Finna (Rapperin)

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Finna (* in Hamburg) ist eine deutsche Rapperin. Der Künstlername ist eine Kombination aus Finn und ihrem wirklichen Vornamen Jana. Ihre Eltern hätten sie Finn genannt, wenn sie ein Junge geworden wäre.[1] Sie tritt Solo oder als Teil des feministischen Hip-Hop-Kollektivs Fe*Male Treasure zusammen mit einem Teil von Schrottgrenze auf.[2]

Leben

Geboren wurde Finna in Hamburg, aufgewachsen ist sie größtenteils in Ahrensburg, einer Kleinstadt in Schleswig-Holstein.[1] Zum Hip Hop kam Finna, als ihre beste Freundin Rahsa sie zu einem Konzert in Hamburg mitgeschleppt hatte, wo linke Rapper*innen auftraten.[3] 2015 gewann Finna den Hamburger Musik-Preis Krach & Getöse. Ihr erster Titel beim Hamburger Label Audiolith war 2015 "Musik ist Politik". Es folgten Auftritte im In- und Ausland. 2016 folgte die zweite Single "Cool ist mir zu kalt" bei Audiolith. Der Song entstand in Finnland in den Grind-Studios, in die sie durch ein Export-Projekt namens MusicFinland eingeladen worden war.[1] 2016 war Finna beim politischen Berliner Label Springstoff unter Vertrag.[4] Am 6. August 2016[5] trat sie beim Spektrum Festival 2016 in Hamburg auf.

Nach drei Jahren Pause wegen einer vererbten psychischen Erkrankung veröffentlichte sie 2020 die Single "Overscheiß".[3] In dieser Pause machte sie eine Therapie und nahm durch Tabletten 30 kg zu.[6] Mit Ira Atari nahm Finna den Titel "Ängste Freunde" auf. Produziert wurde er von Spoke. Veröffentlicht wurde er am 15. Dezember 2020.[7] Mit der kanadischen Electroclash-Sängerin Peaches trat Finna 2021 für die ZDF-Kultur-Reihe „Stay live“ während der COVID-19-Pandemie im Musik-Club „SO36“ in Berlin-Kreuzberg auf.[8] Am 20. Mai 2022 erschien ihr Debütalbum "Zartcore". Sayes & Mino Riot und Saskia Lavaux waren jeweils an einem Titel beteiligt.

Früher arbeitete sie in einem Bekleidungsgeschäft.[3]

Diskografie (Alben)

  • 2022: Zartcore, Audiolith
  • D.I.Y. (Intro)
  • Zartcore
  • Papierkrieg
  • Klimakrise (Skit)
  • Vaporizer
  • Love für den Zweifel
  • Staying Soft (feat. Sayes & Mino Riot)
  • Wenn ich ich bin
  • Overscheiß
  • Slutpride (feat. Saskia Lavaux)
  • Mudda
  • VDAZV
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Weblinks

Quellen