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*1992: Charlotte, Leben oder Theater? (Dokumentation) | *1992: Charlotte, Leben oder Theater? (Dokumentation) | ||
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*1993: Tanz der blauen Vögel (Dokumentation) | *1993: Tanz der blauen Vögel (Dokumentation) | ||
*1993: Dunkle Schatten der Angst | *1993: Dunkle Schatten der Angst | ||
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*2015: Citizien Khodorkovsky | *2015: Citizien Khodorkovsky | ||
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Version vom 8. Juni 2017, 06:45 Uhr
Pio Corradi (* 19. Mai 1940 in Läufelfingen, Kanton Basel-Landschaft) ist ein Schweizer Kamermann, Dokumentarfilmer und Fotograf.
Leben
Pio Corradi wurde am 19. Mai 1940 in Läufelfingen im Schweizer Kanton Basel-Landschaft geboren. Schon als Kind wollte er Filme machen. Als er in einem Interview mit dem Schweizer Filmregisseur Kurt Früh (1915-1979) las, dass fotografisches Grundwissen für das Führen der Filmkamera unerlässlich sei, beschloss Corradi, sich an der Kunstgewerbeschule Basel zum Fotografen ausbilden zu lassen.[1] Er lernte zwei Jahre an der Kunstgewerbeschule in Basel, anschliessend machte er eine in Basel eine Ausbildung zum Fotografen. 1964 zog er nach Zürich um. Er arbeitete als Kameraassistent unter anderem von Nicolas Gessner, Georges Alexath, Robert D. Garbade und Grigori Alexandrov. Seit 1972 arbeitet er als Freischaffender Kameramann bei Spielfilmen in der Schweiz, Deutschland, Kanada, USA und Griechenland. Er drehte bereits etwa 30 Dokumentarfilmen in Kinolänge.[2]
Seit 1978 dreht Pio Corradi fast jedes Jahr zwei bis drei Filme. Dabei hat er mehrfach mit Regisseuren wie Fredi M. Murer, Alexander J. Seiler und Xavier Koller zusammengearbeitet. Sein persönlicher Lieblingsfilm ist der Kunstfilm „Der Lauf der Dinge“ (1987) des Künstler-Duos Peter Fischli und David Weiss. Darin wird eine 30-minütige physikalische Kettenreaktion vorführt. Der Film war auch bei der Dokumenta 8 in Kassel beim Publikum erfolgreich.[3]
Im Jahr 2003 wurde Corradi bei den 38. Solothurner Filmtagen, dem bedeutendsten Filmfestival für den Schweizer Film, im Spezialprogramm „Rencontre“ geehrt.[4] 2016 wurde er für die Vergabe des Schweizer Filmpreis am 18. März in der Kategorie „Beste Kamera“ für seine Arbeit an dem Film „Giovanni Segantini: Magie des Lichts“ nominiert.[5] Corradi wurde bei dem 26. Deutscher Kamerapreis am 18. Juni 2016 in Köln mit dem Ehrenpreis ausgezeichnet.[6]
Im Jahr 2015 wurden im Kornhausforum in Bern erstmals seine Fotografien gezeigt.[7]
Filmografie (Auswahl)
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Auszeichnungen
- 1979: Qualitätsprämie EDI für „Guber – Arbeit im Stein“
- 1982: Filmpreis der Stadt Zürich
- 1986: Qualitätsprämie EDI „Höhenfeuer“
- 1987: Filmpreis der Stadt Zürich für „Der schöne Augenblick“
- 1990: Qualitätsprämie EDI für „Tennessee Nights“
- 1996: Kunstpreis Kanton Baselland[2]
- 2003: Solothurner Filmtage
- 2016: Deutscher Kamerapreis
Weblinks
- SWISS FILMS: Pio Corradi
- Pio Corradi in der Internet Movie Database (englisch)
- Vorlage:DNB
Quellen
- ↑ Eine Würdigung des Beiläufigen - News Kultur: Kunst - derbund.ch
- ↑ 2,0 2,1 SWISS FILMS: Pio Corradi (abgerufen am 26. Juni 2016)
- ↑ Pio Corradi, Ehrenpreis 2016 – Deutscher Kamerapreis
- ↑ Solothurner Filmtage | Journées de Soleure - Rencontre
- ↑ Nominationen 2016 :: Schweizer Filmpreis
- ↑ Kamera – Deutscher Kamerapreis (abgerufen am 26. Juni 2016)
- ↑ Eine Würdigung des Beiläufigen - derbund.ch, 05.07.2015
NAME | Corradi, Pio |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Kamermann, Dokumentarfilmer und Fotograf |
GEBURTSDATUM | 19. Mai 1940 |
GEBURTSORT | Läufelfingen, Kanton Basel-Landschaft, Schweiz |