröffentlichte sie mit "Seule ce soir" ihr erstes Album, auf dem alle Titel in [[Frankreich|französischer]] Sprache sind. Das Album gewann den Juno Award in der Kategorie "Vocal Jazz Album of the Year".<ref>[http://arts.nationalpost.com/2013/04/21/the-2013-juno-awards-the-full-list-of-winners-so-far/ Juno Awards winners: Full list so far, from Carly Rae to The Weeknd | National Post, April 21, 2013]</ref> Das Album "Clear Day" (2015) wurde 2016 für zwei Juno Awards nominiert<ref>[http://www.emilieclairebarlow.com/2016/03/20/spring-juno-awards-vinyl-2xhd/ Spring – Juno Awards – Vinyl – 2xHD | Emilie Claire Barlow]</ref> und in der Kategorie "Vocal Jazz Album of the Year" ausgezeichnet.<ref>[http://junoawards.ca/nomination/2016-vocal-jazz-album-of-the-year-emilie-claire-barlow/ 15 | 2016 | VOCAL JAZZ ALBUM OF THE YEAR | Emilie-Claire Barlow | The JUNO Awards]</ref> 2017 folgte das Album "Lumières D'hiver" über Empress Music Group. | Ihr Solo-[[Debütalbum]] "Sings" wurde 1998 veröffentlicht. Im Jahr 2001 folgte das zweite Album "Tribute". Es wurde 2002 für einen Juno Award der Canadian Academy of Recording Arts and Sciences (CARAS) in der Kategorie "Best Vocal Jazz Album" nominiert. Nach zwei weiteren Alben "Happy Feet" (2003) und "Like A Lover" (2005) veröffentlichte sie 2006 das Weihnachtsalbum "Winter Wonderland". Es folgten weiter Alben und Nominierungen bei den Juno Awards. Am 16. Oktober 2012 veröffentlichte sie mit "Seule ce soir" ihr erstes Album, auf dem alle Titel in [[Frankreich|französischer]] Sprache sind. Das Album gewann den Juno Award in der Kategorie "Vocal Jazz Album of the Year".<ref>[http://arts.nationalpost.com/2013/04/21/the-2013-juno-awards-the-full-list-of-winners-so-far/ Juno Awards winners: Full list so far, from Carly Rae to The Weeknd | National Post, April 21, 2013]</ref> Das Album "Clear Day" (2015) wurde 2016 für zwei Juno Awards nominiert<ref>[http://www.emilieclairebarlow.com/2016/03/20/spring-juno-awards-vinyl-2xhd/ Spring – Juno Awards – Vinyl – 2xHD | Emilie Claire Barlow]</ref> und in der Kategorie "Vocal Jazz Album of the Year" ausgezeichnet.<ref>[http://junoawards.ca/nomination/2016-vocal-jazz-album-of-the-year-emilie-claire-barlow/ 15 | 2016 | VOCAL JAZZ ALBUM OF THE YEAR | Emilie-Claire Barlow | The JUNO Awards]</ref> 2017 folgte das Album "Lumières D'hiver" über Empress Music Group und 2023 darüber auch das Album "Spark Bird". | ||
Als Synchronsprecherin lieh sie ihre Stimme bereits mehreren Anime-Fernsehserien. So sprach sie etwa Sailor Venus und Sailor Mars in "Sailor Moon", synchronisierte weiterhin unter anderem in "Bakugan – Spieler des Schicksals", "Banana Cabana", "Fugget About It" und " | Als Synchronsprecherin lieh sie ihre Stimme bereits mehreren Anime-Fernsehserien. So sprach sie etwa Sailor Venus und Sailor Mars in "Sailor Moon", synchronisierte weiterhin unter anderem in "Bakugan – Spieler des Schicksals", "Banana Cabana", "Fugget About It" und "Total DramaRama". In den kanadischen Zeichentrickserien "Total Drama Island" und "Total Drama All Stars" sprach sie die Stimme von Courtney. | ||
== Diskografie (Alben) == | == Diskografie (Alben) == | ||
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*2006: Winter Wonderland | *2006: Winter Wonderland | ||
*2007: The Very Thought Of You, Platinum | *2007: The Very Thought Of You, Platinum | ||
*2009: Haven't We Met?, Empress Music Group | *2009: Haven't We Met?, Empress Music Group | ||
*2010: The Beat Goes On, Empress Music Group | *2010: The Beat Goes On, Empress Music Group | ||
*2012: Seule ce soir, Empress Music Group | *2012: Seule ce soir, Empress Music Group | ||
*2014: Live in Tokyo | *2014: Live in Tokyo | ||
*2015: Emilie-Claire Barlow With The Metropole Orkest: Conducted By Jules Buckley – Clear Day, eOne | |||
*2015: Emilie-Claire Barlow With The Metropole Orkest: Conducted By Jules Buckley | |||
*2017: Lumières D'hiver, Empress Music Group | *2017: Lumières D'hiver, Empress Music Group | ||
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Aktuelle Version vom 18. Februar 2024, 10:17 Uhr
Emilie-Claire Barlow (* 6. Juni 1976 in Toronto) ist eine kanadische Jazz-Sängerin und Synchronsprecherin.
