Jennifer Lopez

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Jennifer Lopez, 2021
Unterschrift von Jennifer Lopez
Unterschrift von Jennifer Lopez
Jennifer Lopez, 2019
Jennifer Lopez, 2014
Ex-Ehemann Chris Judd
Ex-Ehemann Marc Anthony, 2010

Jennifer Lynn Lopez (auch „J.Lo“ genannt) (* 24. Juli 1969[1] in der Bronx, New York City) ist eine US-amerikanische Sängerin, Schauspielerin, Synchronsprecherin, Filmproduzentin, Designerin und Tänzerin puerto-ricanischer Herkunft.

Leben

Jennifer Lopez wurde am 24. Juli 1969 im New Yorker Stadtteil Bronx geboren. Aufgewachsen ist sie im Castle Hill-District der Bronx. Nach ersten Engagements als Tänzerin in Musicals oder Musikvideos folgten diverse Rollen im US-Fernsehen, u. a. spielt sie eine Supermarkt-Verkäuferin in der Fernsehserie "South Central" (1994). Mit ihrer schauspielerischen Leistung in der Rolle als junge Mutter Maria Sanchez in Francis Ford Coppolas "Meine Familie" (1995) wurde Jennifer einem großen Publikum bekannt. Danach bekam sie 1997 eine Rolle in "Selena", die ihr den Weg nach Hollywood ebnet. An dem großen Erfolg der Filme "U-Turn – Kein Weg zurück" (1997) oder "Out Of Sight" (1998) und dem daraus resultierenden Medienrummel zerbricht 1998 ihre erste Ehe mit dem Kellner Ojani Noa.[2]

1999 veröffentlichte Jennifer Lopez ihr Debütalbum "On The 6". Den Namen verdankt das Album der New Yorker U-Bahn-Linie, die Jennifers Geburtsort mit dem New Yorker Stadtbezirk Manhattan verbindet. Sie arbeitete mit Profis wie Emilio Estefan, Rodney Jerkins und Corey Rooney zusammen. Das brachte ihr hohe Chartplatzierungen und einen MTV Europe Music Award als Beste R'n'B-Künstlerin. Jennifer Lopez ging eine Beziehung mit dem Rapper Sean Combs ein, der damals noch als Puff Daddy war. Ende 1999 flüchteten beide nach einer Schießerei in einem Club und landen im Untersuchunghaft.[2] Lopez wurde entlastet, doch Combs wurde verurteilt.[3] Ende Dezember 2000 trennten sie sich nach 17 Monaten.[2]

Bald darauf veröffentlichte Jennifer Lopez ihr zweites Album "J.Lo" und stellte damit ihren neuen, selbstgewählten Spitznamen J.Lo vor. Auch das zweite Album erreichte Platz 1 der US-Charts. Bei den Dreharbeiten zum Video von "Love Don't Cost A Thing" lernt sie den Choreograph und Tänzer Chris Judd (* 15. August 1969 in Abilene, Texas[4]) kennen, den sie kurz darauf 2001 in zweiter Ehe heiratete.[2] Nach sieben Monaten trennten sie sich wieder.[5]

Es folgte eine Hauptrolle in der Komödie "Wedding Planner – Verliebt, verlobt, verplant" (2001). Daneben begann Lopez ab 2001 auch mit dem Aufbau ihrer Modelinie JLO by Jennifer Lopez und widmete sich wieder der Musik. Anfang 2002 erschien ihr Remixalbum "J to tha L-o!: The Remixes", das auf Anhieb den Sprung auf Platz Eins der US-Billboard Charts schaffte. Bei den MTV Music Awards 2002 wurde sie in der Kategorie Best Female ausgezeichnet.[2] Von 2002 bis 2004 hatte sie mit dem Schauspieler, Filmregisseur, Drehbuchautoren und Filmproduzent Ben Affleck (* 15. August 1972 in Berkeley, Kalifornien) eine von der Presse als Bennifer betitelte Beziehung.

Im Juni 2004 heiratete Jennifer Lopez den Musiker und Schauspieler Marc Anthony (* 16. September 1968 in New York City). Der war dann auch an ihrem nächsten Album "Rebirth" (2006) an einem Song beteiligt, das von alten Soul- und Motown-Platten inspiriert ist. Beim Album "Como ama una mujer" (2007) war er jedoch praktisch an jedem Song beteiligt. Es ist das erste komplett auf Spanisch eingesungene Album von Jennifer Lopez. Im Oktober 2007 folgte im gleichen Jahr auch noch das Album "Brave".[2] Am 22. Februar 2008 wurden Lopez und Anthony Eltern von Zwillingen, einem Mädchen und einem Jungen.[6]

Anfang 2011 war Lopez erstmals Mitglied der Jury der Castingshow American Idol. Es dauerte bis zum 29. Juli 2011, bis Lopez mit "Love?" ihr nächstes Album 3,5 Jahre nach dem vorherigen Album veröffentlichte.[2] Im Juli 2011 trennten sich Lopez und Anthony.[7] Ende 2011 ging Lopez eine Beziehung mit dem US-Tänzer Casper Smart (* 1987) ein.[8] 2012 erreichte Jennifer Lopez Rang eins auf der Forbes-Liste der einflussreichsten Celebrities. Im Juli 2012 veröffentlichte sie die Kompilation "Dance Again... the Hits". Im Juni 2014 folgte das nächste Studioalbum "A.K.A.". Beteiligt waren daran French Montana, T.I., Iggy Azalea und Rick Ross sowie erneut Pitbull.[2] Ebenfalls im Juni 2014 wurde die Ehe zwischen Lopez und Anthony endgültig geschieden.[7] Mitte 2014 trennten sich Lopez und Smart.[9]

