Igorrr: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 20. Februar 2023, 05:28 Uhr

Igorrr, 2015
Igorrr beim Maschinenfest 2011

Igorrr ist ein französisches Projekt für elektronische Musik des Multiinstrumentalisten und Produzenten Gautier Serre (* 1974)[1] aus Paris.[2] Igorrr verschmilzt Black- und Death Metal, Barockmusik, Breakcore und Trip Hop zu neuer Musik.[3] Der Name Igorrr basiert auf den Namen einer Wüstenrennmaus, die Gautier in jungen Jahren hatte. Als sie starb nahm Gautier ihren Namen für seine ersten eigenen Tracks. Er fügte am Ende noch einige “r”s hinzu und blieb dabei.[4]

Gautier Serre war nach der Jahrtausendwende Mitglied in mehreren Death-, Experimental- und Electro-Bands, bevor er mit Igorrr anfing.[3] Im Jahr 2006 veröffentlichte Igorrr das Debütalbum "Poisson Soluble" ohne Label. Auch das zweite Album "Moisissure" wurde am 23. Januar 2008 zunächst ohne Label veröffentlicht. 2009 wurde es über das irische Netlabel Acroplane Recordings erneut veröffentlicht. Am 6. Mai 2010 veröffentlichte Vladimir Bozar 'N' Ze Sheraf Orkestär ‎das Album "Universal Sprache". Der einzige Remix auf dem Album ist von Igorrr.[5] Am 9. November 2010 folgte von Igorrr das Album "Nostril" beim Berliner Label Ad Noiseam. Anfang April 2011 trat Igorrr beim 12. Elektroanschlag Festival in Altenburg auf. Einige Monate später trat Igorrr beim Maschinenfest in Oberhausen erneut in Deutschland auf. Am 24. Februar 2012 veröffentlichte die US-amerikanische Death-Metal-Band Morbid Angel das Remixalbum‎ "Illud Divinum Insanus - The Remixes". Igorrr ist mit einem Remix an dem Album beteiligt.[6]

Im Mai 2012 trat Igorrr beim Asymmetry Festival 4.0 in Polen auf.[7] Am 21. Dezember 2012 folgte von Igorrr das vierte Album "Hallelujah" ebenfalls über Ad Noiseam. Daran waren Gastmusiker wie Teloch (Morten Bergeton Iversen der norwegischen Metal-Bands Gorgoroth und Mayhem) und Adam Stacey (Estradasphere, Fishtank Ensemble, LotusFear, Secret Chiefs 3) beteiligt. Ebenso beteiligt waren Musiker wie Laurent Lunoir und Laure Le Prunenec, mit denen Gautier Serre bereits seit Jahren zusammengearbeitet hat.[3][8] Im Jahr 2013 veröffentlichte Igorrr die 7" "Tombs / Pallbearer" mit Bong-Ra (Jason Köhnen) und 2014 die EP "Maigre" mit Ruby My Dear (Julien Chastagnol). Am 3. Oktober 2015 spielte Igorrr beim 11. Euroblast Progressive-Metal-Festival in der Essigfabrik in Köln.[9] Im Februar 2017 gab das US-amerikanische Metal Blade Records bekannt, einen weltweiten Vertrag mit Gautier Serre/Igorrr abgeschlossen zu haben. Das bereits im Dezember 2016 nach vierjähriger Arbeit fertiggestellte Album "Savage Sinusoid" wurde darüber am 16. Juni 2017 veröffentlicht.[10] Sylvain Bouvier war als Schlagzeuger daran beteiligt. Gautier Serre, Laurent Lunoir, Laure Le Prunenec und Sylvain Bouvier traten als Kollektiv bereits in ganz Europa, dem Mittleren Osten und Nordamerika auf.[3] Am 9. Juli 2017 trat Igorrr beim UK Tech-Fest in England auf.[11] Am 20. März 2020 erschien das nächste Album "Spirituality And Distortion".

Igorrr trat in der Vergangenheit mit Band oder Solo auf vielen weiteren Festivals auf wie dem BODY MACHINE BODY Festival MMXIII in Tallinn in Estland (2013), dem Burn The Machine in Berlin (2013), dem Bang Face in London (2013), dem Doomsday Festival in Belgien (2013), dem Dour Festival in Belgien (2014, 2015), dem Midnight Sun Festival in Norwegen (2014), dem Stonehenge Festival in den Niederlanden (2014), dem Festival "été à Pau" in Frankreich (2014), dem PRSPCT RVLT FESTIVAL in den Niederlanden (2014), dem Days Of Rough Attack in Dresden (2015) Festival und dem Pink Paradise in Frankreich (2015).[12]

Gautier Serre ist auch in Corpo-Mente, Öxxö Xööx und Whourkr aktiv.

Diskografie (Alben)

  • 2006: Poisson Soluble
  • 2008: Moisissure
  • 2010: Nostril, Ad Noiseam
  • 2012: Hallelujah, Ad Noiseam
  • 2017: Savage Sinusoid, Metal Blade Records
  • 2020: Spirituality And Distortion, Metal Blade Records

Weblinks

Quellen