Singer-Songwriter: Unterschied zwischen den Versionen

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Zu Beginn der 1980er Jahre trat der [[Vereinigtes Königreich|britische]] Singer-Songwriter Billy Bragg (* 1957) auf Gewerkschaftsveranstaltungen auf und der US-amerikanische [[Rockmusik]]er Bruce Springsteen (* 1949) verhalf dem Genre des Singer-Songwriters 1982 mit seinem Solowerk "Nebraska" (1982) zu neuer Aufmerksamkeit. Mitte der 1980er Jahre wurden vor allem Frauen wie die US-Amerikannerinnen Suzanne Vega (* 1959) ([[Debütalbum]] 1985) und Tracy Chapman (* 1964) (Debütalbum 1988) als Singer-Songwriterinnen bekannt.<ref name="laut"/> Anfang der 1990er Jahre wurden Singer-Songwriterinnen wie Alanis Morissette (* 1974), Sheryl Crow (* 1962), Mariah Carey (* 1970) und Tori Amos (* 1963) bekannt. Die [[Vereinigtes Königreich|britischen]] Singer-Songwriter James Blunt (* 1974), Amy Macdonald (* 1987), Adele (* 1988) und Kate Nash (* 1987) zählen zu den jüngeren auch international erfolgreichen Singer-Songwritern, wie auch die US-amerikanischen Singer-Songwriterinnen [[Taylor Swift]], Lana Del Rey und [[Billie Eilish]].
Zu Beginn der 1980er Jahre trat der [[Vereinigtes Königreich|britische]] Singer-Songwriter Billy Bragg (* 1957) auf Gewerkschaftsveranstaltungen auf und der US-amerikanische [[Rockmusik]]er Bruce Springsteen (* 1949) verhalf dem Genre des Singer-Songwriters 1982 mit seinem Solowerk "Nebraska" (1982) zu neuer Aufmerksamkeit. Mitte der 1980er Jahre wurden vor allem Frauen wie die US-Amerikannerinnen Suzanne Vega (* 1959) ([[Debütalbum]] 1985) und Tracy Chapman (* 1964) (Debütalbum 1988) als Singer-Songwriterinnen bekannt.<ref name="laut"/> Anfang der 1990er Jahre wurden Singer-Songwriterinnen wie Alanis Morissette (* 1974), Sheryl Crow (* 1962), Mariah Carey (* 1970) und Tori Amos (* 1963) bekannt. Die [[Vereinigtes Königreich|britischen]] Singer-Songwriter James Blunt (* 1974), Amy Macdonald (* 1987), Adele (* 1988) und Kate Nash (* 1987) zählen zu den jüngeren auch international erfolgreichen Singer-Songwritern, wie auch die US-amerikanischen Singer-Songwriterinnen [[Taylor Swift]], Lana Del Rey und [[Billie Eilish]].


Weitere bekannte Singer-Songwriter sind unter anderem John Lennon (1940–1980) (The Beatles), Tom Waits (* 1949), Stevie Wonder (* 1950), Peter Gabriel (* 1950), Patti Smith (* 1946), Phil Collins (* 1951) (Genesis), Madonna (* 1958) (Debütalbum 1983), Michael Jackson (1958–2009), Elton John (* 1947), Eric Clapton (* 1945), Bono (* 1960) (U2), Nelly Furtado (* 1978), Shakira (* 1977) und Lady Gaga (* 1986).<ref>[http://www.3sat.de/page/?source=/musik/166901/index.html 3sat.online | Kultur - Musik - Singer - Songwriter]</ref>
Weitere bekannte Singer-Songwriter sind unter anderem John Lennon (1940–1980) (The Beatles), Tom Waits (* 1949), Stevie Wonder (* 1950), Peter Gabriel (* 1950), Patti Smith (* 1946), Phil Collins (* 1951) (Genesis), Madonna (* 1958) (Debütalbum 1983), [[Michael Jackson]] (1958–2009), Elton John (* 1947), Eric Clapton (* 1945), Bono (* 1960) (U2), Nelly Furtado (* 1978), Shakira (* 1977) und Lady Gaga (* 1986).<ref>[http://www.3sat.de/page/?source=/musik/166901/index.html 3sat.online | Kultur - Musik - Singer - Songwriter]</ref>


== Schlüsselalben ==
== Schlüsselalben ==

Version vom 13. April 2021, 05:20 Uhr

Bob Dylan, 1963
Tin Pan Alley, 1910
Bruce Springsteen , 2012
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Suzanne Vega, 2008

Ein Singer-Songwriter (auch Singer/Songwriter) ist ein Musiker, der Lieder der populären Musik nicht nur selbst schreibt, sondern auch selbst singt. Dabei begleitet er sich oft selbst mit Musikinstrumenten. Als Instrument wird dabei am häufigsten die akustische Gitarre oder das Klavier eingesetzt.[1] Der US-amerikanische Musiker Bob Dylan (* 1941) gilt als Prototyp des Singer-Songwriters.[2]

