Bahnhof Wedel (Holst): Unterschied zwischen den Versionen
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Der Bahnhof wurde am 1. Dezember 1883 als Endpunkt der Verlängerung der | Der Bahnhof wurde am 1. Dezember 1883 als Endpunkt der Verlängerung der Altona-Blankeneser-Eisenbahn über Blankenese hinaus nach Westen eröffnet. Ursprünglich von der Altona-Kieler Eisenbahn-Gesellschaft betrieben, ging diese 1887 in den Besitz der Preußischen Staatseisenbahnen über. Obwohl die Strecke 1908 bis Blankenese elektrifiziert wurde, erfolgte die Elektrifizierung auf der Strecke von Sülldorf bis Wedel erst am 22. Mai 1954 für die Gleichstrom-S-Bahn (1950 von Blankenese bis Sülldorf verlängert). Bis dahin verkehrten auf dem letzten Teilstück Dampfzüge. | ||
In den 1980er-Jahren wurde das Bahnhofsgebäude durch einen Neubau ersetzt. In der Unterführung zum Bahnhofsvorplatz bzw. Rathausplatz wurde eine kleine Einkaufspassage ergänzt. 1983 ging auch das neue Stellwerk in Betrieb<ref>[http://www.trainslide.com/hamburger-bahnen/014-bahnhof-wedel.html Bahnhof Wedel | Trainslide.com]</ref>, das u. a. für Weichen und Lichtsignale der S-Bahn bis einschließlich des | In den 1980er-Jahren wurde das Bahnhofsgebäude durch einen Neubau ersetzt. In der Unterführung zum Bahnhofsvorplatz bzw. Rathausplatz wurde eine kleine Einkaufspassage ergänzt. 1983 ging auch das neue Stellwerk in Betrieb<ref>[http://www.trainslide.com/hamburger-bahnen/014-bahnhof-wedel.html Bahnhof Wedel | Trainslide.com]</ref>, das u. a. für Weichen und Lichtsignale der S-Bahn bis einschließlich des S-Bahnhofs Rissen zuständig ist. | ||
In Wedel gab es auch Güterverkehr - allerdings zweigten in den späteren Jahren die meisten Züge bereits am östlich gelegenen [[Bahnhof Rissen-Ölweiche]] u. a. zum dortigen Mineralölwerk und zum | In Wedel gab es auch Güterverkehr - allerdings zweigten in den späteren Jahren die meisten Züge bereits am östlich gelegenen [[Bahnhof Hamburg-Rissen-Ölweiche|Bahnhof Rissen-Ölweiche]] u. a. zum dortigen Mineralölwerk und zum Heizkraftwerk Wedel ab. Der Güterverkehr auf der Strecke bestand bis 1997. Auf dem Gelände des Güterbahnhofs Wedel (Holst) nördlich der S-Bahngleise wurden inzwischen Wohnhäuser errichtet. | ||
Eine zweite S-Bahnstation in Wedel auf Höhe des '' | Eine zweite S-Bahnstation in Wedel auf Höhe des ''Famila''-Marktes ist angedacht, wurde bisher allerdings u. a. aus Kostengründen nicht realisiert.<ref>[http://www.shz.de/lokales/wedel-schulauer-tageblatt/wedel-wuenscht-sich-den-zweiten-bahnhof-id3244326.html Wedel wünscht sich den zweiten Bahnhof | SHZ.de]</ref> | ||
== Lage und Betrieb == | == Lage und Betrieb == | ||
Es handelt sich um einen | Es handelt sich um einen Kopfbahnhof, der über einen 145 Meter langen und 96 Zentimeter hohen Bahnsteig verfügt.<ref>[http://www.deutschebahn.com/de/geschaefte/infrastruktur/bahnhof/bahnsteige_uebersicht/2235752/bahnsteige_details.html?start=5230&rid=6575&itemsPerPage=25&x=1 Wedel (Holst) | Deutschebahn.com]</ref> Die Züge fahren abwechselnd auf den beiden Bahnsteiggleisen in die Hamburger Innenstadt. Etwas weiter östlich befindet sich eine zum Schutz vor Vandalismus eingezäunte Abstellanlage. | ||
Die Haltestelle ist barrierefrei erreichbar, ein | Die Haltestelle ist barrierefrei erreichbar, ein Park & Ride-Parkplatz liegt nahebei. Mehrere Stadtbus- und Nachtbuslinien verkehren vom Bahnhof Wedel in Richtung Hamburg, Haseldorf, Uetersen, Elmshorn, Pinneberg und Norderstedt. Im einzelnen sind dies die Linien 189, 289, 389, 489, 589, 594 sowie die Nachtbuslinien 601 und 621. | ||
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== Quellen == | == Quellen == | ||
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Aktuelle Version vom 14. September 2020, 17:48 Uhr
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Der Bahnhof Wedel (Holst) ist der frühere Personen- und Güterbahnhof und heutige S-Bahnhof der Stadt Wedel/Holstein bei Hamburg.
