Mimetic

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Mimetic, 2013

Mimetic ist ein Schweizer elektronisches Musikprojekt von Jérôme Soudan aus Genf.

Jérôme Soudan studierte Musikwissenschaften am Konservatorium von Lyon in Frankreich. Danach zog er nach Paris und schloss sich der Rockband Les Tétines Noires (LTNO) an.[1] Er ist als Komponist und Musiker für verschiedene Rock- und Elektronikprojekte (Mimetic, Von Magent, Wai Pi Wai) aktiv. Weiterhin war er bereits für die französische Avantgarde-Musikgruppe Art Zoyd, für Choreografen (Lionel Hoche, Carol Brown), für Künstler (Antonella Vitali, Frédéric Lecomte) sowie Regisseuren (Lech Kowaslki, Patrick Heller) tätig.[2] Jérôme Soudan war Schlagzeuger bei der 1985 gegründeten Band Von Magnet. In den 1990er Jahren war er auch unter den Namen Introït, La Limace, Melaena und Imm aktiv. Seit 1998 veröffentlicht er in seinem Soloprojekt Mimetic elektronische Musik. Jede Veröffentlichung bis 2006 erfolgt unter einem anderen Namen, der jeweils mit Mimetic beginnt.

Seine ersten beiden Alben waren "Overrated" (1998) und "Positive" (1999) über das deutsche Label Moloko+. Mit Delphium (Jonathan Forde) veröffentlichte Mimetic 1999 den Split "Lucius" über das französische Label Fario. Im Jahr 2000 folgte das nächste Album "Negative". 2002 folgte das Doppelalbum "Sensitive / Sound A" mit den Gastmusikern Flore Magnet, Petra Smyslova und Robert Schalinski.[3] 2002 trat Mimetic erstmals beim FORMS OF HANDS Festival und beim Maschinenfest auf.

Im Jahr 2003 wurden über Galerie Gryf Records Liveaufnahmen vom 26. Februar 2003 von Mimetic und der tschechischen Band Do Shaska! vom Konzert in Strahov in Prag veröffentlicht. 2004 trat Mimetic erneut beim Maschinenfest auf. Anfang April 2005 trat Mimetic beim Elektroanschlag Festival in Altenburg auf. Am 29. April 2005 veröffentlichte Mimetic mit "The Changing Room" sein Labeldebüt beim Dortmunder Label Hands Productions pünktlich zu seinem zweiten Auftritt beim FORMS OF HANDS Festival. Am 6. Oktober 2006 folgte das nächste Album "Ultra", pünktlich zum dritten Auftritt beim Maschinenfest. Ebenfalls 2006 veröffentlichte das belarussische Duo Suicide Inside das Album "Theory Of The Arising Of Desire" beim deutschen Label Pflichtkauf. Mimetic ist darauf mit einem Remix vertreten. 2007 trat Mimetic erneut beim FORMS OF HANDS Festival auf, 2008 folgte ein weiterer Auftritt beim Elektroanschlag Festival sowie beim Maschinenfest. Mitte Mai 2009 trat Mimetic beim Kinetik Festival in Montreal in Kanada auf.

Fast sieben Jahre nach dem letzten regulären Album folgte am 18. April 2013 das Album "Where We Will Never Go" über das deutsche Label Hymen Records, einem Sublabel von ant-zen. An dem Album waren Gastmusiker wie Vorph (als Vorphalack Sänger der Schweizer Metal-Band Samael), Agnès Martin-Sollien sowie Scalper (als Nadeem Shafi Sänger bei Fun-Da-Mental) beteiligt.[4] Im Oktober 2013 trat Mimetic zum fünften Mal beim Maschinenfest auf. Am 2. Dezember 2016 folgte die EP "Maidenhead". Zu Weihnachten 2020 erschien am 25. Dezember von Spherical Disrupted das Album "25". Mimetic Dancing war an einem Titel daran beteiligt.[5]

Mit Herman Klapholz war Jérôme Soudan in ¥π¥ aktiv. Gemeinsam veröffentlichten sie 2004 ein Album über Hands Productions. Mit Benny Braaten veröffentlichte er als Origamimetic ebenfalls 2004 ein Album.

Diskografie (Alben)

  • 1998: Mimetic Field - Overrated, Moloko+
  • 1999: Mimetic Mute - Positive, Moloko+
  • 1999: Delphium / Mimetic Kino - Lucius, Fario
  • 2000: Mimetic Mute - Negative, Prikosnovénie / Lytch
  • 2002: Mimetic Data / Mimetic Be-At - Sensitive / Sound A, Parametric (2CD)
  • 2003: Mimetic & Do Shaska! - Live At Strahov 007 (26. 2. 2003), Galerie Gryf Records
  • 2005: Mimetic Dancing - The Changing Room, Hands Productions
  • 2006: Mimetic Under Pressure - Ultra, Nautilus
  • 2007: The Mimetic Years - All My Lives, Hands Productions (Kompilation)
  • 2009: Rarities Vol. 1, Les Arts Minis (Kompilation)
  • 2009: Rarities Vol. 2, Les Arts Minis (Kompilation)
  • 2009: Rarities Vol. 3, Les Arts Minis (Kompilation)
  • 2009: Rarities Vol. 4, Les Arts Minis (Kompilation)
  • 2009: Rarities Vol. 5, Les Arts Minis (Kompilation)
  • 2013: Where We Will Never Go, Hymen Records
  • 2016: Maidenhead, Les Arts Minis (EP)
  • 2019: Deepfakes, Les Arts Minis (EP)
  • 2019: RVSTD1:1998-2019, Les Arts Minis (Kompilation)

Weblinks

Quellen