Friederike Hassauer: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Friederike Hassauer''' (* 29. November 1951 in Würzburg, Bayern) ist eine [[Deutschland|deutsche]] Literaturwissenschaftlerin und Romanistikprofessorin.
'''Friederike J. Hassauer-Roos''' (* 29. November 1951 in Würzburg, [[Bayern]]) ist eine [[Deutschland|deutsche]] Literaturwissenschaftlerin, Romanistikprofessorin und Herausgeberin.


== Leben ==
== Leben ==
Friederike Hassauer ist in Würzburg geboren und aufgewachsen, wo sie 1971 auch ihr Abitur machte.<ref name="mainpost">[http://www.mainpost.de/regional/main-spessart/main-spessart/art129810,6516863 Festschrift zum 60. Geburtstag | MAIN-POST Nachrichten für Franken, Bayern und die Welt, 21.12.2011]</ref> Von 1977 an war sie Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes (SddV). Hassauer promovierte nach dem Studium in St. Louis, Missouri, [[Vereinigte Staaten]] an der Universität [[Bochum]] im Jahr 1980, wofür sie auch einen Dissertationspreis erhielt. Ihre Habilitation erfolgte 1988 an der Universität Siegen.<ref name="mainpost"/>
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Seit 1991 ist sie Ordentliche Professorin für Romanische Philologie an der Universität [[Wien]]. Seit 2007 ist Hassauer korrespondierendes Mitglied (Inland) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) und ist ''Permanent Fellow'' des Instituts für die Wissenschaften vom Menschen (IWM), beide haben ihren Sitz in Wien. Sie hatte bereits Gastprofessuren an der University of California, Berkeley, der Universität Mainz und der Universität Innsbruck. 1998 erhielt sie die Verdienstmedaille der Universität Konstanz. Von 1999 bis 2009 war sie Kuratorin der Volkswagenstiftung.<ref>[http://homepage.univie.ac.at/friederike.hassauer/wordpress/?page_id=16 Universität Wien - CV » o. Univ.-Prof. Dr. Friederike Hassauer, M.A. (USA)] (abgerufen am 26. Oktober 2013)</ref>
Seit 1991 ist sie Ordentliche Professorin für Romanische Philologie an der Universität [[Wien]]. Seit 2007 ist Hassauer korrespondierendes Mitglied (Inland) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) und ist ''Permanent Fellow'' des Instituts für die Wissenschaften vom Menschen (IWM), beide haben ihren Sitz in Wien. Sie hatte bereits Gastprofessuren an der University of California, Berkeley, der Universität Mainz und der Universität [[Innsbruck]]. 1998 erhielt sie die Verdienstmedaille der Universität Konstanz. Von 1999 bis 2009 war sie Kuratorin der Volkswagenstiftung.<ref>[http://homepage.univie.ac.at/friederike.hassauer/wordpress/?page_id=16 Universität Wien - CV » o. Univ.-Prof. Dr. Friederike Hassauer, M.A. (USA)] (abgerufen am 26. Oktober 2013)</ref>


Hassauer schreibt für die Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z.), Der Spiegel, Die Zeit und Der Standard.<ref>[http://www.ogl.at/archiv/gaeste-ab-1999/bio/H/friederike-hassauer/ Österreichische Gesellschaft für Literatur: Gäste ab 1999 - Friederike Hassauer] (abgerufen am 26. Oktober 2013)</ref> Mit H. Brühl war sie 1982 (Erstausstrahlung) im WDR Fernsehen in ''Nach Santiago! Eine Pilgerstraße ans Ende der Welt'' zu sehen. Mit Peter Roos war sie 1985 (Erstausstrahlung) in ''Der infame Fély - Auf den Spuren eines Malers names Rops'' des Regisseurs Ferdi Roth zu sehen.
Hassauer schreibt für die Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z.), Der Spiegel, Die Zeit und Der Standard.<ref>[http://www.ogl.at/archiv/gaeste-ab-1999/bio/H/friederike-hassauer/ Österreichische Gesellschaft für Literatur: Gäste ab 1999 - Friederike Hassauer] (abgerufen am 26. Oktober 2013)</ref> Mit H. Brühl war sie 1982 (Erstausstrahlung) im WDR Fernsehen in ''Nach Santiago! Eine Pilgerstraße ans Ende der Welt'' zu sehen. Mit Peter Roos war sie 1985 (Erstausstrahlung) in ''Der infame Fély - Auf den Spuren eines Malers names Rops'' des Regisseurs Ferdi Roth zu sehen.
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== Werke (Auswahl) ==
== Werke (Auswahl) ==
*VerRückte Rede : gibt es eine weibliche Ästhetik?, mit Peter Roos, Medusa, 1980, {{ISBN|3-88602-013-4}}
;Autorin
*Félicien Rops : der weibliche Körper, der männliche Blick, mit Peter Roos, Haffmans, 1984, {{ISBN|3-251-00021-7}}
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*Epochenschwellen und Epochenstrukturen im Diskurs der Literatur- und Sprachhistorie, Suhrkamp, 1985, {{ISBN|3-518-28086-4}}
*''Epochenschwellen und Epochenstrukturen im Diskurs der Literatur- und Sprachhistorie'', Suhrkamp, 1985, {{ISBN|3-518-28086-4}}
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*Die Philosophie der Fabeltiere, Fink, 1986, {{ISBN|3-7705-2229-X}}
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*Textverluste : eine Streitschrift, Fink, 1992, {{ISBN|3-7705-2813-1}}
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*Santiago : Schrift, Körper, Raum, Reise ; eine medienhistorische Rekonstruktion, Fink, 1993, {{ISBN|3-7705-2814-X}}
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*Homo academica, Passagen-Verlag, 1994, Dt. Erstausgabe, {{ISBN|3-85165-098-0}}
 