Geschichte
Der Bahnhof wurde am 1. Dezember 1883 als Endpunkt der Verlängerung der Altona-Blankeneser-Eisenbahn über Blankenese hinaus nach Westen eröffnet. Ursprünglich von der Altona-Kieler Eisenbahn-Gesellschaft betrieben, ging diese 1887 in den Besitz der Preußischen Staatseisenbahnen über. Obwohl die Strecke 1908 bis Blankenese elektrifiziert wurde, erfolgte die Elektrifizierung auf der Strecke von Sülldorf bis Wedel erst am 22. Mai 1954 für die Gleichstrom-S-Bahn (1950 von Blankenese bis Sülldorf verlängert). Bis dahin verkehrten auf dem letzten Teilstück Dampfzüge.
In den 1980er-Jahren wurde das Bahnhofsgebäude durch einen Neubau ersetzt. In der Unterführung zum Bahnhofsvorplatz bzw. Rathausplatz wurde eine kleine Einkaufspassage ergänzt. 1983 ging auch das neue Stellwerk in Betrieb[1], das u. a. für Weichen und Lichtsignale der S-Bahn bis einschließlich des S-Bahnhofs Rissen zuständig ist.
In Wedel gab es auch Güterverkehr - allerdings zweigten in den späteren Jahren die meisten Züge bereits am östlich gelegenen Bahnhof Rissen-Ölweiche u. a. zum dortigen Mineralölwerk und zum Heizkraftwerk Wedel ab. Der Güterverkehr auf der Strecke bestand bis 1997. Auf dem Gelände des Güterbahnhofs Wedel (Holst) nördlich der S-Bahngleise wurden inzwischen Wohnhäuser errichtet.
Eine zweite S-Bahnstation in Wedel auf Höhe des Famila-Marktes ist angedacht, wurde bisher allerdings u. a. aus Kostengründen nicht realisiert.[2]
Lage und Betrieb
Es handelt sich um einen Kopfbahnhof, der über einen 145 Meter langen und 96 Zentimeter hohen Bahnsteig verfügt.[3] Die Züge fahren abwechselnd auf den beiden Bahnsteiggleisen in die Hamburger Innenstadt. Etwas weiter östlich befindet sich eine zum Schutz vor Vandalismus eingezäunte Abstellanlage.
Die Haltestelle ist barrierefrei erreichbar, ein Park & Ride-Parkplatz liegt nahebei. Mehrere Stadtbus- und Nachtbuslinien verkehren vom Bahnhof Wedel in Richtung Hamburg, Haseldorf, Uetersen, Elmshorn, Pinneberg und Norderstedt. Im einzelnen sind dies die Linien 189, 289, 389, 489, 589, 594 sowie die Nachtbuslinien 601 und 621.
Weblinks
Quellen
Agathenburg | Allermöhe | Alte Wöhr (Stadtpark) | Altona | Aumühle | Bahrenfeld | Barmbek | Bergedorf | Berliner Tor | Billwerder-Moorfleet | Blankenese | Buxtehude | Dammtor (Messe/CCH) | Diebsteich | Dollern | Elbgaustraße | Eidelstedt | Fischbek | Friedrichsberg | Halstenbek | Hamburg Airport (Flughafen) | Hammerbrook (City Süd) | Harburg | Harburg Rathaus | Hasselbrook | Hauptbahnhof | Heimfeld | Hochkamp | Hoheneichen | Holstenstraße | Horneburg | Iserbrook | Jungfernstieg | Klein Flottbek (Botanischer Garten) | Königstraße | Kornweg (Klein Borstel) | Krupunder | Landungsbrücken | Landwehr | Langenfelde | Mittlerer Landweg | Nettelnburg | Neu Wulmstorf | Neugraben | Neukloster | Neuwiedenthal | Ohlsdorf | Othmarschen | Ottensen (geplant) | Pinneberg | Poppenbüttel | Reeperbahn | Reinbek | Rissen | Rothenburgsort | Rübenkamp (City Nord) | Stade | Stadthausbrücke | Stellingen (Arenen) | Sternschanze | Sülldorf | Thesdorf | Tiefstack | Veddel (BallinStadt) | Wandsbeker Chaussee | Wedel (Holst) | Wellingsbüttel | Wilhelmsburg | Wohltorf