Hamburg: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Freie und Hansestadt '''Hamburg''' (Abk.: HH oder FHH) ist mit etwa als 1,75 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt in [[Deutschland]]. Sie ist zudem die achtgrößte Stadt der [[Europäische Union|Europäischen Union]]. Als Stadtstaat gehört Hamburg zu den 16 deutschen Ländern. Die Stadt ist bekannt für ihren Hafen, den größten Seehafen Deutschlands und den zweitgrößten europäischen Containerhafen hinter [[Rotterdam]].<ref>[http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/groesste-containerhaefen-europas-hamburg-verdraengt-antwerpen-von-platz-zwei-a-814788.html Größte Containerhäfen Europas: Hamburg verdrängt Antwerpen von Platz zwei | Spiegel.de]</ref> In Hamburg ist der Internationale Seegerichtshof ansässig. Die Stadt liegt an der Elbe sowie der aufgestauten Alster.
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Version vom 27. März 2021, 06:15 Uhr

Hamburg
Wappen von Hamburg
Koordinaten: 53° 33′ N, 10° 0′ O
Basisdaten
Höhe: 6 m ü. NHN
Fläche: 755,22 km2
Einwohner: 1.857.727 (30. Nov. 2020)
Bevölkerungsdichte: 2460 Einwohner je km2
Postleitzahl: 20095–21149, 22041–22769, 27499
Vorwahl: 040, 04721
Kfz-Kennzeichen: HH
Gemeindeschlüssel:

02 0 00 000

LOCODE: DE HAM
Adresse der Verwaltung: Rathausmarkt 1
20095 Hamburg
Website: hamburg.de
Hamburg 2013
Bezirke in Hamburg

Hamburg Zum Anhören anklicken [ˈhambʊʁk], amtlich Freie und Hansestadt Hamburg (Abk.: HH oder FHH) (niederdeutsch Friee un Hansestadt Hamborg) ist mit über 1,85 Millionen Einwohnern[1] die zweitgrößte Stadt in Deutschland. Sie ist zudem die achtgrößte Stadt der Europäischen Union. Als Stadtstaat gehört Hamburg zu den 16 deutschen Ländern. Die Stadt ist bekannt für ihren Hafen, den größten Seehafen Deutschlands und den zweitgrößten europäischen Containerhafen hinter Rotterdam.[2] In Hamburg ist der Internationale Seegerichtshof ansässig. Die Stadt liegt an der Elbe sowie der aufgestauten Alster.

Geschichte

Im 8. Jahrhundert wurde die Hammaburg errichtet, um die sich Hamburg bildete. Ham oder Hamme bedeutet Sumpfgelände an einem Fluss. Karl der Große ließ hier eine Taufkirche errichten, die der Christianisierung des Nordens dienen sollte. In dem dort im 9. Jahrhundert entstehenden Dorf lebten anfangs etwa 200 Bauern, Fischer und Handwerker. Im Jahr 832 wurde durch Papst Gregor IV. das Erzbistum Hamburg gegründet. Bischof Ansgar wurde in die Hammaburg geschickt, um zu missionieren. Er ließ auch die erste Kirche Hamburgs bauen. Im Jahr 845 wurde die Hammaburg von Wikingern aus Dänemark überfallen und niedergebrannt. Ansgar floh nach Bremen und verlegte seinen Bischofssitz dorthin. 848 wurden die beiden Bistümer zusammengelegt, allerdings kehrte Ansgar nicht nach Hamburg zurück. Das Dorf, um die damals weit und breit einzige Alsterfurt gelegen, wurde wiederaufgebaut. Um 900 wurde angesichts der Bedrohung durch Dänen, Franken und Slawen eine neue Befestigung errichtet, die Neue Burg.[3]

In der Folgezeit entwickelte sich dort um die neue Burg eine Kaufmannssiedlung. Im Jahr 1189 soll der römisch-deutsche Kaiser der Stadt einen Freibrief mit weitreichenden Handels- und stadtrechtlichen Privilegien überreicht haben, der im Jahr 1266 beglaubigt wurde. Daher wird das Datum 1189 auch als Gründungsdatum des Hamburger Hafens angesehen. Allerdings gibt es Zweifel an der Echtheit des Dokuments. Am 22. Juli 1227 wurden die Dänen durch eine norddeutsche Fürstenkoalition mit Beteiligung Hamburger Bürger in der Schlacht bei Bornhöved vernichtend geschlagen. Hamburg wurde in der Folge von Adolf IV. von Schauenburg beherrscht, der bereits 1227 Hamburgs erstes Kloster, das St.-Maria-Magdalenen-Franziskanerkloster, gestiftet hatte. Es stand an der Stelle der heutigen Börse und wurde 1837 abgerissen. Hamburg erlebte in der Folge einen Aufschwung, allerdings traf ein verheerender Brand 1284 die damals etwa 5.000 Einwohner zählende Stadt.

Literatur

  • Franklin Kopitzsch, Daniel Tilgner (Hrsg.): Hamburg Lexikon. Aktualisierte Sonderausgabe. Ellert & Richter, Hamburg 2011, ISBN 978-3-8319-0373-3
  • Eckart Kleßmann: Geschichte der Stadt Hamburg. Die Hanse / Groenewold / Europäische Verlagsanstalt, Hamburg 2002, ISBN 3-434-52596-3

Weblinks

Quellen