Der Begriff des Singer-Songwriters bezieht sich üblicherweise auf englischsprachige Sänger. Im deutschsprachigen Raum werden Musiker wie Franz Josef Degenhardt (1931–2011) und Reinhard Mey (* 1942) als Liedermacher bezeichnet. Musiker wie der Franzose Georges Brassens (1921–1981) und der Belgier Jacques Brel (1929–1978) werden als Chansonniers bezeichnet. Italienische Musiker wie Gino Paoli (* 1934) und Fabrizio De André (1940–1999) werden als Cantautore bezeichnet.[2]

Geschichte

Im Tin Pan Alley, eine Straße in New York City waren bis in die 1950er Jahre viele Büros von Songwriter-Agenturen. Diese komponierten Lieder, oft kümmerten sich Arrangeure um die Musik und Sänger spielten schließlich die Texte ein. Der Singer-Songwriter vereint diese drei Funktionen theoretisch.[2] Boy Dylan stand am 25. Juli 1965 in Newport beim Folk Festival erstmals mit einer E-Gitarre auf der Bühne. Bis dahin wurde der Begriff des Singer-Songwriters kaum benutzt. Wer in Personalunion Texte schrieb und auch noch sang, machte zum Beispiel eben Folk, Bluegrass oder Blues. Von Singer-Songwritern wird erst gegen Ende der 1960er Jahre mit Musikern wie Laura Nyro (1947–1997) und Tim Buckley (1947–1975) laut gesprochen.[3] Einen ersten Höhepunkt hatten die Singer-Songwriter mit den Studentenprotesten in der zweiten Hälfte der 1960er bis Mitte der 1970er Jahre.[2] Bekannte Singer-Songwriter dieser Zeit sind zum Beispiel James Taylor (* 1948), Jackson Browne (* 1948) und Cat Stevens (* 1948).

Zu Beginn der 1980er Jahre trat der britische Singer-Songwriter Billy Bragg (* 1957) auf Gewerkschaftsveranstaltungen auf und der US-amerikanische Rockmusiker Bruce Springsteen (* 1949) verhalf dem Genre des Singer-Songwriters 1982 mit seinem Solowerk "Nebraska" (1982) zu neuer Aufmerksamkeit. Mitte der 1980er Jahre wurden vor allem Frauen wie die US-Amerikannerinnen Suzanne Vega (* 1959) (Debütalbum 1985) und Tracy Chapman (* 1964) (Debütalbum 1988) als Singer-Songwriterinnen bekannt.[2] Anfang der 1990er Jahre wurden Singer-Songwriterinnen wie Alanis Morissette (* 1974), Sheryl Crow (* 1962), Mariah Carey (* 1970) und Tori Amos (* 1963) bekannt. Die britischen Singer-Songwriter James Blunt (* 1974), Amy Macdonald (* 1987), Adele (* 1988) und Kate Nash (* 1987) zählen zu den jüngeren auch international erfolgreichen Singer-Songwritern, wie auch die US-amerikanischen Singer-Songwriterinnen Taylor Swift, Lana Del Rey und Billie Eilish.

Weitere bekannte Singer-Songwriter sind unter anderem John Lennon (1940–1980) (The Beatles), Tom Waits (* 1949), Stevie Wonder (* 1950), Peter Gabriel (* 1950), Patti Smith (* 1946), Phil Collins (* 1951) (Genesis), Madonna (* 1958) (Debütalbum 1983), Michael Jackson (1958–2009), Elton John (* 1947), Eric Clapton (* 1945), Bono (* 1960) (U2), Nelly Furtado (* 1978), Shakira (* 1977) und Lady Gaga (* 1986).[4]

Schlüsselalben

Einige Schlüsselalben dieses Genres sind:

  • 1960: Joan Baez: Joan Baez
  • 1965: Bob Dylan: Bringing It All Back Home
  • 1968: Leonard Cohen: Songs Of Leonard Cohen
  • 1968: Laura Nyro: Eli and The Thirteenth Confession
  • 1969: Tim Buckley: Happy Sad
  • 1971: Joni Mitchell: Blue
  • 1972: Lou Reed: Transformer
  • 1993: Liz Phair: Exile On Guyville[3]

Literatur

  • 2001: Lexikon der Singer & Songwriter, Christian Graf, Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag, ISBN 978-3896022394
  • 2001: American Troubadours: Groundbreaking Singer-Songwriters of the '60s, Mark Brend, 176 Seiten, Backbeat Books, ISBN 978-0879306410
  • 2003: Continuum Encyclopedia of Popular Music of the World: Volume II: Performance and Production, Seiten 198-201, ISBN 978-1847144720

Weblinks

Quellen

  1. Continuum Encyclopedia of Popular Music of the World: Volume II: Performance and Production, Seite 198
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 Singer/Songwriter – laut.de – Genre
  3. 3,0 3,1 Genrelexikon - Rock - Singer/Songwriter - musicline.de
  4. 3sat.online | Kultur - Musik - Singer - Songwriter