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[[File:StuttgartSchlossPlatz.JPG|thumb|right|Neues Schloss, 2008]]
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'''Stuttgart''' ist eine [[Deutschland|deutsche]] Stadt im Bundesland [[Baden-Württemberg]] und dessen Landeshauptstadt. Stuttgart ist mit etwa 600.000 Einwohnern<ref>[http://www.statistik-bw.de/SRDB/Tabelle.asp?H=BevoelkGebiet&U=02&T=01035055&E=GE&K=111&R=GE111000 Vierteljährlicher Bevölkerungsstand Fortschreibung Basis Zensus 9. 5. 2011 | Statistik-bw.de]</ref> die sechstgrößte Stadt in Deutschland. Die umliegende Region Stuttgart zählt etwa 2,7 Millionen Einwohnern, zur Metropolregion Stuttgart werden Gebiete mit etwa 5,3 Millionen Einwohnern gezählt. Das Stadtbild und die Umgebung wird durch eine hügelige Landschaft, u. a. mit vielen Weinbergen, bestimmt. Oberbürgermeister ist Fritz Kuhn von Bündnis 90/Die Grünen. Die am Neckar gelegene Stadt besitzt 23 Stadtbezirke, die wiederum in Stadtteile unterteilt sind. Ein Wahrzeichen ist das Neue Schloss, aber auch der Fernsehturm ist eine markante Landmarke.
'''Stuttgart''' ist eine [[Deutschland|deutsche]] Stadt im Bundesland [[Baden-Württemberg]] und dessen Landeshauptstadt. Stuttgart ist mit etwa 600.000 Einwohnern<ref>[http://www.statistik-bw.de/SRDB/Tabelle.asp?H=BevoelkGebiet&U=02&T=01035055&E=GE&K=111&R=GE111000 Vierteljährlicher Bevölkerungsstand Fortschreibung Basis Zensus 9. 5. 2011 | Statistik-bw.de]</ref> die sechstgrößte Stadt in Deutschland. Die umliegende Region Stuttgart zählt etwa 2,7 Millionen Einwohnern, zur Metropolregion Stuttgart werden Gebiete mit etwa 5,3 Millionen Einwohnern gezählt. Das Stadtbild und die Umgebung wird durch eine hügelige Landschaft, u. a. mit vielen Weinbergen, bestimmt. Oberbürgermeister ist Fritz Kuhn von Bündnis 90/Die Grünen. Die am Neckar gelegene Stadt besitzt 23 Stadtbezirke, die wiederum in Stadtteile unterteilt sind. Ein Wahrzeichen ist das Neue Schloss, aber auch der Fernsehturm ist eine markante Landmarke.
== Geschichte ==
1806 wurde aus der bisherigen Residenzstadt Stuttgart im Zuge der Napoleonischen Kriege und der Gründung des Rheinbunds zur [[Hauptstadt]] des um die Gebiete Neuwürttembergs erweiterten Königreichs Württemberg. 1815 wurde die Existenz des neuen württembergischen Staates durch den Wiener Kongresses bestätigt. 1818 fand das erste Cannstatter Volksfest statt. 1820 entstand die Grabkapelle auf dem Württemberg. 1849 übersiedelte die Frankfurter Nationalversammlung auf Einladung des württembergischen Justizministers Friedrich Römer (1794–1864) nach Stuttgart. 1863 wurde die Jubiläumssäule des württembergischen Hofbaumeisters Johann Michael Knapp (1791–1861) fertiggestellt. In den 1880er und 1890er Jahren legte Gottlieb Daimler (1834–1900) in Cannstatt die Grundlagen für die ersten Automobile. 1887 gründete er dort die Daimler-Motoren-Gesellschaft. Nach einem Brand entstand ab 1903 auf Untertürkheimer Gemarkung das neue Motorenwerk, dem Konzernsitz der heutigen Daimler AG. 1914 wurde am nördlichen Ende der Innenstadt mit dem Bau des Stuttgart Hauptbahnhofes nach dem Entwurf des Architekten Paul Bonatz (1877–1956) begonnen. 2010 begannen die Bauarbeiten des Bauprojektes Stuttgart 21 zur Neuordnung des Eisenbahnknotens Stuttgart. Die zunächst für Dezember 2019 geplante Fertigstellung des Projekts wurde mehrfach verschoben.


== Literatur ==
== Literatur ==
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Version vom 7. November 2020, 10:37 Uhr

Wappen der Stadt Stuttgart
Panoramablick auf Stuttgart, 2010
Neues Schloss, 2008

Stuttgart ist eine deutsche Stadt im Bundesland Baden-Württemberg und dessen Landeshauptstadt. Stuttgart ist mit etwa 600.000 Einwohnern[1] die sechstgrößte Stadt in Deutschland. Die umliegende Region Stuttgart zählt etwa 2,7 Millionen Einwohnern, zur Metropolregion Stuttgart werden Gebiete mit etwa 5,3 Millionen Einwohnern gezählt. Das Stadtbild und die Umgebung wird durch eine hügelige Landschaft, u. a. mit vielen Weinbergen, bestimmt. Oberbürgermeister ist Fritz Kuhn von Bündnis 90/Die Grünen. Die am Neckar gelegene Stadt besitzt 23 Stadtbezirke, die wiederum in Stadtteile unterteilt sind. Ein Wahrzeichen ist das Neue Schloss, aber auch der Fernsehturm ist eine markante Landmarke.

Geschichte

1806 wurde aus der bisherigen Residenzstadt Stuttgart im Zuge der Napoleonischen Kriege und der Gründung des Rheinbunds zur Hauptstadt des um die Gebiete Neuwürttembergs erweiterten Königreichs Württemberg. 1815 wurde die Existenz des neuen württembergischen Staates durch den Wiener Kongresses bestätigt. 1818 fand das erste Cannstatter Volksfest statt. 1820 entstand die Grabkapelle auf dem Württemberg. 1849 übersiedelte die Frankfurter Nationalversammlung auf Einladung des württembergischen Justizministers Friedrich Römer (1794–1864) nach Stuttgart. 1863 wurde die Jubiläumssäule des württembergischen Hofbaumeisters Johann Michael Knapp (1791–1861) fertiggestellt. In den 1880er und 1890er Jahren legte Gottlieb Daimler (1834–1900) in Cannstatt die Grundlagen für die ersten Automobile. 1887 gründete er dort die Daimler-Motoren-Gesellschaft. Nach einem Brand entstand ab 1903 auf Untertürkheimer Gemarkung das neue Motorenwerk, dem Konzernsitz der heutigen Daimler AG. 1914 wurde am nördlichen Ende der Innenstadt mit dem Bau des Stuttgart Hauptbahnhofes nach dem Entwurf des Architekten Paul Bonatz (1877–1956) begonnen. 2010 begannen die Bauarbeiten des Bauprojektes Stuttgart 21 zur Neuordnung des Eisenbahnknotens Stuttgart. Die zunächst für Dezember 2019 geplante Fertigstellung des Projekts wurde mehrfach verschoben.

Literatur

  • Daniel Kirn: Stuttgart. Eine kleine Stadtgeschichte. Sutton, Erfurt 2007, ISBN 978-3-86680-137-0
  • Hermann Lenz: Stuttgart. Portrait einer Stadt. Insel Verlag, Frankfurt am Main/Leipzig 2003, ISBN 3-458-17158-4

Weblinks

Quellen