Budapest

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Wappen von Budapest
Collage: St.-Stephans-Basilika, Freiheitsstatue auf dem Gellértberg, Heldenplatz, Fischerbastei, Parlamentsgebäude, Kettenbrücke
Bezirke von Budapest
Blick auf Pest von Buda aus gesehen
Blick auf Budapest von den Hängen des Gellert Berges

Budapest Zum Anhören anklicken ['budɒpɛʃt] ist die Hauptstadt und größte Stadt Ungarns.

Die Stadt liegt im mittleren Norden Ungarns, direkt an der Donau mitten im Karpaten-Becken. Die Einheitsgemeinde Budapest entstand im Jahr 1873 durch die Zusammenlegung der zuvor selbstständigen Städte Buda, Óbuda und Pest an der Donau. Der Stadtteil Buda mit dem Burgviertel, der Fischerbastei und der Matthiaskirche liegt auf der rechten bergigen Seite der Donau. Der Stadtteil Pest auf der linken ebenen Seite nimmt etwa Zweidrittel der Stadtfläche ein. Hier befindet sich am Ufer der Donau das Parlament. Das Parlament und das Burgviertel wurden 1987 von der UNESCO (Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur) zum Weltkulturerbe erklärt.[1]

Geografie

Budapest liegt an der Donau, die an dieser Stelle das ungarische Mittelgebirge verlässt und in das ungarische Tiefland fließt. Die höchste Erhebung Budapests ist der János-Berg (János-hegy) mit 527 Metern. Er zählt zu den Budaer Bergen des Ungarischen Mittelgebirges in Transdanubien im Westen Budapests. Geotektonisch gesehen liegt Budapest auf einer Bruchstelle, deshalb ist besonders der Stadtteil Buda reich an Thermalquellen.

Stadtgliederung

Budapest ist in 23 Bezirke unterteilt. Im Ungarischen werden diese mit römischen Zahlen im Uhrzeigersinn durchnummeriert. (Die rosa hinterlegten Bezirke liegen westlich der Donau, die blau hinterlegten Bezirke liegen östlich der Donau. Bei dem gelb hinterlegten Csepel handelt es sich um eine Donauinsel.)

Bezirk Name
I Várkerület (Burgbezirk)
II Rózsadomb
III Óbuda-Békásmegyer
IV Újpest
V Belváros-Lipótváros
VI Terézváros
VII Erzsébetváros
VIII Józsefváros
IX Ferencváros
X Kőbánya
XI Újbuda
XII Hegyvidék
XIII (kein offizieller Name)
XIV Zugló („Lerchenfeld“)
XV Rákospalota, Pestújhely, Újpalota
XVI (kein offizieller Name)
XVII Rákosmente
XVIII Pestszentlőrinc-Pestszentimre
XIX Kispest („Klein-Pest“)
XX Pesterzsébet
XXI Csepel
XXII Budafok-Tétény
XXIII Soroksár

Literatur

  • 2012: Architekturführer Budapest, Autoren Arne Hübner und Johannes Schuler, 352 Seiten, DOM publishers, ISBN 978-3869221571
  • 2012: Kleine Geschichte Budapests, Kleine Geschichte Budapests, 192 Seiten, Pustet, ISBN 978-3791724546
  • 2015: 111 Orte in Budapest, die man gesehen haben muss, Autorinnen Dorothee Fleischmann und‎ Carolina Kalvelage, 240 Seiten, Emons Verlag, ISBN 978-3954517442
  • 2017: Budapest (Baedeker-Reiseführer), 292 Seiten, Verlag Karl Baedeker, Ostfildern, ISBN 978-3829718233

Weblinks

Quellen