Agata Kulesza: Unterschied zwischen den Versionen
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Agata Kulesza wurde 1971 in Stettin in der Woiwodschaft Westpommern geboren. <!-- Sie hat eine Schwester. In ihrer Kindheit lernte sie Ballett und Gesang. Während ihrer Schulzeit entschied sie sich, Schauspielerin zu werden. --> Sie besuchte ab 1990 die ''Staatliche Theaterhochschule'' (PWST) (später ''Aleksander-Zelwerowicz-Theaterakademie'' genannt) in [[Warschau]], welche sie 1994 abschloss. Von 1994 bis 2011 spielte sie am Theater ''Teatr Dramatyczny w Warszawie'' in Warschau. Seit 2011 ist sie am ''Teatr Ateneum'' engagiert.<ref name="filmp">[http://www.filmpolski.pl/fp/index.php?osoba=1116687 FilmPolski.pl - Agata Kulesza]</ref> | Agata Kulesza wurde 1971 in Stettin in der Woiwodschaft Westpommern geboren. <!-- Sie hat eine Schwester. In ihrer Kindheit lernte sie Ballett und Gesang. Während ihrer Schulzeit entschied sie sich, Schauspielerin zu werden. --> Sie besuchte ab 1990 die ''Staatliche Theaterhochschule'' (PWST) (später ''Aleksander-Zelwerowicz-Theaterakademie'' genannt) in [[Warschau]], welche sie 1994 abschloss. Von 1994 bis 2011 spielte sie am Theater ''Teatr Dramatyczny w Warszawie'' in Warschau. Seit 2011 ist sie am ''Teatr Ateneum'' engagiert.<ref name="filmp">[http://www.filmpolski.pl/fp/index.php?osoba=1116687 FilmPolski.pl - Agata Kulesza]</ref> | ||
Neben ihren Theaterrollen spielt sie regelmäßig in vorwiegend polnischen Filmen und Fernsehserien mit. Nach ihrer Rolle in der polnischen Produktion "Der Mann aus..." (1993) spielte sie in der ersten Folge der [[Deutschland|deutschen]] Krimifernsehserie "Die Straßen von [[Berlin]]" des Fernsehsenders ProSieben mit. Nach einigen weiteren polnischen Produktionen folgte erneut eine Rolle in einer deutschen Krimifernsehserie. In "Doppelter Einsatz" spielte sie in der 7. Staffel (2002) in einer Folge mit. Nach weiteren polnischen Filmen und Fernsehserien spielte sie in allen 41 Folgen der polnischen Fernsehserie "Hela w opalach" ( | Neben ihren Theaterrollen spielt sie regelmäßig in vorwiegend polnischen Filmen und Fernsehserien mit. Nach ihrer Rolle in der polnischen Produktion "Der Mann aus..." (1993) spielte sie in der ersten Folge der [[Deutschland|deutschen]] Krimifernsehserie "Die Straßen von [[Berlin]]" des Fernsehsenders ProSieben mit. Nach einigen weiteren polnischen Produktionen folgte erneut eine Rolle in einer deutschen Krimifernsehserie. In "Doppelter Einsatz" spielte sie in der 7. Staffel (2002) in einer Folge mit. Nach weiteren polnischen Filmen und Fernsehserien spielte sie in allen 41 Folgen der polnischen Fernsehserie "Hela w opalach" (2006–2007) in der Rolle der Edyta Swoboda / Edyta Swonoda mit. Dem Videospiel "Wiedzmin" (2007) lieh sie mehreren Charakteren ihre Stimme. In dem polnischen Film "Róza" (2011) des Regisseurs Wojciech Smarzowski spielte sie die titelgebende Hauptrolle der Róza Kwiatkowska. Dafür wurde sie mit dem Polnischen Filmpreis erstmals ausgezeichnet. In der polnischen Fernsehserie "Krew z krwi" (2012-2015) spielte sie in zwei Staffeln in allen achtzehn Folgen die Rolle der Carmen Rota. | ||
