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Am 8. September 1881 wurde der Zoologischer Garten Wuppertal nach Plänen des Gartenkünstlers Heinrich Siesmayer (1817–1900) eröffnet. Die weltbekannte Wuppertaler Schwebebahn wurde damals noch unter einem anderem Namen vor Stadtgründung der Stadt Wuppertal von 1898 bis 1903 von Vohwinkel über Elberfeld bis Barmen auf einer Strecke von 13,3 km errichtet.<ref name="denke">[http://www.wuppertal.de/denkmalliste-online/Details.aspx?id=11819&strasse=&hnr= wuppertal.de | Denkmalliste Online - Schwebebahn]</ref> Am 1. März 1901 wurde die Wuppertaler Schwebebahn eröffnet. Die Hochbahn gilt als Wahrzeichen der Stadt. Seit dem 26. Mai 1997 steh sie unter Denkmalschutz.<ref name="denke"/>
Am 8. September 1881 wurde der Zoologischer Garten Wuppertal nach Plänen des Gartenkünstlers Heinrich Siesmayer (1817–1900) eröffnet. Die weltbekannte Wuppertaler Schwebebahn wurde damals noch unter einem anderem Namen vor Stadtgründung der Stadt Wuppertal von 1898 bis 1903 von Vohwinkel über Elberfeld bis Barmen auf einer Strecke von 13,3 km errichtet.<ref name="denke">[http://www.wuppertal.de/denkmalliste-online/Details.aspx?id=11819&strasse=&hnr= wuppertal.de | Denkmalliste Online - Schwebebahn]</ref> Am 1. März 1901 wurde die Wuppertaler Schwebebahn eröffnet. Die Hochbahn gilt als Wahrzeichen der Stadt. Seit dem 26. Mai 1997 steh sie unter Denkmalschutz.<ref name="denke"/>


Im Jahr 1920 trafen sich Vertreter von KPD, USPD und SPD in Elberfeld, wo sie zum Widerstand gegen die Putschisten des Kapp-Lüttwitz-Putsches aufriefen. General Walther von Lüttwitz (1859–1942) wollte mit Unterstützung von Erich Ludendorff (1865–1937) die Weimarer Republik durch einen Putsch stürzen. Der Putsch scheiterte und zwang die sozialdemokratischen Mitglieder der Reichsregierung zur Flucht aus [[Berlin]].
Im Jahr 1920 trafen sich Vertreter von KPD, USPD und [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] in Elberfeld, wo sie zum Widerstand gegen die Putschisten des Kapp-Lüttwitz-Putsches aufriefen. General Walther von Lüttwitz (1859–1942) wollte mit Unterstützung von Erich Ludendorff (1865–1937) die Weimarer Republik durch einen Putsch stürzen. Der Putsch scheiterte und zwang die sozialdemokratischen Mitglieder der Reichsregierung zur Flucht aus [[Berlin]].


Die Stadt Wuppertal besteht erst seit dem Sommer 1929, als es zur Städtevereinigung kam. Am 25. Januar 1930 genehmigte der damalige preußische Innenminister, dass der Name Wuppertal der Name der neuen rheinischen Stadtgemeinde Barmen-Elberfeld sein soll. Das zuständige Staatsministerium hat das Recht zur Namensgebung in diesem Fall an den preußischen Innenminister übertragen.<ref>[http://www.zeitspurensuche.de/02/o1w1929.htm "Zeitspurensuche: Wuppertal"]</ref> Der Name Wuppertal basiert auf den Fluss Wupper, der bei Börlinghausen in der Gemeinde Marienheide als Wipper entspringt, als Wupper durch Wuppertal fließt und bei Leverkusen in den [[Rhein]] mündet.
Die Stadt Wuppertal besteht erst seit dem Sommer 1929, als es zur Städtevereinigung kam. Am 25. Januar 1930 genehmigte der damalige preußische Innenminister, dass der Name Wuppertal der Name der neuen rheinischen Stadtgemeinde Barmen-Elberfeld sein soll. Das zuständige Staatsministerium hat das Recht zur Namensgebung in diesem Fall an den preußischen Innenminister übertragen.<ref>[http://www.zeitspurensuche.de/02/o1w1929.htm "Zeitspurensuche: Wuppertal"]</ref> Der Name Wuppertal basiert auf den Fluss Wupper, der bei Börlinghausen in der Gemeinde Marienheide als Wipper entspringt, als Wupper durch Wuppertal fließt und bei Leverkusen in den [[Rhein]] mündet.


