Guinea: Unterschied zwischen den Versionen

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== Verwaltungsgliederung ==
== Verwaltungsgliederung ==
Guinea ist in acht Regionen gegliedert, die nach ihren jeweiligen Hauptstädten benannt sind. Die Hauptstadt Conakry bildet dabei eine eigene Region ohne weitere Untergliederung. Die Regionen sind wiederum in 33 Präfekturen gegliedert. Unterhalb der Präfekturebene gliedert sich Guinea weiter in 341 Unterpräfekturen.
Guinea ist in acht Regionen gegliedert, die nach ihren jeweiligen Hauptstädten benannt sind. Die Hauptstadt Conakry bildet dabei eine eigene Region ohne weitere Untergliederung. Die Regionen sind wiederum in 33 Präfekturen gegliedert. Unterhalb der Präfekturebene gliedert sich Guinea weiter in 341 Unterpräfekturen.
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Version vom 29. Januar 2021, 05:20 Uhr

Republik Guinea
République de Guinée
Wahlspruch: Travail, Justice, Solidarité
(frz., „Arbeit, Gerechtigkeit, Solidarität“)
Amtssprache(n) Französisch
Hauptstadt Conakry
Staats- und
Regierungsform
präsidentielle Republik
Staatsoberhaupt Präsident Alpha Condé
Regierungschef Premierminister Ibrahima Kassory Fofana
Währung Franc Guinéen (GNF)
Unabhängigkeit 2. Oktober 1958 (von Frankreich)
Nationalhymne Liberté („Freiheit“)
Zeitzone UTC±0
Kfz-Kennzeichen RG
ISO 3166 GN, GIN, 324
Top-Level-Domain .gn
Telefonvorwahl +224

Guinea [giˈneːa] (frz. La Guinée [giˈne]) ist ein Staat in Westafrika, der an Guinea-Bissau (im NW, Senegal im N, Mali (NO), die Elfenbeinküste im O, Liberia (SO), Sierra Leone im S und den Atlantik im W grenzt. Seine Unabhängigkeit von Frankreich erlangte das Land am 2. Oktober 1958.[1] Die Hauptstadt von Guinea ist Conakry.

Geografie

Guinea liegt in Westafrika zwischen dem 7° und 12° nördlichen Breitengrad und dem 8° und 15° westlichen Längengrad. Der Staat lässt sich in vier Landschaftsräume einteilen (von Westen nach Osten): die Küstenregion Niederguineas, das bergige Fouta Djallon oder Mittelguinea, das bis 1538 Meter hinaufreicht, das flachere Oberguinea und das hügelige Waldguinea. Der Mittel- und Südostteil des Landes befindet sich auf der Oberguineaschwelle. Der Mont Nimba, der sich in Waldguinea, im äußersten Südosten des Landes an der Grenze zur Elfenbeinküste befindet, ist mit 1752 Metern der höchste Berg beider Staaten. Das Naturschutzgebiet rund um den Mont Nimba steht seit 1982 auf der Liste des Weltkultur- und Naturerbes der Menschheit der UNESCO.

In Guinea entspringen zahlreiche westafrikanische Ströme: der Niger und mehrere seiner Zuflüsse vorwiegend in Waldguinea, der Gambia und der Bafing, ein Quellfluss des Senegal im Fouta Djallon. Diese Flüsse entwässern sowohl zur Senegalküste als auch zum Golf von Guinea.

Verwaltungsgliederung

Guinea ist in acht Regionen gegliedert, die nach ihren jeweiligen Hauptstädten benannt sind. Die Hauptstadt Conakry bildet dabei eine eigene Region ohne weitere Untergliederung. Die Regionen sind wiederum in 33 Präfekturen gegliedert. Unterhalb der Präfekturebene gliedert sich Guinea weiter in 341 Unterpräfekturen.

Regionen von Guinea


Region Hauptstadt Zugehörige Präfekturen ISO 3166-2
Code
Boké Boké Boffa, Boké, Fria, Gaoual, Koundara GN-B
Conakry Conakry (Hauptstadtdistrikt) GN-C
Faranah Faranah Dabola, Dinguiraye, Faranah, Kissidougou GN-F
Kankan Kankan Kankan, Kérouané, Kouroussa, Mandiana, Siguiri GN-K
Kindia Kindia Coyah, Dubréka, Forécariah, Kindia, Télimélé GN-D
Labé Labé Koubia, Labé, Lélouma, Mali, Tougué GN-L
Mamou Mamou Dalaba, Mamou, Pita GN-M
Nzérékoré Nzérékoré Beyla, Guéckédou, Lola, Macenta, Nzérékoré, Yomou GN-N

Literatur

  • 2016: Guinea: Masks, Music and Minerals, Bram Posthumus, 256 Seiten, HURST & CO, ISBN 978-1849044554 (Englisch)
  • 2017: Guinea Conakry: Democratic Governance, A History: Political Conflict and Ethnic Influences, Sekou Traore, 160 Seiten, CreateSpace Independent Publishing Platform, ISBN 978-1542476133 (Englisch)
  • 2017: Bibliografie Westafrika: Benin, Ghana, Guinea, Senegal & Togo, Claus Christian, 132 Seiten, Paegelow, Claus, ISBN 978-3000572616
  • 2020: The Day Guinea Rejected De Gaulle of France and Chose Independence, Lansiné Kaba, 166 Seiten, Diasporic Africa Press, ISBN 978-1937306724 (Englisch)

Weblinks

Quellen

  1. Sidiki Kobele Keita: Le P.D.G., Artisan de l'Independence Nationale en Guinée (1947 - 1958), Band 2 - La Prise du Pouvoir, Conakry, 1958, S. 151.