Unter Regisseur Pawel Pawlikowski spielte sie in dem internationalen Film "Ida" (2013) die Rolle der Wanda. Sowohl der Film als auch Agata Kulesza selbst wurden vielfach ausgezeichnet. Insgesamt gab es für den Film und die Beteiligten über 60 Auszeichnungen und über 50 weitere Nominierungen.<ref>[http://www.imdb.com/title/tt2718492/awards Ida - Awards - IMDb]</ref> Im Jahr 2014 wurde Agata Kulesza für ihre Rolle in "Ida" als beste Nebendarstellerin mit dem Los Angeles Film Critics Association Award ausgezeichnet. Der Film wurde als ''Bester fremdsprachiger Film'' bei der 87. Verleihung der Oscars im Februar 2015 ausgezeichnet. | Unter Regisseur Pawel Pawlikowski spielte sie in dem internationalen Film "Ida" (2013) die Rolle der Wanda. Sowohl der Film als auch Agata Kulesza selbst wurden vielfach ausgezeichnet. Insgesamt gab es für den Film und die Beteiligten über 60 Auszeichnungen und über 50 weitere Nominierungen.<ref>[http://www.imdb.com/title/tt2718492/awards Ida - Awards - IMDb]</ref> Im Jahr 2014 wurde Agata Kulesza für ihre Rolle in "Ida" als beste Nebendarstellerin mit dem Los Angeles Film Critics Association Award ausgezeichnet. Der Film wurde als ''Bester fremdsprachiger Film'' bei der 87. Verleihung der Oscars im Februar 2015 ausgezeichnet. | ||
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Version vom 30. April 2023, 06:15 Uhr
Agata Kulesza ([aˈgata kuˈlɛʂa]) (* 27. September 1971 in Stettin, Woiwodschaft Westpommern) ist eine polnische Theater- und Filmschauspielerin.
Leben
Agata Kulesza wurde 1971 in Stettin in der Woiwodschaft Westpommern geboren. Sie besuchte ab 1990 die Staatliche Theaterhochschule (PWST) (später Aleksander-Zelwerowicz-Theaterakademie genannt) in Warschau, welche sie 1994 abschloss. Von 1994 bis 2011 spielte sie am Theater Teatr Dramatyczny w Warszawie in Warschau. Seit 2011 ist sie am Teatr Ateneum engagiert.[1]
Neben ihren Theaterrollen spielt sie regelmäßig in vorwiegend polnischen Filmen und Fernsehserien mit. Nach ihrer Rolle in der polnischen Produktion "Der Mann aus..." (1993) spielte sie in der ersten Folge der deutschen Krimifernsehserie "Die Straßen von Berlin" des Fernsehsenders ProSieben mit. Nach einigen weiteren polnischen Produktionen folgte erneut eine Rolle in einer deutschen Krimifernsehserie. In "Doppelter Einsatz" spielte sie in der 7. Staffel (2002) in einer Folge mit. Nach weiteren polnischen Filmen und Fernsehserien spielte sie in allen 41 Folgen der polnischen Fernsehserie "Hela w opalach" (2006–2007) in der Rolle der Edyta Swoboda / Edyta Swonoda mit. Dem Videospiel "Wiedzmin" (2007) lieh sie mehreren Charakteren ihre Stimme. In dem polnischen Film "Róza" (2011) des Regisseurs Wojciech Smarzowski spielte sie die titelgebende Hauptrolle der Róza Kwiatkowska. Dafür wurde sie mit dem Polnischen Filmpreis erstmals ausgezeichnet. In der polnischen Fernsehserie "Krew z krwi" (2012-2015) spielte sie in zwei Staffeln in allen achtzehn Folgen die Rolle der Carmen Rota.
Unter Regisseur Pawel Pawlikowski spielte sie in dem internationalen Film "Ida" (2013) die Rolle der Wanda. Sowohl der Film als auch Agata Kulesza selbst wurden vielfach ausgezeichnet. Insgesamt gab es für den Film und die Beteiligten über 60 Auszeichnungen und über 50 weitere Nominierungen.[2] Im Jahr 2014 wurde Agata Kulesza für ihre Rolle in "Ida" als beste Nebendarstellerin mit dem Los Angeles Film Critics Association Award ausgezeichnet. Der Film wurde als Bester fremdsprachiger Film bei der 87. Verleihung der Oscars im Februar 2015 ausgezeichnet.