Leben
Emilie-Claire Barlow ist in Toronto in der kanadischen Provinz Ontario geboren und aufgewachsen. Ihr Vater ist der Jazz-Schlagzeuger Brian Barlow (* 21. Juli 1952 in Bellville, Ontario[1]), der auch als Brian Leonard bekannt ist. Er ist bekannt durch seine Arbeit mit The Boss Brass, einer kanadischen Big Band des kanadischen Jazz-Posaunisten Rob McConnell (1935–2010). Ihr Vater ermutigte Emilie-Claire zum Singen und Instrumente wie Klavier, Geige, Cello und Klarinette zu erlernen. Ihre Mutter Judy Tate ist als Sängerin und Komponistin ebenfalls im Musikbereich aktiv.[2] Im Alter von sieben Jahren sang Emilie-Claire Barlow für Fernseh- und Radio-Werbespots. Sie wurde in Torontos Jazz-Szene aktiv und bildetete mit ihrem Vater 1997 die Barlow Group, ein Oktett, in dem auch der Posaunist Russ Little und der Saxophonist John Johnson aktiv waren.[3]
Ihr Solo-Debütalbum "Sings" wurde 1998 veröffentlicht. Im Jahr 2001 folgte das zweite Album "Tribute". Es wurde 2002 für einen Juno Award der Canadian Academy of Recording Arts and Sciences (CARAS) in der Kategorie "Best Vocal Jazz Album" nominiert. Nach zwei weiteren Alben "Happy Feet" (2003) und "Like A Lover" (2005) veröffentlichte sie 2006 das Weihnachtsalbum "Winter Wonderland". Es folgten weiter Alben und Nominierungen bei den Juno Awards. Am 16. Oktober 2012 veröffentlichte sie mit "Seule ce soir" ihr erstes Album, auf dem alle Titel in französischer Sprache sind. Das Album gewann den Juno Award in der Kategorie "Vocal Jazz Album of the Year".[4] Das Album "Clear Day" (2015) wurde 2016 für zwei Juno Awards nominiert[5] und in der Kategorie "Vocal Jazz Album of the Year" ausgezeichnet.[6] 2017 folgte das Album "Lumières D'hiver" über Empress Music Group und 2023 darüber auch das Album "Spark Bird".
Als Synchronsprecherin lieh sie ihre Stimme bereits mehreren Anime-Fernsehserien. So sprach sie etwa Sailor Venus und Sailor Mars in "Sailor Moon", synchronisierte weiterhin unter anderem in "Bakugan – Spieler des Schicksals", "Banana Cabana", "Fugget About It" und "Total DramaRama". In den kanadischen Zeichentrickserien "Total Drama Island" und "Total Drama All Stars" sprach sie die Stimme von Courtney.