Im Jahr 1973 gründete die Tänzerin und Choreografin Pina Bausch (1940–2009) das Tanztheater Wuppertal Pina Bausch. Nachdem die Wuppertaler Bühnen 1996 mit dem Musiktheater im Revier in [[Gelsenkirchen]] zum Schillertheater NRW fusionierten, wurde 1999 das Tanztheater eingenständig. Das Tanztheater ist weltweit bekannt und der deutsche Regisseur Wim Wenders drehte die 3D-Tanzfilm-Dokumentation "Pina" (2011) nach ihrem Tode mit dem Ensemble des Tanztheaters Wuppertal Pina Bausch. Im Jahr 1990 wurde die Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft von dem Journalisten Hajo Jahn gegründet. Die bedeutende deutsch-jüdische Dichterin Else Lasker-Schüler (1869–1945) ist in Wuppertal Elberfeld geboren. Am 19. Dezember 2014 wurde die ganze Trasse der [[Nordbahntrasse]] eröffnet. Die Trasse is aus einer ehemaligen Bahnstrecke entstanden.
Im Jahr 1973 gründete die Tänzerin und Choreografin Pina Bausch (1940–2009) das Tanztheater Wuppertal Pina Bausch. Nachdem die Wuppertaler Bühnen 1996 mit dem Musiktheater im Revier in [[Gelsenkirchen]] zum Schillertheater NRW fusionierten, wurde 1999 das Tanztheater eingenständig. Das Tanztheater ist weltweit bekannt und der deutsche Regisseur Wim Wenders drehte die 3D-Tanzfilm-Dokumentation "Pina" (2011) nach ihrem Tode mit dem Ensemble des Tanztheaters Wuppertal Pina Bausch. Im Jahr 1990 wurde die Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft von dem Journalisten Hajo Jahn gegründet. Die bedeutende deutsch-jüdische Dichterin Else Lasker-Schüler (1869–1945) ist in Wuppertal Elberfeld geboren. Am 19. Dezember 2014 wurde die ganze Trasse der [[Nordbahntrasse]] eröffnet. Die Trasse is aus einer ehemaligen Bahnstrecke entstanden.
== Stadtgliederung ==
Wuppertal ist seit 1975 in zehn Stadtbezirke eingeteilt. Diese sind für statistische Zwecke in insgesamt 69 Quartiere unterteilt.<ref>[https://statistik.wuppertal.de/rbs_statistik/ Wuppertal | Raumbezogene Daten] (abgerufen am 11. August 2024)</ref>
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== Literatur ==
== Literatur ==
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[[Kategorie:Gemeinde in Nordrhein-Westfalen]]
[[Kategorie:Gemeinde in Nordrhein-Westfalen]]
[[Kategorie:Deutsche Universitätsstadt]]
[[Kategorie:Deutsche Universitätsstadt]]
[[Kategorie:Gemeindegründung 1929]]
[[Kategorie:Gegründet 1929]]

Aktuelle Version vom 11. August 2024, 06:12 Uhr

Wuppertal
Wappen von Wuppertal
Wuppertal
Deutschlandkarte, Position von Wuppertal hervorgehoben
Koordinaten: 51° 15′ N, 7° 9′ O
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Düsseldorf
Höhe: 160 m ü. NHN
Fläche: 168,39 km2
Einwohner: 355.477 (30. Nov. 2020[1])
Bevölkerungsdichte: 2111 Einwohner je km2
Postleitzahl: 42103–42399
Vorwahl: 0202, 02058, 02053
Kfz-Kennzeichen: W
Gemeindeschlüssel:

05 1 24 000

NUTS: DEA1A
LOCODE: DE WUP
Stadtgliederung: 10 Stadtbezirke
Adresse der Verwaltung: Johannes-Rau-Platz 1
42275 Wuppertal
Website: wuppertal.de
Lage der Stadt Wuppertal in Nordrhein-Westfalen und im Regierungsbezirk Düsseldorf
Lage der Stadt Wuppertal in Nordrhein-Westfalen und im Regierungsbezirk Düsseldorf
Blick auf Stadtteil Elberfeld, Wuppertal
Wuppertaler Schwebebahn

Wuppertal ist eine Stadt im Bundesland Nordrhein-Westfalen in Deutschland. Wuppertal ist die größte Stadt der Region Bergisches Land und Teil des Regierungsbezirkes Düsseldorf, der seinen Verwaltungssitz in Düsseldorf hat.

Geschichte

Am 8. September 1881 wurde der Zoologischer Garten Wuppertal nach Plänen des Gartenkünstlers Heinrich Siesmayer (1817–1900) eröffnet. Die weltbekannte Wuppertaler Schwebebahn wurde damals noch unter einem anderem Namen vor Stadtgründung der Stadt Wuppertal von 1898 bis 1903 von Vohwinkel über Elberfeld bis Barmen auf einer Strecke von 13,3 km errichtet.[2] Am 1. März 1901 wurde die Wuppertaler Schwebebahn eröffnet. Die Hochbahn gilt als Wahrzeichen der Stadt. Seit dem 26. Mai 1997 steh sie unter Denkmalschutz.[2]

Im Jahr 1920 trafen sich Vertreter von KPD, USPD und SPD in Elberfeld, wo sie zum Widerstand gegen die Putschisten des Kapp-Lüttwitz-Putsches aufriefen. General Walther von Lüttwitz (1859–1942) wollte mit Unterstützung von Erich Ludendorff (1865–1937) die Weimarer Republik durch einen Putsch stürzen. Der Putsch scheiterte und zwang die sozialdemokratischen Mitglieder der Reichsregierung zur Flucht aus Berlin.