*Heißer Streit und kalte Ordnung, Wallstein-Verlag, 2008, {{ISBN|978-3-8353-0124-5}}
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*''VerRückte Rede : gibt es eine weibliche Ästhetik?'', mit Peter Roos, Medusa, 1980, {{ISBN|3-88602-013-4}}
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== Weblinks ==
== Weblinks ==
*[http://homepage.univie.ac.at/friederike.hassauer/wordpress/ Homepage an der Universität Wien]
*[https://homepage.univie.ac.at/friederike.hassauer Homepage an der Universität Wien]
*{{DNB|116514256}}
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Version vom 9. September 2018, 09:06 Uhr

Friederike J. Hassauer-Roos (* 29. November 1951 in Würzburg, Bayern) ist eine deutsche Literaturwissenschaftlerin, Romanistikprofessorin und Herausgeberin.

Leben

Friederike Hassauer ist in Würzburg geboren und aufgewachsen, wo sie 1971 auch ihr Abitur machte.[1] Von 1977 an war sie Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes (SddV). Hassauer promovierte nach dem Studium in St. Louis, Missouri, Vereinigte Staaten an der Universität Bochum im Jahr 1980, wofür sie auch einen Dissertationspreis erhielt. Ihre Habilitation erfolgte 1988 an der Universität Siegen.[1]

Seit 1991 ist sie Ordentliche Professorin für Romanische Philologie an der Universität Wien. Seit 2007 ist Hassauer korrespondierendes Mitglied (Inland) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) und ist Permanent Fellow des Instituts für die Wissenschaften vom Menschen (IWM), beide haben ihren Sitz in Wien. Sie hatte bereits Gastprofessuren an der University of California, Berkeley, der Universität Mainz und der Universität Innsbruck. 1998 erhielt sie die Verdienstmedaille der Universität Konstanz. Von 1999 bis 2009 war sie Kuratorin der Volkswagenstiftung.[2]

Hassauer schreibt für die Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z.), Der Spiegel, Die Zeit und Der Standard.[3] Mit H. Brühl war sie 1982 (Erstausstrahlung) im WDR Fernsehen in Nach Santiago! Eine Pilgerstraße ans Ende der Welt zu sehen. Mit Peter Roos war sie 1985 (Erstausstrahlung) in Der infame Fély - Auf den Spuren eines Malers names Rops des Regisseurs Ferdi Roth zu sehen.

Sie ist mit dem deutschen Schriftsteller Peter Roos (* 30. Juni 1950 in Ludwigshafen am Rhein) verheiratet. Gemeinsam leben sie in Wien und Marktheidenfeld, Bayern.

Werke (Auswahl)

Autorin
  • Félicien Rops : der weibliche Körper, der männliche Blick, mit Peter Roos, Haffmans, 1984, ISBN 3-251-00021-7
  • Epochenschwellen und Epochenstrukturen im Diskurs der Literatur- und Sprachhistorie, Suhrkamp, 1985, ISBN 3-518-28086-4
  • Die Philosophie der Fabeltiere, Fink, 1986, ISBN 3-7705-2229-X
  • Textverluste : eine Streitschrift, Fink, 1992, ISBN 3-7705-2813-1
  • Santiago : Schrift, Körper, Raum, Reise ; eine medienhistorische Rekonstruktion, Fink, 1993, ISBN 3-7705-2814-X
  • Homo academica, Passagen-Verlag, 1994, Dt. Erstausgabe, ISBN 3-85165-098-0
Herausgeberin
  • VerRückte Rede : gibt es eine weibliche Ästhetik?, mit Peter Roos, Medusa, 1980, ISBN 3-88602-013-4
  • Die Frauen mit Flügeln, die Männer mit Blei?, mit Peter Roos, Affholderbach und Strohmann, 1986, ISBN 3-922524-22-2
  • Heißer Streit und kalte Ordnung, Wallstein-Verlag, 2008, ISBN 978-3-8353-0124-5

Weblinks

Quellen