Murder by Death (Band)

Aus InkluPedia
Version vom 29. Juli 2023, 14:01 Uhr von InkluPedia.de - Frank Küster (Diskussion | Beiträge) (+)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Murder by Death
Murder by Death, 2011
Murder by Death, 2011
Murder by Death, 2011
Allgemeine Informationen
Herkunft Bloomington, IN, USA
Genre Indie-Rock
Gründung 2000
Website murderbydeath.com
Gründungsmitglieder
Gitarre Adam Turla
Cello Sarah Balliet
Perkussion Alexander Schrodt
Keyboard Vincent Edwards
Bass Matt Armstrong
Aktuelle Besetzung
Gitarre, Gesang Adam Turla
Cello, Keyboard Sarah Balliet
Schlagzeug, Perkussion Dagan Thogerson (2007–)
Bass Tyler Morse (2016–)
Klavier, Perkussion,
Mandoline, Banjo,
Backgroundgesang
David Fountain (2013–)
Ehemalige Mitglieder
Perkussion Alexander Schrodt (2000–2007)
Keyboard Vincent Edwards (2000–2004)
Keyboards, Akkordeon,
Kornett, Theremin,
Mandoline, Backgroundgesang
Scott Brackett (2011–2013)
Bass Matt Armstrong (2000–2016)

Murder by Death ist eine US-amerikanische Indie-Rock-Band.

Bandgeschichte

Die Band wurde Anfang 2000[1] in Bloomington im Monroe County im US-Bundesstaat Indiana gegründet.

Geoff Rickly, der Sänger der Post-Hardcore-Band Thursday, wurde auf die Band aufmerksam, als sie ein Gig in ihrer Heimatstadt Bloomington gaben. Damals waren sie noch als Little Joe Gould aktiv. Rickly brachte die Band mit seinem Freund Alex Saavedra, dem Besitzer von Eyeball Records zusammen und sie unterschrieben dort einen Plattenvertrag. 2001 brachten sie noch als Little Joe Gould eine selbstbetitelte EP heraus. Danach wechselte die Band ihren Namen zu Murder by Death. Der Name basiert auf den gleichnamigen US-amerikanischen Film von Robert Moore aus dem Jahr 1976 (deutschsprachiger Titel Eine Leiche zum Dessert). Ihr Debütalbum "Like The Exorcist, But More Breakdancing" wurde über Eyeball Records im August 2002 veröffentlicht.[2]

Murder by Death war bald mit US-Bands wie Cursive, Interpol und The American Analog Set auf Tour. Am 15. Juli 2003 veröffentlichten sie mit der 1999 gegründeten Band Volta Do Mar ein Split-Album über Arborvitae Records. Es wurde in den Clubhouse Recording Studios in Rhinebeck, New York aufgenommen. Im Herbst 2003 folgte das Album "Who Will Survive, And What Will Be Left Of Them?" erneut über Eyeball Records und die Band ging in den USA auf Tour mit Lucero, The Weakerthans, William Elliott Whitmore und Rasputina. Mitte 2004 verliess Keyboarder Vincent Edwards die Band, um zurück zur Schule zu gehen. Nachdem sein Ersatz für Liveauftritte die Band ebenfalls zum Ende des Jahres verliess, beschloss die Band, als Quartett weiter zu machen und den Stil mehr in Richtung Rock zu ändern. Sarah Balliet kümmerte sich neben ihrem Cello nun auch um das Keyboard. Nach vielen Auftritten studierten die Bandmitglieder weitere am College und arbeiteten am dritten Album.[2]

Das Album "In Bocca al Lupo" wurde im Mai 2006 auf dem Imprint Tent Show Records von East West Records veröffentlicht. Es wurde von J. Robbins (Against Me!, The Dismemberment Plan) produziert. Das Konzeptalbum ist an der Dichtung "Divina Commedia" des italienischen Dichters Dante Alighieri (1265–1321) angelehnt. Im Sommer war die Band wieder auf Tour. Im März 2008 folgte das Album "Red of Tooth and Claw" über Vagrant Records. 2010 wurde mit "Good Morning, Magpie" das fünfte Studioalbum veröffentlicht. Im Herbst 2010 war Scott Brackett als Tourmitglied dabei, im Mai 2011 schloss er sich der Band ganz an. 2012 wurde das Album "Bitter Drink, Bitter Moon" veröffentlicht.. Für die Veröffentlichung als Schallplatte startete die Band eine Kampagne auf Kickstarter. Die Kampagne war sehr erfolgreich und so wurde das Album als Schallplatte, auf CD [3] und als digitaler Download auf dem Chicagoer Label Bloodshot Records veröffentlicht. 2015 folgte darüber auch das Album "Big Dark Love".[2]

Murder by Death war weiterhin mit den US-amerikanischen Bands und Musikern Against Me!, The Gaslight Anthem, Lucero und Ha Ha Tonka auf Tour. Die Band tourte bereits durch die Vereinigten Staaten, Kanada und Europa.[1] Vom 17. März bis 2. April 2016 war Murder by Death mit Tim Barry & The Builders and the Butchers und vom 13. bis 24. April 2016 mit Kevin Devine & The Goddamn Band auf Frühlingstour durch die Vereinigten Staaten.[4] Am 4. September 2016 spielte Murder by Death beim Riot Fest in Denver, Colorado.[5] Vom 4. November bis 19. November 2016 war Murder by Death mit Twin Limb & Laura Stevenson auf Herbsttour durch die Vereinigten Staaten unterwegs.[6] Am 26. April 2017 und vom 23. Juni bis 8. Juli 2017 war Murder by Death mit der US-amerikanischen Psychobilly-Band Tiger Army auf Tour durch Nordamerika.[7] Es folgten die Alben "The Other Shore" (2018), "As You Wish: Kickstarter Covers Vol 3" (2019), "Lonesome Holiday" (2020) und "Spell/Bound" (2022).

Diskografie (Alben)

  • 2002: Like The Exorcist, But More Breakdancing, Eyeball Records
  • 2003: Who Will Survive, And What Will Be Left Of Them?, Eyeball Records
  • 2006: In Bocca al Lupo
  • 2008: Red of Tooth and Claw, Vagrant Records
  • 2009: Finch, Tent Show Records / Underland Press
  • 2010: Good Morning, Magpie (Tent Show Records)
  • 2010: 10 Years, Eyeball Records / Vagrant Records / Tent Show Records
  • 2012: Bitter Drink, Bitter Moon (Bloodshot Records / Tent Show Records)
  • 2013: As You Wish: Kickstarter Covers
  • 2015: Big Dark Love, Bloodshot Records / Tent Show Records
  • 2015: As You Wish: Kickstarter Covers Vol. 2, Tent Show Records
  • 2018: The Other Shore, Bloodshot Records
  • 2019: As You Wish: Kickstarter Covers Vol 3, Tent Show Records
  • 2020: Lonesome Holiday, Tent Show Records
  • 2022: Spell/Bound, Tent Show Records

Weblinks

Quellen