Deutschland
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Bundesrepublik Deutschland | |||||
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Amtssprache(n) | Deutsch | ||||
Hauptstadt | Berlin | ||||
Regierungssitz | de jure: Berlin de facto: Berlin und Bonn | ||||
Staats- und Regierungsform |
parlamentarische Republik (Bundesrepublik) | ||||
Verfassung | Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland | ||||
Staatsoberhaupt | Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier | ||||
Regierungschef | Bundeskanzler Olaf Scholz | ||||
Parlament(e) | Deutscher Bundestag und Bundesrat | ||||
Fläche | 357.340 km² | ||||
Währung | 1 Euro (EUR) = 100 Cent | ||||
Gründung | 1. Januar 1871: Deutsches Reich (völkerrechtlich am 1. Juli 1867 als Norddeutscher Bund)
24. Mai 1949: Bundesrepublik Deutschland (Grundgesetz)[1] | ||||
Nationalhymne | Das Lied der Deutschen (dritte Strophe) | ||||
Nationalfeiertag | 3. Oktober (Tag der Deutschen Einheit) | ||||
Zeitzone | UTC+1 MEZ UTC+2 MESZ (März bis Oktober) | ||||
Kfz-Kennzeichen | D | ||||
ISO 3166 | DE, DEU, 276 | ||||
Top-Level-Domain | .de | ||||
Telefonvorwahl | +49 | ||||
Deutschland ( [ˈdɔʏtʃlant] ; Vollform: Bundesrepublik Deutschland) ist ein Staat in Mitteleuropa. Es ist laut seiner Verfassung ein Bundesstaat, der aus den 16 deutschen Ländern (Bundesländer) gebildet wird. Berlin ist die Hauptstadt Deutschlands, Bonn wird als zweiter Regierungssitz und Verwaltungshauptstadt auch als Bundesstadt bezeichnet. Das Land hat zurzeit (Stand: Ende 2013) etwa 80,8 Millionen Einwohner.[2] Bundeskanzler und Regierungschef ist seit dem 8. Dezember 2021 Olaf Scholz. Der Bundespräsident und das Staatsoberhaupt ist seit März 2017 Frank-Walter Steinmeier. Deutschland ist Mitglied der Vereinten Nationen, der Europäischen Union, der NATO und der OECD.
Geschichte
Der erste Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland war vom 15. September 1949 bis 16. Oktober 1963 Konrad Adenauer (1876–1967) der CDU. Seit dem 6. Mai 1955 ist Deutschland Mitgliedsstaat der NATO. Deutschland ist Gründungsmitglied der 1957 gegründeten Europäischen Union (EU). 1960 war Deutschland Gründungsmitglied der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Am 18. September 1973 wurden die Bundesrepublik Deutschland und die Deutsche Demokratische Republik (DDR) zwei selbstständige Mitglieder der 1945 gegründeten Vereinten Nationen. Am 3. Oktober 1990 ging die DDR in der Bundesrepublik Deutschland auf. Der 3. Oktober wurde im Einigungsvertrag als gesetzlichen Feiertag (Tag der Deutschen Einheit) in Deutschland bestimmt.
2005 wurde Angela Merkel (* 1954) der CDU Bundeskanzlerin und Regierungschefin Deutschlands. Im März 2012 wurde der parteilose Joachim Gauck (* 1940) Bundespräsident und das Staatsoberhaupt Deutschlands. Gauck kündigte im Juni 2016 an, zur nächsten Bundespräsidentenwahl im Februar 2017 nicht mehr anzutreten.[3] Am 12. Februar 2017 wurde Frank-Walter Steinmeier (* 1956) der SPD zum Bundespräsidenten gewählt. Gaucks Amtzeit des Bundespräsidenten endete am 18. März 2017. Am 8. Dezember 2021 endete Merkels 16-jährige Amtszeit als Bundeskanzlerin und Regierungschefin. Ihr Nachfolger in diesen Ämtern wurde Olaf Scholz von der SPD.
Verwaltungsgliederung
Die föderal aufgebaute Bundesrepublik besteht aus 16 Gliedstaaten. Diese werden offiziell als Länder (Bundesländer) bezeichnet.
Land |
Hauptstadt |
Fläche in km²[4] |
---|---|---|
Baden-Württemberg | Stuttgart | 35.751 |
Bayern | München | 70.550 |
Berlin | — | 892 |
Brandenburg | Potsdam | 29.654 |
Bremen | Bremen | 419 |
Hamburg | — | 755 |
Hessen | Wiesbaden | 21.115 |
Mecklenburg-Vorpommern | Schwerin | 23.212 |
Niedersachsen | Hannover | 47.614 |
Nordrhein-Westfalen | Düsseldorf | 34.110 |
Rheinland-Pfalz | Mainz | 19.854 |
Saarland | Saarbrücken | 2.569 |
Sachsen | Dresden | 18.420 |
Sachsen-Anhalt | Magdeburg | 20.452 |
Schleswig-Holstein | Kiel | 15.800 |
Thüringen | Erfurt | 16.173 |
Bundesrepublik Deutschland | Berlin | 357.340 |
Literatur
- Margarete Graf: Schnellkurs Deutschland, DuMont, Köln 2007, ISBN 978-3-8321-7760-7
- Axel Schildt, Detlef Siegfried: Deutsche Kulturgeschichte: Die Bundesrepublik von 1945 bis zur Gegenwart. Carl Hanser Verlag, München 2009, ISBN 3-446-23414-4
- Enzyklopädie deutscher Geschichte, hrsg. von Lothar Gall. In Verbindung mit Peter Blickle, Elisabeth Fehrenbach, Johannes Fried, Klaus Hildebrand, Karl Heinrich Kaufhold, Horst Möller, Otto Gerhard Oexle, Klaus Tenfelde. R. Oldenbourg Verlag, München 1988 ff.
Weblinks
- https://www.deutschland.de/
- https://www.bund.de/
- Geschichte der Bundesrepublik Deutschland auf politische-bildung.de
- Deutschland beim Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland
- Deutschland beim Statistischen Bundesamt (Destatis)
- Jean-Jacques Langendorf / KMG, Alfred Cattani: Deutschland im Historischen Lexikon der Schweiz
- Germany im The World Factbook der CIA
- Iten-Online - Klimadiagramm Deutschland
- Deutschland bei City Population
- Deutschland bei Wikimedia Commons
- Deutschland in Wikivoyage
Quellen
- ↑ Deutscher Bundestag: Die Gründung der Bundesrepublik Deutschland
- ↑ 80,8 Millionen Einwohner: Deutschland wächst dank Zuwanderern | Spiegel.de (abgerufen 20. Januar 2014)
- ↑ Joachim Gauck verzichtet auf zweite Amtszeit - SPIEGEL ONLINE, 06.06.2016
- ↑ Statistische Ämter des Bundes und der Länder - Gebiet und Bevölkerung – Fläche und Bevölkerung