Agata Kulesza ist Mitglied der Polnischen Filmakademie.[1] Seit 2006 ist sie mit dem Kameramann Marcin Figurski (* 22. November 1966 in Olsztyn, Woiwodschaft Ermland-Masuren) verheiratet, auf den sie erstmals 1996 bei der Arbeit traf. Gemeinsam bekamen sie 1997 eine Tochter.[3][4]
Theatrografie (Auswahl)
- Pippi Pończoszanka, Teatr Dramatyczny w Warszawie, Warschau[5]
- 2011: Młynarski w Ateneum, Teatr Ateneum, Warschau
- 2011: Kabaretto, Teatr Ateneum, Warschau
- 2012: Merylin Mongoł, Teatr Ateneum, Warschau[1]
Filmografie (Auswahl)
- 1993: Der Mann aus... (Czlowiek z...) (Regie Konrad Szolajski)
- 1993: Goodbye Rockefeller (Zegnaj Rockefeller) (Regie Waldemar Szarek)
- 1995: Die Straßen von Berlin - Babuschka (Fernsehserie)
- 1996: Poznan 56 (Regie Filip Bajon)
- 1998–2017: Teatr telewizji (Fernsehserie, 6 Folgen)
- 2000: Na dobre i na zle - Zagubione dziecko (Fernsehserie)
- 2001: The Spring to Come (Przedwiosnie) (Regie Filip Bajon)
- 2002: Doppelter Einsatz - Verraten und verkauft (7.01) (Fernsehserie)
- 2002: Moje pieczone kurczaki (Regie Iwona Siekierzynska)
- 2003: Siedem przystanków na drodze do raju (Regie Ryszard Maciej Nyczka/Ryszard Nyczka)
- 2004: Pensjonat Pod Róza (Fernsehserie)
- 2004: Cudownie ocalony (Regie Janusz Zaorski)
- 2004: Park tysiaca westchnien (Regie Ryszard Maciej Nyczka/Ryszard Nyczka)
- 2005: Solidarnosc, Solidarnosc...
- 2005: Fortuna czyha w lesie (Regie Ryszard Maciej Nyczka/Ryszard Nyczka)
- 2006: Journey (Podróz) (Regie Dariusz Glazer) (Kurzfilm)
- 2006: The Foundation (Fundacja) (Regie Filip Bajon)
- 2006: Co slonko widzialo (Regie Michal Rosa)
- 2006: Niania - Rabnieta owca (Fernsehserie)
- 2006–2007: Hela w opalach (Fernsehserie, alle 41 Folgen)
- 2007: Kilka prostych slów (Regie Anna Kazejak/Anna Kazejak-Dawid)
- 2008: Expecting Love (Mala wielka milosc) (Regie Lukasz Karwowski)
- 2009: Zamiana (Regie Konrad Aksinowicz)
- 2009: Synowie (Fernsehserie)
- 2009: 39 i pól - Rola zycia (Fernsehserie)
- 2010: Ojciec Mateusz - Talent (Fernsehserie)
- 2010: Flying Pigs (Skrzydlate swinie) (Regie Anna Kazejak/Anna Kazejak-Dawid)
- 2011: Suicide Room (Sala samobójców) (Regie Jan Komasa)
- 2011: Rose (Róza) (Regie Wojciech Smarzowski)
- 2011: My Name Is Ki (Ki) (Regie Leszek Dawid)
- 2011: Gleboka woda - Kultowy nauczyciel (Fernsehserie)
- 2011: Prosto w serce (Fernsehserie, 195 Folgen)
- 2011–2020: rodzinka.pl (Fernsehserie, 144 Folgen)
- 2012: Prawo Agaty - Episode 1.5 (Fernsehserie)
- 2012: Women's Day (Dzien kobiet) (Regie Maria Sadowska)
- 2012: Loving (Milosc) (Regie Slawomir Fabicki)
- 2012–2015: Krew z krwi (Fernsehserie, alle 18 Folgen)
- 2013: Traffic Department (Drogówka) (Regie Wojciech Smarzowski/Wojtek Smarzowski)
- 2013: Wszystkie kobiety Mateusza (Regie Artur Wiecek)
- 2013: Ida (Regie Pawel Pawlikowski)
- 2013: In Hiding (W ukryciu) (Regie Jan Kidawa-Blonski)
