Melanie Amann

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Melanie Amann, 2016

Melanie Amann (* 1978 in Bonn) ist eine deutsche Juristin und Wirtschaftsjournalistin.

Leben

Melanie Amann wurde 1978 in Bonn in Nordrhein-Westfalen geboren. Aufgewachsen ist sie im nahegelegenen Siegburg. Nach dem Abitur folgte ein Jurastudium in Trier, in Aix-en-Provence in Frankreich und in Berlin. Nach juristischen Praktika wechselte sie zum Journalismus und besuchte die Deutsche Journalistenschule in München. Beim Bonner „General-Anzeiger“, bei „sueddeutsche.de“, bei der „Financial Times Deutschland“ und bei der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (F.A.Z.) war sie Hospitantin. Bei der „Financial Times Deutschland“ arbeitete sie zunächst als Redakteurin. Im Jahr 2006 wurde sie Mitglied der Wirtschaftsredaktion der „F.A.Z.“, wo sie für drei Jahre arbeitete. Seit 2009 schreibt sie für die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ (FAS).[1] Für das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ arbeitet sie im Hauptstadtbüro in Berlin als Politikredakteurin.[2] Seit dem 1. Februar 2019 leitet sie mit Martin Knobbe das Hauptstadtbüro.[3] Amann war Finalistin beim Deutschen Journalistenpreis.[1]

Im Jahr 2001 gehörte sie zum Gründungsvorstand der Berlin Debating Union (BDU). Im November 2001 gewann sie die erste ZEIT DEBATTE. Von 2003 bis 2005 war sie Präsidentin des Verbandes der Debattierclubs an Hochschulen e.V. (VDCH). Von 2004 bis 2005 war sie Chefredakteurin des Online-Magazins der deutschsprachigen Debattierszene „Achte Minute“. In den Jahren 2005 und 2006 war sie Chefjurorin der Deutschen Debattiermeisterschaft und im Jahr 2007 war sie Chefjurorin der Nordostdeutschen Meisterschaft.[4] 2011 promovierte Amann mit der Arbeit „Die Belegschaftsabstimmung“ bei Volker Rieble an der Ludwig-Maximilians-Universität München.[5]

Am 10. Juli 2015 war sie Gesprächsgast im ZDF-Morgenmagazin. Im Januar 2016 war sie zu Gast in der politischen Talkshow „hart aber fair“ des Senders Das Erste.[6] Am 4. Mai 2016 war sie zu Gast in der Talkshow „Markus Lanz“ im ZDF. Im Dezember 2016 war sie erneut Gast in der Talkshow „hart aber fair“ des Moderators Frank Plasberg.[7] Am 14. Oktober 2018 war sie aus Anlass der Landtagswahl in Bayern Gast in der Talkshow „Anne Will“.[8] Am 14. Februar 2021 war sie erneut Gast bei „Anne Will“, diesmal zum Thema Lockdown statt Perspektivplan – ist die deutsche Pandemiepolitik wirklich alternativlos? aufgrund der COVID-19-Pandemie.[9] Am 29. März 2021 war sie erneut Gast in „Hart aber fair“, diesmal zum Thema „Scheitert Deutschland in der Krise?“ aufgrund der COVID-19-Pandemie.[10] Am 7. April 2021 war sie erneut Gast in der Talkshow „Markus Lanz“.[11] Am 18. April 2021 war sie erneut Gast in der Talkshow „Anne Will“, diesmal zum Thema Streit um die "Bundes-Notbremse" – lässt sich die dritte Welle so brechen?.[12] Im Mai 2021 wurde Amann Mitglied der Chefredaktion des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“.[13]

Talkshowgast (Auswahl)

  • 2015: ZDF-Morgenmagazin
  • 2016: hart aber fair (Talkshow)
  • 2016: Markus Lanz (Talkshow)
  • 2016: hart aber fair (Talkshow)
  • 2018: Anne Will (Talkshow)
  • 2021: Anne Will - Lockdown statt Perspektivplan – ist die deutsche Pandemiepolitik wirklich alternativlos? (Talkshow)
  • 2021: maybrit illner - Lockdown bis Ostern - weil Bund und Länder versagen? (Talkshow)
  • 2021: hart aber fair - Scheitert Deutschland in der Krise? (Talkshow)
  • 2021: Markus Lanz (Talkshow)
  • 2021: Anne Will - Streit um die "Bundes-Notbremse" – lässt sich die dritte Welle so brechen? (Talkshow)
  • 2021: maybrit illner - Vertrauen verloren, Kurs gesucht – Wahlen ohne Merkel? (Talkshow)
  • 2021: hart aber fair - Coronapolitik im Bürgercheck: Was muss jetzt passieren? (Talkshow)
  • 2021: maischberger. die woche (Talkshow)
  • 2022: maischberger (Talkshow)

Werke

  • 2012: Die Belegschaftsabstimmung - Schriften zum Arbeitsrecht und Wirtschaftsrecht, Band 73, 320 Seiten, ISBN 978-3-631-63279-6
  • 2017: Angst für Deutschland : die Wahrheit über die AfD: wo sie herkommt, wer sie führt, wohin sie steuert, 317 Seiten, Droemer, ISBN 978-3-426-27723-2
  • 2018: Angst für Deutschland : die Wahrheit über die AfD: wo sie herkommt, wer sie führt, wohin sie steuert, 336 Seiten, München : Droemer, aktualisierte und erweiterte Auflage, ISBN 978-3-426-27763-8

Weblinks

Quellen