Königstraße (Hamburg-Altona)

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Die Königstraße in Altona im Jahr 1901.
Altonaer Krankenhaus an der Königstraße, vor 1800.

Die Königstraße in Hamburg-Altona ist eine Innerortsstraße in Hamburg. Sie führt von der Ecke Platz der Republik/Max-Brauer-Allee nahe dem Altonaer Rathaus in West-Ost-Richtung zur Reeperbahn, in der sich der Straßenzug fortsetzt. Den ursprünglichen Straßenverlauf markiert nahe der Max-Brauer-Allee die Alte Königstraße, heute eine schmale Einbahnstraße. Der Bahnhof Königstraße der S-Bahn Hamburg hat nahe der Einmündung der Elmenhorststraße einen Zugangspavillon.

Geschichte

An der Königstraße wurde von 1716-21 von Claus Stallknecht das Alte Rathaus Altonas, der zweite Rathausbau in Altona, erbaut. Es wurde 1943 im Zweiten Weltkrieg zerstört, das heutige Altonaer Rathaus steht am Platz der Republik. Am 27. Dezember 1784 eröffnete an der Königstraße das erste Altonaer Krankenhaus mit 60 Betten, das dort bis zur Eröffnung des neuen Krankenhauses an der Allee 1861 bestand.[1] Die Benennung der Königstraße ist der Literatur zufolge für das Jahr 1864 nachgewiesen. Es wird angenommen, dass sie nach König Friedrich III. von Dänemark benannt ist. Zudem soll im frühen 18. Jahrhundert ein polnischer König hier gewohnt haben. Auch Adolf Friedrich von Schweden soll hier residiert haben.[2]

Verkehr

Straßenbahn in der Königstraße, um 1900.

Früher verkehrte auch die Straßenbahn durch die Königstraße.

Die Straße ist vierstreifig ausgebaut (wenn auch nicht mehr durchgängig so markiert) und fächert sich nahe der Reeperbahn noch weiter auf. Die Buslinie 283, die Nachtbuslinien 601, 609 sowie die Schnellbuslinie 36 verkehren hier.

Bauwerke

An der Ecke Behnstraße ist südlich der Königstraße der Schleepark gelegen. Nahe der Einmündung zur Blücherstraße folgt nördlich der Jüdische Friedhof Altona. Südlich liegt hier an der Kirchenstraße die Hauptkirche St. Trinitatis.

Es gab auch eine Grund-, Haupt- und Realschule Königstraße, die an der Struenseestraße lag. Diese ist inzwischen in der "Stadtteilschule am Hafen" sowie der "Ganztagsschule an der Elbe" aufgegangen.

Quellen

  1. Altona von A-Z. Das Stadtteillexikon (PDF)
  2. Horst Beckershaus: Die Hamburger Straßennamen. Woher sie kommen und was sie bedeuten, 5. Aufl., Hamburg 2002, S.204f.