Bad Sector

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Bad Sector, 2008

Bad Sector ist ein italienisches Projekt für elektronische Musik von Massimo Magrini (* 1966 in Lucca, Toskana).

Massimo Magrini machte seinen Studienabschluss in Informatik an der Universität Pisa. Er studierte elektronische Musik bei Alfonso Belfiore (* 1954), Professor am Konservatorium von Florenz. Massimo Magrini arbeitete einige Jahre mit dem CNUCE (Centro Nazionale Universitario di Calcolo Elettronico), einem Institut der italienischen Behörde Consiglio Nazionale delle Ricerche (CNR) zusammen, um Hard- und Software zu entwickeln. Er trat in Ländern wie Italien, Spanien, Griechenland und Kuba auf. Magrini entwickelte für Privatunternehmen Software für Musikgeräte, die auf Digitale Signalprozessoren (DSPs) basieren. Ende der 1980er Jahre war Massimo Magrini in der Elektronik-Band Jesus Blood aktiv, wo er seine selbstgebauten analogen und digitalen Synthesizer einsetzte. Neben diesen Aktivitäten gründete er 1992 das Musikprojekt Bad Sector.[1]

Als Bad Sector spielte Massimo Magrini schon in Italien, Frankreich, England, Deutschland, Tschechien, Österreich, Belgien, Australien und Russland.[1] 1994 veröffentlichte Bad Sector das Debütalbum "Ze" über Slaughter Productions. Das zweite Album "Ampos" folgte 1995 über das niederländische Label God Factory, einem Sublabel von Staalplaat. Im Jahr 1996 veröffentlichte Bad Sector das Split-Album "Vacuum Pulse" mit dem japanischen Projekt Contagious Orgasm auf Tape. Im Jahr 2000 wurde es auf CD wiederveröffentlicht. Nach den Alben "Pressurized Music" (1997), "Polonoid" (1998), "Plasma" (1998) und "Dolmen Factory" (1998) folgte im Jahr 2000 das Split-Album "Neurotransmitter Actions" mit Sshe Retina Stimulants (Paolo Bandera).

Nach den weiteren Alben "Retrovirus" (2001) und "The Harrow" (2001) folgten 2005 das Album "Kosmodrom", das Album "Reset / Rebis Periferiche" mit Tommaso Lisa und das Album "Idio Blast" mit dem japanischen Projekt Astro. Im November 2007 spielte Bad Sector beim 6. Wrocław Industrial Festival in Breslau in Polen. Im August 2009 trat Bad Sector beim Schlagstrom Festival in Berlin auf. Es folgten die weiteren Alben "Quaternion" (2010) und "Chronoland" (2011). Im April 2011 trat Bad Sector beim 12. Elektroanschlag Festival in Altenburg auf. Es folgte am 15. September 2013 das Alben "Unification". Am 9. November 2013 trat Bad Sector erneut beim Wrocław Industrial Festival auf. Es folgten die Alben "Absolute" (2015) und "Cephus" (2015). Mit dem russischen Projekt Reutoff veröffentlichte Bad Sector das Split-Album "21​.​11​.​14" im August 2015 vom Auftritt am 21. November 2014 im The Place Club in Sankt Petersburg.[2] Am 10. Oktober 2015 spielte Bad Sector beim Maschinenfest in der Turbinenhalle in Oberhausen. Im Jahr 2016 waren Bad Sector und die 1985 gegründete Band Sigillum S an dem Album "Endometrio / Endometrio De-Composto" von MB (Maurizio Bianchi) beteiligt. Am 27. November 2022 erschien das Album "Yela" beim Label Luce Sia.

Im Jahr 2002 begann Massimo Magrini gemeinsam mit dem italienischen Videokünstler Giacomo Verde in der Multimedia-Gruppe XEAR zusammenzuarbeiten.[1]

Diskografie (Alben)

  • 1994: Ze, Slaughter Productions
  • 1995: Ampos, God Factory
  • 1996: Contagious Orgasm + Bad Sector - Vacuum Pulse
  • 1997: Pressurized Music, Freedom From
  • 1998: Polonoid, Bastet Recordings
  • 1998: Plasma, Old Europa Cafe
  • 1998: Dolmen Factory, Soffitta Macabra
  • 2000: Sshe Retina Stimulants | Bad Sector - Neurotransmitter Actions, Loud!, Loud!, Solipsism
  • 2001: Retrovirus, Afe Records
  • 2001: The Harrow, AVA/ES1-Reset
  • 2005: Kosmodrom, Waystyx
  • 2005: Bad Sector & Tommaso Lisa - Reset / Rebis Periferiche, Old Europa Cafe
  • 2005: Bad Sector & Astro - Idio Blast, Insofar Vapor Bulk
  • 2010: Quaternion
  • 2011: Chronoland, Power & Steel
  • 2013: Unification, Old Europa Cafe
  • 2015: Absolute
  • 2015: Cephus
  • 2015: Reutoff, Bad Sector - 21​.​11​.​14, KultFront
  • 2016: MB / Bad Sector / Sigillum S - Endometrio / Endometrio De-Composto, Old Europa Cafe
  • 2017: Live At Maschinenfest 2015, Pflichtkauf / Raubkauf
  • 2022: Yela, Luce Sia

Weblinks

Quellen