Diskografie (Alben)
- 1998: Sings
- 2001: Tribute
- 2003: Happy Feet
- 2005: Like A Lover, Platinum
- 2006: Winter Wonderland
- 2007: The Very Thought Of You, Platinum
- 2009: Haven't We Met?, Empress Music Group
- 2010: The Beat Goes On, Empress Music Group
- 2012: Seule ce soir, Empress Music Group
- 2014: Live in Tokyo
- 2015: Emilie-Claire Barlow With The Metropole Orkest: Conducted By Jules Buckley – Clear Day, eOne
- 2017: Lumières D'hiver, Empress Music Group
- 2023: Spark Bird, Empress Music Group
Filmografie
- 1992: Oh, What a Night (Regie Eric Till)
- 1994: The Mighty Jungle - Home Alone (Fernsehserie)
- 1995–2000: Sailor Moon (Fernsehserie, 91 Folgen) (Stimme)
- 1997: Pippi Langstrumpf (Pippi Longstocking) (Regie Michael Schaack, Clive A. Smith) (Stimme)
- 1997: Freaky Stories - Law & Disorder (Fernsehserie) (Stimme)
- 1998: Mythic Warriors: Guardians of the Legend - Ulysses and the Journey Home (Fernsehserie) (Stimme)
- 2004–2009: 6Teen (Fernsehserie, 14 Folgen) (Stimme)
- 2007: Bakugan – Spieler des Schicksals (Bakugan Battle Brawlers) (Fernsehserie, 6 Folgen) (Stimme)
- 2007–2010: Ein Hoch auf Huckle! (Busytown Mysteries (Hurray for Huckle!)) (Fernsehserie, 23 Folgen)
- 2007–2018: Total Drama Island (Fernsehserie, 54 Folgen)
- 2009: Stoked (Fernsehserie, 11 Folgen)
- 2009: Bakugan Battle Brawlers (Videospiel)
- 2009–2010: The Dating Guy (Fernsehserie, 2 Folgen) (Stimme)
- 2011: Skatoony (Spielshow, 1 Folge) (Stimme)
- 2011: Beyblade: Metal Masters (Fernsehserie, 1 Folge)
- 2011: Banana Cabana (Almost Naked Animals) (Fernsehserie, 6 Folgen)
- 2012: Z-Baw (Regie Ricardo Gomez) (Stimme)
- 2012–2016: Fugget About It (Fernsehserie, 27 Folgen) (Stimme)
- 2013: Beyblade: Metal Fury (Fernsehserie, 1 Folge)
- 2013: State of Syn - Episode #1.6 (Webserie) (Stimme)
- 2013: Total Drama All Stars (Fernsehserie, 11 Folgen) (Stimme)
- 2014–2016: Dumm Fu (Numb Chucks) (Fernsehserie, 51 Folgen) (Stimme)
- 2015: Total Drama Presents: The Ridonculous Race (Fernsehserie, 6 Folgen) (Stimme)
- 2018: Cupcake und Dino-Dienste aller Art - The Manly Men's Man Club/Mi Casa, Robo Casa (Cupcake & Dino: General Services) (Fernsehserie)
- 2018: Bakugan: Battle Planet - Baku-Gear/Bakugan Rock! (Fernsehserie) (Stimme)
- 2018–2022: Total DramaRama (Fernsehserie, 7 Folgen) (Stimme)
- 2021–2023: Bread Barbershop (Fernsehserie, 7 Folgen) (Stimme)
Weblinks
- https://emilieclairebarlow.com/
- Emilie-Claire Barlow bei Facebook
- Emilie-Claire Barlow bei X/Twitter
- Emilie-Claire Barlow bei Instagram
- Emilie-Claire Barlow bei Bandcamp
- Emilie-Claire Barlow bei SoundCloud
- Emilie-Claire Barlow bei YouTube
- Emilie-Claire Barlow bei Spotify (englisch)
- Emilie-Claire Barlow in der Internet Movie Database (englisch)
- Emilie-Claire Barlow bei AllMusic (englisch)
- Emilie-Claire Barlow bei Discogs (englisch)
- Emilie-Claire Barlow bei Wikimedia Commons
Quellen
- ↑ Brian Barlow Musician Biography | Canadian Jazz Archive Online
- ↑ Emilie-Claire Barlow Musician Biography | Canadian Jazz Archive Online
- ↑ Emilie-Claire Barlow | Biography | AllMusic
- ↑ Juno Awards winners: Full list so far, from Carly Rae to The Weeknd | National Post, April 21, 2013
- ↑ Spring – Juno Awards – Vinyl – 2xHD | Emilie Claire Barlow
- ↑ 15 | 2016 | VOCAL JAZZ ALBUM OF THE YEAR | Emilie-Claire Barlow | The JUNO Awards
NAME | Barlow, Emilie-Claire |
ALTERNATIVNAMEN | Barlow, Emilie |
KURZBESCHREIBUNG | kanadische Jazz-Sängerin und Synchronsprecherin |
GEBURTSDATUM | 6. Juni 1976 |
GEBURTSORT | Toronto, Ontario, Kanada |