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Version vom 25. November 2021, 06:47 Uhr
Die ARD (Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland) ist eine nicht rechtsfähige Arbeitsgemeinschaft öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten in Deutschland. Die Arbeitsgemeinschaft wurde im Jahr 1950 gegründet.[1] Die ARD ist das größte öffentlich-rechtliche Medienunternehmen der Welt.[2]
Mitglieder des Verbundes
Rundfunkanstalt | Kürzel | Logo | Sitz |
---|---|---|---|
Bayerischer Rundfunk | BR | München | |
Hessischer Rundfunk | hr | Frankfurt am Main | |
Mitteldeutscher Rundfunk | mdr | Leipzig | |
Norddeutscher Rundfunk | NDR | Hamburg | |
Radio Bremen | RB | Bremen | |
Rundfunk Berlin-Brandenburg | rbb | Berlin, Potsdam | |
Saarländischer Rundfunk | SR | Saarbrücken | |
Südwestrundfunk | SWR | Stuttgart | |
Westdeutscher Rundfunk Köln | WDR | Köln | |
Deutsche Welle | DW | Bonn |
Geschichte
Die ARD wurde 1950 durch die sechs Landesrundfunkanstalten BR (Bayerischer Rundfunk), hr (Hessischer Rundfunk), RB (Radio Bremen), SDR (Süddeutscher Rundfunk), SWF (Südwestfunk) und NWDR (Nordwestdeutscher Rundfunk) sowie – mit beratender Stimme – RIAS Berlin gegründet. Die gewählte Form der Arbeitsgemeinschaft gewährte den einzelnen Mitgliedern weiter ihre volle Unabhängigkeit. Am 12. November 1953 wurde der Sender Freies Berlin (SFB) gegründet. Der NWDR wurde zum Jahreswechsel 1955/56 mit der Schaffung der beiden selbständigen Rundfunkanstalten NDR und WDR aufgelöst. So zählte die ARD 1959 neun Mitglieder. Im Jahr 1962 kamen die beiden neugegründeten Anstalten des Bundesrechts DW und Deutschlandfunk hinzu.[1]
1992 kamen die beiden neuen Landesrundfunkanstalten MDR und ORB hinzu. Im Mai 1992 bekam die ARD eine 25-Prozent-Beteiligung am Europäischen Kulturkanal ARTE und im Dezember 1993 eine 30-Prozent-Beteiligung am Satellitenprogramm 3sat. Im Jahr 1994 ging der Deutschlandfunk und RIAS Berlin im DeutschlandRadio auf, das gemeinsam von der ARD und dem Zweiten Deutschen Fernsehen getragen wird und somit nicht mehr Mitglied der ARD war. 1997 bekam die ARD eine 50-Prozent-Beteiligungen an den Spartenprogrammen Der Kinderkanal/Ki.KA und PHOENIX sowie im Hörfunk drei Nachtprogramme, einen eigenen Videotextdienst (ARD-Text) und das gemeinsame Internet-Portal ARD.de. 1998 fusionierten der SDR und SWF 1998 zum SWR. Anfang Mai 2003 wurde aus ORB und SFB der RBB.[1] Im Jahr 2011 wurde die ARD mit Brainpool, Stefan Raab und ProSieben für den deutschen Vorentscheid "Unser Star für Oslo" zum Eurovision Song Contest 2010 mit dem ECHO Pop in der Kategorie Medienpartner des Jahres (national) ausgezeichnet.[3]
Literatur
- ARD Jahrbuch, seit 1969 herausgegeben von der ARD, Nomos Verlag
- Die ARD - Aufgaben, Struktur, Organe, Petra Flaischlen, GRIN Verlag, ISBN 978-3638748230
- Im öffentlichen Interesse: Auftrag und Legitimation des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, 188 Seiten, VISTAS Verlag, 2015, ISBN 978-3891586204
Weblinks
- https://www.ard.de/ Homepage
- ARD bei Facebook
- ARD bei X/Twitter
- Redaktion der ARD Mediathek und von ARD.de bei X/Twitter
- Institut für Medien- und Kommunikationspolitik - ARD
Quellen
- ↑ 1,0 1,1 1,2 ARD - Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland (ARD) (abgerufen am 12. Januar 2016)
- ↑ IfM - ARD
- ↑ ECHO 2011 - Pressemitteilung (PDF)