Bahnhof Hamburg-Hoheneichen

Aus InkluPedia
Version vom 22. März 2015, 17:18 Uhr von InkluPedia.de - InkJet (Diskussion | Beiträge) (bahnhof neu)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Der Bahnhof Hoheneichen 2010.

Der Bahnhof Hamburg-Hoheneichen ist eine S-Bahnstation in Hamburg-Wellingsbüttel. Dort verkehren die Linien S1 und S11 (zeitweilig).

Name

Die Station ist nach einem Flurnamen benannt, der auch der nahegelegenen Straße Hoheneichen - offiziell im Jahr 1950 - den Namen gab.[1] Dabei liegt der Stationszugang selbst an den Straßen Langwisch, Von-Kurtzrock-Ring (nördlich) und Schwarzdornweg (südlich), die vor der Station enden. Die Straße Hoheneichen liegt westlich der Station und wird von den Bahngleisen mit einer Brücke überquert.

Geschichte

Der Bahnhof liegt an der Alstertalbahn. Diese wurde seit etwa 1908 als Anbindung von Villenkolonien im Alstertal geplant, die Alstertal-Terraingesellschaft wurde zur Finanzierung gegründet. Ab 1913 wurde sie gebaut, konnte aber wegen des Ersten Weltkriegs am 15. Januar 1918 nur eingleisig mit einem provisorischen Betrieb durch Benzoltriebwagen eröffnen, mit diesem wurde auch der Bahnhof Hoheneichen eröffnet. Die Bauarbeiten standen wegen Geldmangels zeitweise vor der Einstellung, die Gesellschaft musste in Liquidation gehen. Schließlich ließ jedoch der Kreis Stormarn die Bahn weiterbauen. Der zweigleisige elektrische Betrieb eröffnete am dem 12. März 1924, als der Fahrdraht vollständig montiert war. Ein geplantes drittes Gleis für den Güterverkehr wurde nicht realisiert.[2]

Bis 1970 fand eine Renovierung der Station statt.[3] Mit Mitteln der Konjunkturpakete 1 und 2 der Bundesregierung wurde der Bahnhof bis 2010 erneut modernisiert, ein Aufzug wurde eingebaut.

Lage und Bau

Der zweigleisige Haltepunkt mit Mittelbahnsteig liegt in Dammlage an den Straßen Langwisch, Von-Kurtzrock-Ring (nördlich) und Schwarzdornweg (südlich), wo auch der einzige Ausgang mit dem Aufzug an einem Fußgängertunnel unter den Gleisen mündet. Die Umgebung wird überwiegend von Wohnhäusern geprägt.

Es gibt 36 Bike-and-Ride-Plätze.[4] Die Haltestelle zählt zu den wenigen Hamburger Schnellbahnhaltestellen ohne Busanschluss.

Weblinks

Quellen

  1. Horst Beckershaus: Die Hamburger Straßennamen. Woher sie kommen und was sie bedeuten, 5. Aufl., Hamburg 2002, S.165.
  2. Ralf Heinsohn: Schnellbahnen in Hamburg, Norderstedt 2006, S.56-59.
  3. 22,5 Millionen für Umbauten auf den S-Bahnhöfen | Abendblatt.de
  4. S-Bahn-Haltestelle Hoheneichen | Hamburg.de