- 2013: Without Secrets (Bez tajemnic) (Fernsehserie, 4 Folgen)
- 2014: The Mighty Angel (Pod mocnym aniolem) (Regie Wojciech Smarzowski/Wojtek Smarzowski)
- 2014: Secret Wars (Sluzby specjalne) (Regie atryk Vega)
- 2014: All About My Parents (Pani z przedszkola) (Regie Marcin Krzysztalowicz)
- 2015: Warsaw by Night (Regie Natalia Koryncka-Gruz)
- 2015: These Daughters of Mine (Moje córki krowy) (Regie Kinga Debska)
- 2016: The Innocents (Les innocentes) (Regie Anne Fontaine)
- 2016: Szczescie swiata (Regie Michal Rosa)
- 2016: I'm a Killer (Jestem morderca) (Regie Maciej Pieprzyca)
- 2016: True Crimes (Regie Alexandros Avranas)
- 2017: Once Upon a Time in November (Pewnego razu w listopadzie) (Regie Andrzej Jakimowski)
- 2017–2019: Ultraviolet (Fernsehserie, 17 Folgen)
- 2018: Cold War (Zimna wojna) (Regie Pawel Pawlikowski)
- 2018: Zabawa, Zabawa (Regie Kinga Debska)
- 2018–2019: Pulapka (Fernsehserie, alle 13 Folgen)
- 2020: The Hater (Sala samobójców. Hejter) (Regie Jan Komasa)
- 2020: 25 lat niewinnosci. Sprawa Tomka Komendy (Regie Jan Holoubek)
- 2020: Der Masseur (Sniegu juz nigdy nie bedzie) (Regie Malgorzata Szumowska, Michal Englert)
- 2020: Magnezja (Regie Maciej Bochniak)
- 2020: Parquet (Regie Aleksandr Mindadze)
- 2021: Skazana (Fernsehserie, 3 Folgen) -> *2021–2022: Skazana (Fernsehserie, 16 Folgen)
- 2023: Mój agent - Episode #2.6 (Fernsehserie)
Auszeichnungen (Auswahl)
- 2008: Ourense Independent Film Festival, beste Schauspielerin für ihre Rolle in "Kilka prostych slów"
- 2012: Polnischer Filmpreis, beste Schauspielerin für ihre Rolle in "Róza"
- 2013: Minsk International Film Festival, beste Schauspielerin für ihre Rolle in "Ida"
- 2013: Les Arcs European Film Festival, beste Schauspielerin für ihre Rolle in "Ida", geteilt mit Agata Trzebuchowska
- 2013: Gijón International Film Festival, beste Schauspielerin für ihre Rolle in "Ida"
- 2013: Gdynia Film Festival, beste Schauspielerin für ihre Rolle in "Ida"
- 2014: Los Angeles Film Critics Association Award, beste Nebendarstellerin für ihre Rolle in "Ida"
- 2014: Polnischer Filmpreis, beste Schauspielerin für ihre Rolle in "Ida"
- 2014: RiverRun International Film Festival, beste Schauspielerin für ihre Rolle in "Ida"
- 2015: Chlotrudis Award, beste Nebendarstellerin für ihre Rolle in "Ida"
- 2015: National Society of Film Critics, 2. Platz als beste Nebendarstellerin für ihre Rolle in "Ida"
Weblinks
- Agata Kulesza bei Facebook
- Agata Kulesza | Teatr Ateneum
- Agata Kulesza - Biography | Culture.pl (englisch)
- FilmPolski.pl - Agata Kulesza (polnisch)
- Agata Kulesza in der Internet Movie Database (englisch)
- Agata Kulesza bei Wikimedia Commons
- Agata Kulesza in der englischsprachigen Wikipedia
Quellen
NAME | Kulesza, Agata |
KURZBESCHREIBUNG | polnische Theater- und Filmschauspielerin |
GEBURTSDATUM | 27. September 1971 |
GEBURTSORT | Stettin, Woiwodschaft Westpommern, Polen |