Im Oktober 2014 veröffentlichte Jennifer Lopez mit True Love ihre Biografie.[10] Bei der Amtseinführung von Joe Biden als 46. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika am 20. Januar 2021 sang sie im Rahmen der Feierlichkeiten die beiden bekannten Lieder "This Land Is Your Land" und "America the Beautiful".[11]

Diskografie (Alben)

Studioalben

  • 1999: On the 6
  • 2001: J.Lo
  • 2002: This Is Me… Then
  • 2005: Rebirth
  • 2007: Como ama una mujer
  • 2007: Brave
  • 2011: Love?
  • 2014: A.K.A.

Sonstige

  • 2000: Feelin' So Good / The Remixes (DVD+CD)
  • 2002: J to tha L-O!: The Remixes (Remixalbum)
  • 2003: The Reel Me (DVD+CD)
  • 2003: I'm Glad (Kompilation)
  • 2012: Dance Again... the Hits (Kompilation)

Filmografie (Auswahl)

  • 1986: Streetgirls (Regie Connie Kaiserman)
  • 1991–1993: In Living Color (Fernsehserie, 61 Folgen)
  • 1993: Abgestürzt im Dschungel (Nurses on the Line: The Crash of Flight 7) (Regie Larry Shaw)
  • 1993–1994: Second Chances (Fernsehserie, 6 Folgen)
  • 1994: South Central (Fernsehserie, 4 Folgen)
  • 1994: Hotel Malibu (Fernsehserie, 6 Folgen)
  • 1995: Meine Familie (My Family) (Regie Gregory Nava)
  • 1995: Money Train (Regie Joseph Ruben)
  • 1996: Jack (Regie Francis Ford Coppola)
  • 1996: Blood and Wine (Regie Bob Rafelson)
  • 1997: Selena – Ein amerikanischer Traum (Selena) (Regie Gregory Nava)
  • 1997: Anaconda (Regie Luis Llosa)
  • 1997: U-Turn – Kein Weg zurück (U-Turn) (Regie Oliver Stone)
  • 1998: Out of Sight (Regie Steven Soderbergh)
  • 1998: Antz (Regie Eric Darnell, Tim Johnson) (Stimme)
  • 2000: The Cell (Regie Tarsem Singh)
  • 2001: Wedding Planner – Verliebt, verlobt, verplant (The Wedding Planner) (Regie Adam Shankman)
  • 2001: Angel Eyes (Regie Luis Mandoki)
  • 2002: Genug – Jeder hat eine Grenze (Enough) (Regie Michael Apted)
  • 2002: Manhattan Love Story (Maid in Manhattan) (Regie Wayne Wang)
  • 2003: Liebe mit Risiko – Gigli (Gigli) (Regie Martin Brest)
  • 2004: Jersey Girl (Regie Kevin Smith)
  • 2004: Darf ich bitten? (Shall We Dance?) (Regie Peter Chelsom)
  • 2005: Das Schwiegermonster (Monster-in-Law) (Regie Robert Luketic)
  • 2005: Ein ungezähmtes Leben (An Unfinished Life) (Regie Lasse Hallström)
  • 2006: Bordertown (Regie Gregory Nava)
  • 2006: El Cantante (Regie Leon Ichaso)
  • 2010: Plan B für die Liebe (The Back-Up Plan) (Regie Alan Poul)
  • 2010: How I Met Your Mother - Sag einfach Nein (How I Met Your Mother - Of Course) (Fernsehserie)
  • 2012: Ice Age 4 – Voll verschoben (Ice Age: Continental Drift) (Regie Steve Martino, Mike Thurmeier) (Stimme)
  • 2012: Was passiert, wenn’s passiert ist (What to Expect When You’re Expecting) (Regie Kirk Jones)
  • 2013: Parker (Regie Taylor Hackford)
  • 2015: The Boy Next Door (Regie Rob Cohen)
  • 2015: Home – Ein smektakulärer Trip (Home) (Regie Tim Johnson) (Stimme)
  • 2015: Lila & Eve - Blinde Rache (Lila & Eve) (Regie Charles Stone III)
  • 2016–2018: Shades of Blue (Fernsehserie, 36 Folgen)
  • 2016: Ice Age – Kollision voraus! (Ice Age: Collision Course) (Regie Galen T. Chu, Mike Thurmeier) (Stimme)
  • 2018: Manhattan Queen (Second Act) (Regie Peter Segal)
  • 2019: Hustlers (Regie Lorene Scafaria)

Bücher

Literatur

  • 2001: Jennifer Lopez, Valeska Engel und Frank Strebel, Heyne, ISBN 978-3453190955
  • 2019: Jennifer Lopez (Celebrity Influencers), Mary Hertz Scarbrough, 32 Seiten, HIGH TIDE, ISBN 978-1731617347 (Englisch)
  • 2021: Jennifer Lopez: First Love, Timeka Willis, 24 Seiten, ISBN 979-8746335098 (Englisch)
  • 2021: Jennifer Lynn Lopez: American Singer, Actress and Dancer, Dr . Heady Delpak, 384 Seiten, ISBN 979-8746896667 (Englisch)

Weblinks

Quellen