Die Stadt Wuppertal besteht erst seit dem Sommer 1929, als es zur Städtevereinigung kam. Am 25. Januar 1930 genehmigte der damalige preußische Innenminister, dass der Name Wuppertal der Name der neuen rheinischen Stadtgemeinde Barmen-Elberfeld sein soll. Das zuständige Staatsministerium hat das Recht zur Namensgebung in diesem Fall an den preußischen Innenminister übertragen.[3] Der Name Wuppertal basiert auf den Fluss Wupper, der bei Börlinghausen in der Gemeinde Marienheide als Wipper entspringt, als Wupper durch Wuppertal fließt und bei Leverkusen in den Rhein mündet.

Im Jahr 1973 gründete die Tänzerin und Choreografin Pina Bausch (1940–2009) das Tanztheater Wuppertal Pina Bausch. Nachdem die Wuppertaler Bühnen 1996 mit dem Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen zum Schillertheater NRW fusionierten, wurde 1999 das Tanztheater eingenständig. Das Tanztheater ist weltweit bekannt und der deutsche Regisseur Wim Wenders drehte die 3D-Tanzfilm-Dokumentation "Pina" (2011) nach ihrem Tode mit dem Ensemble des Tanztheaters Wuppertal Pina Bausch. Im Jahr 1990 wurde die Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft von dem Journalisten Hajo Jahn gegründet. Die bedeutende deutsch-jüdische Dichterin Else Lasker-Schüler (1869–1945) ist in Wuppertal Elberfeld geboren. Am 19. Dezember 2014 wurde die ganze Trasse der Nordbahntrasse eröffnet. Die Trasse is aus einer ehemaligen Bahnstrecke entstanden.

Stadtgliederung

Wuppertal ist seit 1975 in zehn Stadtbezirke eingeteilt. Diese sind für statistische Zwecke in insgesamt 69 Quartiere unterteilt.[4]

Karte Nr. Stadtbezirk Quartiere
Stadtbezirk Elberfeld 0 Elberfeld Elberfeld-Mitte, Nordstadt, Ostersbaum, Südstadt, Grifflenberg, Friedrichsberg
Stadtbezirk Elberfeld-West 1 Elberfeld-West Sonnborn, Varresbeck, Nützenberg, Brill, Arrenberg, Zoo, Buchenhofen
Stadtbezirk Uellendahl-Katernberg 2 Uellendahl-Katernberg Uellendahl-West, Uellendahl-Ost, Dönberg, Nevigeser Straße, Beek, Eckbusch, Siebeneick
Stadtbezirk Vohwinkel 3 Vohwinkel Vohwinkel-Mitte, Osterholz, Tesche, Schöller-Dornap, Lüntenbeck, Industriestraße, Westring, Höhe, Schrödersbusch
Stadtbezirk Cronenberg 4 Cronenberg Cronenberg-Mitte, Küllenhahn, Hahnerberg, Cronenfeld, Berghausen, Sudberg, Kohlfurth
Stadtbezirk Barmen 5 Barmen Barmen-Mitte, Friedrich-Engels-Allee, Loh, Clausen, Rott, Sedansberg, Hatzfeld, Kothen, Hesselnberg, Lichtenplatz
Stadtbezirk Oberbarmen 6 Oberbarmen Oberbarmen-Schwarzbach, Wichlinghausen-Süd, Wichlinghausen-Nord, Nächstebreck-Ost, Nächstebreck-West
Stadtbezirk Heckinghausen 7 Heckinghausen Heckinghausen, Heidt, Hammesberg
Stadtbezirk Langerfeld-Beyenburg 8 Langerfeld-Beyenburg Langerfeld-Mitte, Rauental, Jesinghauser Straße, Hilgershöhe, Löhrerlen, Fleute, Ehrenberg, Beyenburg-Mitte, Herbringhausen
Stadtbezirk Ronsdorf 9 Ronsdorf Ronsdorf-Mitte/Nord, Blombach-Lohsiepen, Rehsiepen, Schenkstraße, Blutfinke, Erbschlö-Linde

Literatur

  • 2004: Geschichte der Stadt Wuppertal, Kurt Schnöring, 96 Seiten, Wartberg, ISBN 978-3831314218
  • 2009: Wuppertal: 1955 bis 1990, Herbert Günther, 96 Seiten, Sutton Verlag, ISBN 978-3866804715
  • 2013: Kleine Wuppertaler Stadtgeschichte, Volkmar Wittmütz, 176 Seiten, Verlag Friedrich Pustet, ISBN 978-3791725239

Weblinks

Quellen