Niger

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Republik Niger
République du Niger
Wahlspruch: „Fraternité, Travail, Progrès“
(französisch „Brüderlichkeit, Arbeit, Fortschritt“)
Amtssprache(n) Französisch
Hauptstadt Niamey
Staats- und
Regierungsform
semipräsidentielle Republik
Währung 1 CFA-Franc BCEAO (XOF)
= 100 Centimes
Unabhängigkeit 3. August 1960 (von Frankreich)
Nationalhymne La Nigérienne
Nationalfeiertag 18. Dezember
Zeitzone UTC+1
Kfz-Kennzeichen RN
ISO 3166 NE, NER, 562
Top-Level-Domain .ne
Telefonvorwahl +227

Die Republik Niger (kurz Niger) ist ein Binnenstaat in Westafrika. Niger grenzt im Norden an Algerien und Libyen, im Westen an Mali und Burkina Faso, im Osten an den Tschad und im Süden an Nigeria und Benin. Der namensgebende Fluss Niger durchfließt den relativ dicht besiedelten Südwesten des Landes. Niger erstreckt sich vom Fluss Niger im Südwesten über den Sahel bis in die Sahara nach Nordosten und hat auch einen Anteil an der Region Sudan. Die Hauptstadt und zugleich größte Stadt Nigers ist Niamey ist südwesten des Landes. Weitere Großstädte sind Zinder, Maradi und Agadez. Niger wurde am 3. August 1960 von Frankreich unabhängig. Ebenfalls 1960 wurde Niger Mitglied der Vereinten Nationen.

Verwaltungsgliederung

Niger gliedert sich auf der höchsten Ebene in sieben Regionen (régions) und die Hauptstadtgemeinde Niamey. Die Regionen teilen sich in 63 Departements (départements) auf, die wiederum in Gemeinden (communes) aufgeteilt sind.

Karte der Regionen und der Hauptstadt des Niger


Region Departements
Agadez Aderbissinat, Arlit, Bilma, Iférouane, Ingall, Tchirozérine
Diffa Bosso, Diffa, Goudoumaria, Maïné-Soroa, N’Gourti, N’Guigmi
Dosso Boboye, Dioundiou, Dogondoutchi, Dosso, Falmey, Gaya, Loga, Tibiri
Maradi Aguié, Bermo, Dakoro, Gazaoua, Guidan Roumdji, Madarounfa, Mayahi, Tessaoua
Tahoua Abalak, Bagaroua, Birni-N’Konni, Bouza, Illéla, Keita, Madaoua, Malbaza, Tahoua, Tassara, Tillia, Tchintabaraden
Tillabéri Abala, Ayérou, Balleyara, Banibangou, Bankilaré, Filingué, Gothèye, Kollo, Ouallam, Say, Téra, Tillabéri, Torodi
Zinder Belbédji, Damagaram Takaya, Dungass, Gouré, Magaria, Kantché, Mirriah, Takeita, Tanout, Tesker

Literatur

  • 1968: Niger (Band 38 von Deutsche Afrika-Gesellschaft. Die Länder Afrikas), Eno Beuchelt, 143 Seiten, Bonn: K. Schroeder Verlag
  • 1983: A History of Niger 1850-1960 (African Studies Series), Finn Fuglestad, 280 Seiten, Cambridge University Press, ISBN 978-0521252683 (Englisch)
  • 2006: Sahelländer: Geographie, Geschichte, Wirtschaft, Politik, Thomas Krings, 231 Seiten, wbg Academic in Wissenschaftliche Buchgesellschaft, ISBN 978-3534118601
  • 2010: Sahel-Länder Westafrika (Mauretanien, Mali, Niger, Burkina Faso, Senegal, Gambia), Thomas Baur und Gerhard Göttler, 840 Seiten, Reise Know-How, 9. neu bearbeitete und komplett aktualisierte Auflage, ISBN 978-3831719693
  • 2019: Niger: Personal Rule And Survival In The Sahel, Robert B. Charlick, 206 Seiten, Taylor & Francis Ltd, ISBN 978-0367022440 (Englisch)
  • 2022: Hunger im Niger. Warum in einer globalisierten Welt immer noch Hungerkrisen auftreten können und welche Folgen sie haben, Emma Schönfelder, 20 Seiten, GRIN Verlag, ISBN 978-3346589194

Weblinks